Black Jack Regeln in Dtdl. und Österreich

[Descartes]

Hallo Forum!

Nachdem ich die Übersetzung der BJ Schule gedruckt und gelesen habe (dickes Lob für die Übersetzungsarbeit !!!), hat sich mir die Frage gestellt, wie den die Regeln in Deutschland oder Österreich gehandhabt werden. Da ich im Süden der Republik lebe, kommen für mich nächstliegend nur die Casinos in Lindau und Bregenz in Frage.

Ist ja hier nicht wie im Spielerparadies Las Vegas, dass man von einem ins nächste Casino stolpern könnte

Auf den Hompages der beiden Casinos habe ich nur ganz spärliche oder keine Informationen gefunden.

So wird in Bregenz z.B. mit 6 Decks gespielt.

Kann mir jemand vielleicht aus seiner Praxiserfahrung die Regeln schildern, die notwendig sind um sich eine Basisstrategie, mit Hilfe der in der Anleitung beschriebenen Internetseite, zu erstellen ?

Gelten diese Regeln vielleicht sogar in ganz D oder A, weil hier ja die gesetzlichen Auflagen doch recht hoch gesetzt sind?

Bin für alle Hinweise dankbar !!!

Descartes

[RGrifter]

Hallo Descartes!

So wie ich erfahren habe gelten in D u A ziemlich die gleichen

Regeln.

Die Regeln legen aber sicher die Casinos fest und zwar um

möglichst viel abzukassieren.

bei den 6-deck Spielen hat der Spieler z.B. einen rechner.

Nachteil von 0,53% beim Spiel nach der Basis Strategie.

Bei 2-deck Spielen liegt der Nachteil mit Surrender nur bei

0,2%.

Unsere Regeln sind ungefähr wie die US Regeln von Atlantic City:

Unsere Regeln: 6-decks

S 17,der dealer steht bei soft 17, z.B. Ass u. 6

D 9 , verdoppeln von 9,10,11

DAS verdoppeln nach Splitten

No Surrender

Unsere Europäischen Regeln unterscheiden sich zu den US Regeln

durch das US Hole Card Spiel (1.verdeckte Karte des dealers)

in 3 Punkten:

A-A vs dealers Ass nicht splitten, hit

8-8 vs dealers 10 u. 11 nicht splitten,hit

11 vs dealers 11 nicht doppeln

Die Basis Strategie kannst Du unter google www.blackjackinfo.com

herunter kopieren.

1.Auf der homepage oben links Basis Strategie Engine ankl.

2.herunterscrollen

3.die Strategie createn nach meinen obigen Regeln.

4.die Tabelle in den 3 Punkten abändern.

So das wars Gruss Rg.

[Descartes]

Hallo!

Zuersteinmal wünsche ich ein gutes neues Jahr und möchte mich für die Antwort(en) bedanken!

Da sind die europäischen Spielregeln ja nicht ganz so günstig wie über dem grossen Teich

Da ich mich erst sehr kurze Zeit mit BJ beschäftige, hätte ich da noch ein, zwei Fragen, und würde mich natürlich wieder freuen, wenn mir jemand ein wenig auf die Sprünge helfen kann.

Die Basistabelle habe ich nun unter http://www.blackjackinfo.com/bjbse.htm

erstellt, dabei habe ich bei dem Menüpunkt "Hole Card Rule" "ENHC" gewählt und mit der Tabelle von "OBO" verglichen und festgestellt, dass genau die von RGrifter beschriebenen (nachfolgend zitierten) Ausnahmen dort schon eingearbeitet sind.

>>Unsere Europäischen Regeln unterscheiden sich zu den US Regeln

>>durch das US Hole Card Spiel (1.verdeckte Karte des dealers)

>>in 3 Punkten:

>>A-A vs dealers Ass nicht splitten, hit

>>8-8 vs dealers 10 u. 11 nicht splitten,hit

>>11 vs dealers 11 nicht doppeln

Bin mir nur im letzten Punkt nicht ganz sicher ob ich richtig liege, da bei ENHC:

11 vs dealers T / A - hit

bei OBO:

11 vs dealers A - hit

11 vs dealers T - double

Bemerkt habe ich aber, dass bei den ENHC Regeln, ein Hausvorteil von geschätzten 0,64% (gegenüber 0,53% bei OBO) vorliegt.

Soweit ich weiß, läßt sich bei BJ der Hausvorteil doch durch spielen nach der Basistabelle und durch counten (HI-LOW Count) überwinden. Gibt es eine Obergrenze, ab welchem beim Hausvorteil kein Überwinden mehr möglich ist?

(Die europäischen Casinos sind da wohl etwas ängstlicher als die amerikanischen Kollegen )

Kann mir jemand sagen, wieviel Kapital man an den Spieltisch mitbringen sollte, denn wie in manchem Beitrag gelesen, gibt es bei BJ lange bzw. längere Minusläufe als beim Roulette.

Wie ermittel ich denn den benötigten Betrag? Wäre ziemlich blöd kurz vor dem Beginn eines Pluslaufes kein Geld mehr zu haben, oder?

In den Spielbanken sind die Mindesteinsätze ja auch sehr viel höher als beim Online spielen, meines wissens bei 5 Euro.

Viele Fragen, die sich für Euch vielleicht teilweise billig anhören, aber ich weiß es halt net besser und ich will jetzt auch nicht nach der BJ - Schule trainieren und danach ins Casino kommen und da läuft alles anderst, oder es ist nach 10 Händen schon wieder vorbei, deswegen vielen Dank für Antworten!

Descartes

[Bank]

Hallo.

Counten ist gut und schön, aber

- ist sehr trainingsaufwendig

- Casinos nutzen immer öfter Mischmaschinen, so dass Counting sinnlos wird

- Casinobosse achten auf Counter und erteilen Spielverbot (besonders in USA, wie ich gelesen habe)

Zum Überwinden des Hausvorteils hatte u.a. ich mal eine Simulation programmiert. Hier ist besonders die Deck-Penetration und der Spread entscheidend.

Siehe hierzu das etwas ältere Thema

"Black Jack im Gold Club Casino"

Dort gehts um BJ in Online-Casinos.

U.a. interessante Spekulationen zur fehlenden Fairness des Global Player Casino (GPC) (posting von mausgambler), das laut theoretischen Regeln (Atlantic City Variante) die besten mir bekannten Bedingungen für Counter liefert.

Ansonsten empfehle ich einen Blick auf die Single-Deck-Variante der Bossmedia-Casinos (z.b auch der Casino-Club), das bei optimaler Strategie eine Spielervorteil von ca. 0,1% bietet (Fairness vorausgesetzt, ohne Counting).

[Lennoxlee]

Hi descartes,

trocken üben ist zwar wichtig, aber wie du schon richtig erkannt hast ist es am Tisch alles anders. Es kommen sehr viel Faktoren auf dich drauf zu die dir das BJ-Spiel sehr schnell madig machen können. Erst recht wenn du countest!!!! Ich würde erstmal nur mit der Basisstrategie ein paar Hundert oder besser Tausend Hände spielen um das Gefühl für das Livespiel zu bekommen bevor du countest. Du musst dich ja gegen das vollmeckern und schärferes erstmal abhärten bevor du die ganz verrückten Sachen am Tisch machst. Besonders Box 7 könnte schon für schlechte Laune sorgen wenn dir die sogenannte Profis erzählen wollen wie gespielt wird aber das Wort Basisstrategie noch nie gehört haben. Da geht einem manchmal schon das Messer in der Tasche auf (krass ausgedrückt). Danach wirst du dann merken das du mit der Basisstrategie auch flexibel umgehen kannst. Gerade bei deinen speziellen Beispielen. 11 gegen eine 10 doppel/ziehen. Ich achte in solchen Fällen auf die gerade vorher gefallenen Karten. A-A gegen ein As der Bank splitten ist natürlich wahnsinn. Selbst wenn du danach zwei Zehnen bekommst verlierst du gegen einen BJ der Bank da deiner nicht als BJ gilt. Solltest du auf andere Regeln stossen musst du natürlich Splitten. Früher war hier in diesem Forum immer ein "Jackson". Der war hier m.m. nach ein vollprofi und Counter in dem Forum. Ich counte nicht . Das ist mir zu stressig. Da ich beim BJ aber trotzdem erfolgreich sein möchte muss ich noch nach wegen suchen um Ohne Counten ins Plus zu kommen , obwohl ich schon dicht dran bin.

Gruß

Lennoxlee