Ein freundliches Hallo in die Runde! Nach einer Weile passiven Lesens in diesem Forum habe ich mich nun dazu entschlossen, auch aktiv teilzunehmen und teil der Gemeinde zu werden! Sicherlich profitieren Rookies vom Erfahrungsschatz der alten Hasen und haben dem erst einmal wenig Leistung entgegenzusetzen. Aber ich denke, dass sich im Laufe der Zeit hin und wieder mal ein interessanter Gedankenaustausch ergibt, der allen etwas bringen kann. Da ich mich seit vielen Jahren (lassen wir es mal 20 sein... - oh Gott bin ich echt schon so alt?) immer wieder mal mit dem Thema Roulette konfrontiert sehe, dachte ich, ich wüsste wie das Spiel funktioniert. Seit dem ich in diesem Forum lese, weiß ich, das ich im Prinzip NICHTS weiß... . Das lesen der Posts in diesem Forum hat meine heile Roulette-Welt erst einmal komplett zerstört. Nun heißt es, diese Welt wieder aufzubauen - dieses Mal allerdings fachkundig! Ich komme also nicht als Neuling in die Runde und glaube, die MegaGeile Taktik für ein Quick-Rich-System in der Tasche zu haben. Vielmehr suche ich den aktiven Kontakt zu Spielkameraden, die hin und wieder mal einen kleinen Hinweis zu meiner eigenen Spielweise für mich übrig haben und irgendwann kann ich dann auch mal etwas schlaues schreiben. Ich spiele seit einigen Wochen recht aktiv, aber immer noch im Fun-Modus, über die Software von 888.com. Ein Anbieter, über dessen Reputation ich im Netz nicht negatives gefunden habe. Und wenn doch, dann lag es m.E. eher am Spieler, als am Anbieter. Falls hier jemand andere Eindrücke gesammelt hat, bitte schonungslos raus damit. Also per OC mache ich pro Spieltag (mehrere Stunden) regelmäßig Gewinn, wenn auch manchmal zittrig (obwohl es Spielgeld ist). Ich setze nur wenig ein (1€ Jeton) und bin auch mit kleinen Gewinnen zufrieden. Als ich hier eine Konstante in meinen Spielergebnissen feststellte, fing ich an, die Zahlen am Live-Tisch mitzuschreiben und habe meine Setzweise daraufhin analysiert, wie es wohl mit real money aussähe. Es hat die bekannten Lücken - gehe ich gleich noch genauer drauf ein - aber es funktioniert für mich ganz gut. Was ich spiele: Also ich alterniere zwischen 3-4 verschiedenen Setzarten, die für mich einen unterschiedlichen (gefühlten) Risikograd haben. Alternieren deswegen, damit meine Nerven sich hin und wieder mal vom Thrill erholen können . Im Einzelnen: 1. Setzen auf 6 Carré's á 1€ - Ergebnis im Gewinnfall +3€, Verlustfall -6€. Verlustausgleich mangels Erfahrung leider zur Zeit noch Martingale... Daher muss ich ab und zu das System wechseln und meine Nerven schonen... 2. Setzen auf (i.d.R.) 2. und 3. Duztend á 1€ - Ergebnis im Gewinnfall +1€, Verlustfall -2€. Verlustausgleich leider s.o. . Das Spiel zur Erholung vom Carréspiel... 3. Mutiger werde ich dann wieder mit 4 x TVS (also 6er Blöcke) á 1€ - Ergebnis im Gewinnfall +2€, Verlustfall -4€. Leider zur Zeit auch noch mit Progression. Auch hier alterniere ich zwischen den Blöcken, spiele quasi abwechselnd immer die gleichen 2 "Blockarten". Manchmal spiele ich auch mit 5 x TVS, aber nur ab und zu. 3 x dürft ihr raten, wie ich im Verlustfall vorgehe... Von diesen Arten weiche ich derzeit nicht ab. Egal, was auf dem Tisch sonst noch passiert. Farbserien, etc. lasse ich komplett links liegen. Was passieren kann, ist das ich sehe, dass z.B. das 3. Dutzend nun sehr lange nicht kam. Dann switche ich schon mal von Carré oder TVS auf die Dutzend. Was mir selbst (als Laie mit den hier angelesenen Infos) an meinem Spiel nicht gefällt: 1. Meine Gewinne stehen im schlechten Verhältnis zum Einsatz/Verlust. Ich gewinne 1€ - 3€, verliere aber ggf, auch 2€ - 6€. Bisher lande ich immer im +, aber wie erwähnt, manchmal zittrig... 2. Im Verlustfall progressiere ich... mit Martingale (wie hier lesen durfte). Mir ist jetzt klar, das mich das killen wird. Toi toi toi, bisher ging es immer glatt. Was ich gerne verändern würde: 1. Naja grundsätzlich bin ich mit meinem Spiel ja zufrieden. Sicherlich wäre es nett, größere Gewinne im Verhältnis zum Einsatz zu machen. Aber dadurch steigt natürlich auch das Verlustrisiko - bilde ich mir jedenfalls ein. Ich weiss nicht so genau, welches Risiko sich mehr lohnt... Weniger Zahlen/Möglichkeiten abdecken, Gewinnerwartung niedriger, dafür der Einzelgewinn höher. Oder so wie jetzt, immer möglichst viel vom Tisch abdecken, dafür eine höhere Gewinnerwartung, allerdings der Einzelgewinn niedriger. Bei der 2. Variante schickt mich Mr. Martingale allerdings recht schnell über den Jordan... 2. Die Progression im Verlustfall. Ich habe habe sie mangels Alternativen gemacht, weil ich ja nicht spielte, um Verluste zu machen... Geschwitzt, Blut geschwitzt, in die Hose gepinkelt und... Gott sei Dank immer im rechten Moment wieder gewonnen... Statt einer Verlustprogression habe ich nun im Forum mühsam geforscht und das Prinzip von Labouchere gefunden. Ich nehme an, das ist eine Gewinnprogression, da ich ja bei Verlusten nicht wie ein Irrer immer Verdreifache. Ich muss aber zugestehen, dass mich dieses Thema langsam überfordert und ich den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehe. Ich habe bei meinem Spiel ein paar klare Vorsätze. Einer ist, dass ich nach einem Gewinn vom max. 150€ aussteige - egal in was für einer Glückssträhne ich gerade wähne. Weiters würde ich gerne auch ein Verlustmanagement einsetzen. Also ab x€ Verlust heisst es, Pause einlegen, anderen Tag abwarten oder was weiß ich. Das ist für mich im Moment eher schwer, da ich ja noch progressiere und schlecht irgendwann angesäuert pausieren kann. Irgendwann muss ich die Progression trotzdem fortsetzen, um nicht komplett auf die Schnauze zu fallen. Ich weiß das klingt im Bezug auf Martingale schon fast lustig "...nicht auf die Schnauze fallen", aber ich denke ihr wisst, was ich hier meine. Vielleicht sehe ich das aber auch falsch und ich muss gar nicht wie ein Irrer progressieren... So, nun hab ich euch mal mein Herz ausgeschüttet und mit Info's zugeschüttet. Ich bin für jede konstruktive Kritik an meinem Setzverhalten, dem (fehlenden) Kapitalmanagement und meiner Rechtschreibung dankbar. Insbesondere das Risikomanagement im Verlustfall überschaubar zu halten, liegt mir sehr am Herzen, weil das mein Pain In The Ass ist . Ich habe am Anfang nur wenig Geld, das möchte ich nicht im Eiltempo mit einer schrottwerten Verlustprogression verballern... So, jetzt aber wirklich genug für einen Post - freue mich, euch kennen lernen zu dürfen und freue ich auch auf eure Nierenschläge und Kopfstreichler . Gruß, pull0x