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Glücksspiel hält ssenioren rege


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Hallo,

da nicht alle den Stammtisch von AV lesen können, stelle ich diesen Artikel aus der "Welt" hier noch rein.

Glücksspiel hält Senioren rege

Es werden kaum Sucht- oder Geldprobleme beobachtet - Geistige Anregung und soziale Kontakte

Den Ruf "rien ne va plus" des Roulette-Croupiers kann Mike Sanzo getrost ignorieren. Obwohl er schon 73 Jahre alt ist und die erste Bypassoperation hinter sich hat, fühlt sich der Rentner richtig fit: "Das Spielen hält mein Gehirn in Schwung." Sanzo spielt, weil es ihm Spaß macht und weil er unter den Stammgästen im Kasino viele Freunde gefunden hat. Zusammen mit seiner Frau schaut der Rentner ein paar Mal in der Woche im Kasino "Mohegan Sun" im Städtchen Uncasville (US-Staat Connecticut) vorbei, beide verspielen immer nur ein paar Dollar. Abends vergleichen sie, wer mehr aus seinem Einsatz gemacht hat. Sanzo widmet sich gern den Pferderennen, während seine Frau eine Münze nach der anderen in den Schlitz des einarmigen Banditen wirft.

Sanzo ist der lebende Beweis für die Ergebnisse einer Studie der renommierten Universität Yale in New Haven: Demnach sind Menschen über 65 Jahre, die gelegentlich und aus Spaß an der Freud zocken, gesünder als Gleichaltrige, die nicht daddeln. Es berichteten nur wenige über Alkoholprobleme, Depressionen, Geldsorgen und Konflikte mit dem Gesetz - wie dies bei jüngeren Gelegenheitsspielern häufig der Fall ist.

Die Aussagen basieren auf Telefoninterviews mit rund 2400 Gelegenheitsspielern. Untersuchungsleiter Rani Desai war von den Ergebnissen, die im "American Journal of Psychiatry" veröffentlicht wurden, selbst überrascht. Natürlich seien vertiefende Studien nötig, um festzustellen, ob sich mäßiges Zocken tatsächlich positiv auf die Gesundheit auswirkt, sagt er. Eine mögliche Erklärung seien die positiven sozialen Aspekte des Spielens - egal, ob es sich um Automaten, Poker mit Freunden oder Bingo in der Kirchengemeinde handelt: "Zum gesunden Altern gehört Aktivität, vor allem in der Gemeinschaft."

Das weiß Joe Haley schon lange: "Eine Menge Leute sind einfach einsam, das werden ihnen hier eine Reihe der Spieler bestätigten. Sie zocken ein wenig und plaudern nebenbei", sagt der 71jährige. Haley muß wegen einer seltenen Lungenkrankheit regelmäßig Sauerstoff inhalieren; dennoch besucht er mindestens einmal im Monat das "Mohegan Sun" zum Poker und Blackjack am Automaten.

Keith Whyte, Leiter der Suchtberatung National Council on Problem Gambling, vergleicht die Ergebnisse der Studie mit wissenschaftlichen Erkenntnissen, wonach ein Glas Rotwein täglich gesund sei. Allerdings dürfe das Spielen nicht zum Zwang werden. Die Glücksspielindustrie hat sich inzwischen auf die ergraute Zielgruppe eingerichtet, sie bietet viele Sonderangebote und Reisen für Pensionäre an. Der Service reicht bis zum Behälter zur Entsorgung von Spritzen für die vielen Diabetiker unter den Senioren.

Hier der Link dazu:

http://www.welt.de/print-welt/article36180...ioren_rege.html

Demnach sind wir auf dem richtigen Weg und lassen uns nicht beirren.

So long

Palu :jointi:

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