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Roulette Forum

triplea99

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  1. dem ruf nach sachlicher diskussion schließe ich mich deutlich an. ich habe meinen ersten beitrag hier im forum zu diesem thema "berufsspieler- eine zweifelhafte karriere" v erfasst, um einen austausch über das leben in diesem beruf zu erhalten, da ich jahrelang diesen "beruf" intensiv ausübte. Dabei ging es mir um diese tätigkeit im allgeminen, musste aber bereits nach einem weiteren beitrag feststellen, dass dieser beitrag dann torpediert wurde und ich in meiner person diffarmiert. das hat die ganze diskussion auf ein level gehoben, welches ich als unsachlich bezeichnen möchte und weniger dem thema entsprechend. ich finde auch, lasst uns zum thema sprechen, welches im forum in der kategorie steht und nicht in untere schubladen abdriften. das würde wohl auch denen weiterhelfen, die sich informationen versprechen. stammtischdiskussionen gibt es woanders genug. wer den flair der großen casinos kennt und sich dort eine betätigung wünscht, der möchte wohl nicht auf einem niveau reden, in dem gerade dieses flair abhanden gekommen ist. geschweige denn beiträge verfassen, wenn er angst haben muss, ebenfalls persönlich diffarmiert zu werden.
  2. monopolis, du hast ja recht, wenn du sagst, dass jede permanenzauswertung auf der vergangenheit beruht. natürlich ist selbst das beobachten der aktuellen zahlen am roulettetisch und das arbeiten damit eine arbeit, die das gerade gefallene ausnutzt und auch das liegt naturgemäß in der vergangenheit. was ich meinte war nur, dass man im nachhinein aus jeder permanenz eine mathematische größe zusammenschustern kann und natürlich diese dann auch in der theorie recht hat. wenn man sich anstrengt und das richtige rüstzeug bei der hand hat schafft man es vielleicht sogar, eine gesetzmäßigkeit in mehreren aufeinander folgenden permanenzen zu finden. für die zukunft jedoch werden diese gesetzmäßigkeiten scheitern, da dieses spiel zu groß ist, um mit einer mathematischen berechnung alein erfasst zu werden. jeder spieler, der versucht hat mit einer reinen, meist einfachen formel, dauerhaft zu gewinnen wird mir hier beipflichten. mit berechnung der realität versuchte ich auszudrücken, dass die erfassung des gesamten zu erfolgen hat und dadurch eine signalisierung erfolgen kann, die den kurzen, aber effektiven angriff möglich macht. ich habe insgesamt 11 jahre nach meiner methode aktiv und intensiv erfolgreich gespielt.
  3. sachse grundsätzlich ist es begrüßenswert, einer im ansatz erfolg versprechenden sache nachzugehen und zu ergründen. das habe ich auch getan. nur möchte ich es so ausdrücken, ich bin der sache nicht nachgejagd, sondern eher entgegengegangen. das problem beim nachgehen ist, das man immer hinterher läuft. da gehe ich schon lieber entgegen. beim hinterhergehen vergisst man nämlich dann auch -um bei der bildlichen sprache zu bleiben- nach links und rechts zu sehen und erkennt nicht ansätze, die da am rand liegen und aufgehoben bzw. aufgenommen werden wollen. lass uns doch sachlich miteinander argumentieren und diese seitenhiebe mal ausser acht lassen. denn das wird sonst kindisch und artet aus. kurzzeitig mag es humorvoll sein oder spaßig; auf dauer langweilt es aber und fordert dann doch viel zu wenig.
  4. sachse, entschuldige, dass ich den großen denker goethe dieses zitat zusprach. ich hätte es merken müssen, große denker im zusammenhang mit dir, das passt auch nicht. in der literatur scheinst du mir ja dann doch bewanderter.
  5. und noch was sachse, wenn du meine worte vielleicht nicht verstehst, versuche ich es mit goethe: "und also schließt er messerscharf, das nicht sein kann, was nicht sein darf". hat der gute alte goethe dich dabei im sinn gehabt, sachse?
  6. sachse, wenn du schreibst, dass du mehrere hunderttausend mark für forschung ausgeben musstest, so beziehst du diese doch nicht auf deine verluste im casino als lehrgeld? oder etwa doch? nur weil du in der gesamten deutschen literatur nichts finden konntest, muss es nicht heissen, dass es nichts gibt. selber denken soll noch keinem geschadet haben. und da kannst du noch so lange betteln oder es gebetsmühlenartig wiederholen, meinen ansatz wirst du nicht erfahren. nicht, dass du ihn anschließend in den schmutz ziehst. und nochmal, wenn du nicht glauben willst, dass ich erfolgreich als spieler "gearbeitet" habe, dann lass es eben. ich bin nicht in der beweispflicht. das thema über das wir schreiben heisst "berufsspieler" und nicht "verrate deinen weg, vielleicht kann ich ihn abkupfern". warum sollte ich etwas beweisen wollen? ich habe es gelebt, habe jahrelang die schönsten casinos bereist und als gewinner verlassen. mir ein schönes leben aufgebaut und mich unabhängig gemacht. ich habe diesen weg gelebt und muss sagen, das es nicht das schlechteste leben war, was ein mensch führen kann. im gegenteil. meine methode muss keiner exakten mathematischen durchleucghtung, wie es sachse fordert, standhalten. warum auch. was nutzt die beste durchleuchtung, wenn sie praktisch nicht anwendbar ist und umgekehrt: warum soll ich etwas einer durchleuchtung stellen, dass jahrelang sehr erfolgreich funktioniert hat? jahrelang hat es der praktischen durchleuchtung (um im sprachschatz vom sachsen zu bleiben) standgehalten und war noch immer erfolgreich. deshalb spiele ich ja mit dem gedanken, meine methodik an einige interessierte weiter zu geben, es wäre zu schade, wenn sie einfach aufhört zu existieren, nur weil ich nicht mehr oder nur noch sehr selten ins casino gehe. eine gute methodik ist es wert, gelebt zu werden und sich zu beweisen.
  7. sachse, vielleicht tust du es unbewusst, aber du wirfst schon wieder den knüppel "mathematik" in den raum. von 37 einsätzen kommen nur 36 wieder zurück... wenn ich das lese kann ich wirklich nur schmunzelnd den kopf schütteln. da haben wir ihn also wieder, den mathematiker, der scheuklappen auf hat und alles andere nieder- redet. was der bauer nicht kennt, frisst er nicht.... warum akzeptierst du nicht andere menschen, die eben ihren eigenen erfolgreichen weg haben und ihn jahrelang gespielt haben? akzeptiere, dass es noch andere wege gibt, die du vielleicht (wohl auch aus borniertheit) nicht gefunden hast. ich fühle mich immer mehr bestätigt, meine ansätze hier nicht der breiten diskussion gestellt zu haben, denn wie hättest du mit pseudomathematischen gründen meine entwicklung niedergemacht. und mit verlaub, warum hätte ich meiner methode, die auf harter arbeit beruht und jahrelang mehr als genug erwirtschaftet hat, dies antun sollen? vielleicht ist dies etwas eigensinnig von mir, aber ich behandle diese methode mit respekt, immerhin hat sie mir ein leben ermöglicht, welches ich durch "anständige" bzw. andere arbeit nie erreicht hätte.
  8. sachse, sachse, und jetzt unterstellst du mir die martingale... als krönung des ganzen. fühlst du dir auf die füsse getreten? oder kannst du nicht akzeptieren, dass jemand den allmachtsanspruch der mathematik zurück drängt? ich verwehre mich dagegen, dass ich pseudowissenschaftlich arbeite. aber ich betrachte mathematik nur als das was sie ist: ein hilfsmittel. mathematik allein reicht niemals aus, roulette erklärbar zu machen. minimiere nicht dieses spiel auf diese eine wissenschaft.
  9. wenn sachse wirklich nur unbewusst diese töne anschlägt, dann möchte ich auch meine entschuldigung ausdrücken, wenn ich etwas zu persönlich geworden bin. aber die art vom sachsen, andere hier niederzumachen ist teilweise diffarmierend. der ton macht die musik. das gilt auch beim sachsen.
  10. sunny, mit kesselgucken mag man erfolg haben, wenn die kugel gefallen ist. für ein dauerhaftes profispiel eignet es sich meiner meinung nach nicht. und sachse, unterstelle demjenigen, der bereit ist, sein wissen mit wenigen zu teilen nicht immer direkt irgendwelche dunklen hintergedanken. du bist der, der hier im forum vehemment gegen die erfolgreichen spieler wettert; sie verunglimpfst und teilweise aufs übelste beschimpfst und es gar noch so weit treibst, die langjährige erfahrung und die eigene erinnerung abzusprechen. begründen tust du dies mit "mathematik" oder sonstigem. akzeptiere, das sich die welt nicht um dich dreht. ich beanspruche gar nicht -wie du es mir unterstellst- ernst genommen zu werden oder erhebe gar die forderung danach. mein anliegen war es, mich an der diskussion hier zu beteiligen, da ich sie angebracht finde und auch durch meine erfahrung dazu beitragen wollte. vor allem auch vor dem hintergrund, erfahrungen auszutauschen. mir geht es nicht darum meine methode in den himmel zu heben. lies dir meine postings vielleicht noch mal durch. ich habe sie nur erwähnt, weil ich mit ihr meine langjährige laufbahn erfolgreich bestritten habe. ich habe jahrelang vom spielen gelebt und konnte mich inzwischen zur ruhe setzen. mir ging es in meinen diskussionsbeiträgen eben genau darum, über den beruf und die erfahrungen zu berichten. auch darum, vielleicht mit einigem aberglauben bezüglich roulette systemen abzurechnen, ja. aber mir ging es nicht darum, irgendwelche jünger zu finden; verzweifelte und anch jedem strohhalm greifende. .. wenn ich davon einigen helfen kann, bin ich gern bereit meine erfahrungen preiszugeben. aber du selbst schreibst es, dass die verzweifelten hier (so nennst du sie) nach allem greifen. ich möchte dazu beitragen, das sie eben nicht auf irgendwelche pseudo- systeme hereinfallen. das war mein ansatz als ich schrieb, der ansatz ist falsch. und das pauschalisiere ich auch, da ich in all den jahren immer wieder menschen hab scheitern sehen; vermögen und existenzen verspielend. und warum? weil sie irgendeiner "todsicheren" oder "mathematischen" methode verfallen waren... in der praxis scheitern diese menschen daran, dass sie progressieren, wo schon der zug abgefahren ist; dass sie blind auf berechnungen vertrauen, die auf der vergangenheit und nicht der realität beruhen. das ist es doch, was viele zum scheitern verurteilt. wie oft musste ich kopfschüttelnd genau diese menschen sehen und beobachten... und dann im gespräch sagten fast alle, dass sie doch am schreibtisch an hand von permanenzen die methode geübt haben. immer noch nicht sehend, dass dies absolut nichts bedeutet. das ist wirklich schade. ich will nicht irgend jemanden dazu bedrängen oder dazu bringen, oder gar den anspruch erheben, mir zu glauben. warum sollte ich das tun? ich wollte mich an einer diskussion beteiligen und sachse, wenn du meinst, du müsstest mir nicht glauben weil ich vielleicht nichts von meiner methode preisgebe (was ja am posting bzw. thema auch vorbei gehen würde), dann tu es eben nicht. ich zwinge niemanden dazu und nehm es auch nicht krumm, wenn er es nicht tut. dann eben nicht. sachse, das ist mir sowas von egal. deshalb würde ich meine methode hier auch nicht offen zur schau und diskussion stellen. warum denn, das jemand wie du sie dann in der luft zerreisst, nur weil sie nicht von dir ist? oder sie nicht in eine von deinen mathematischen formeln passt? warum sollte ich mir das antun. ich weiss sie hat jahrelang große erfolge gebracht. immerhin soviel, dass ich nicht mehr ins casino gehe und trotzdem meinen standart halten kann. und dann sehe ich solche, die mit dienen lösungsversuchen ankommen und wie du selbst schreibst, schon viel geld verloren haben bzw. keines mehr haben.... wer hat denn jetzt den besseren ansatz gehabt...?
  11. hallo altersvorsorge (übrigens ein interessanter terminus im bezug auf das thema berufsspieler). zunächst freut es mich, dass du beabsichtigst, diesem zweig einen roman zu widmen, zumal er viel zu wenig gewürdigt wird bzw. ohnehin einer gewissen verachtung in den augen der allgeminheit ausgesetzt ist. dein versuch, die methode dargelegt zu bekommen bzw. den verwendeten ansatz in allen ehren, aber ich sagte schon in früheren postings, dass ich hierzu überhaupt keinen anlass sehe. warum sollte ich beweispflichtig sein? habe ich etwa etwas gefordert oder beansprucht? ich sagte auch schon in einem anderen statement, dass ich mich vielleicht dazu bereit erklären könnte, zwei oder maximal vier interessierten einblick zu gewähren und intensiv in die methode einzuführen, sodass sie quasi nicht mit meinem ruhestand aufhört zu existieren. aber eben nicht allgemin zugänglich. warum sollte ich dies tun...?
  12. hallo sunny, ich möchte mich nicht erdreisten zu sagen, ich hätte das rad neu erfunden oder ähnliches. auch liegt es mir fern zu behaupten, dass ich revolutionär neues geschaffen hätte. was ich sage und auch sagen wollte bzw. sagte ist, dass es der ansatz ist, der das erfolgreiche system bzw. die erfolgreiche mthode ausmacht. und mit verlaub, was ich in der praxis gesehen und auch viel hier gelesen habe ist, dass den falschen ansätzen zur lösung hintergejagd wird. ich möchte nicht so weit gehen und sagen, dass dies grundlegend falsch wäre. das muss jeder für sich selbst entscheiden und mit sich bzw. seinem zur verfügung stehendem kapital ausmachen. doch möchte ich sagen, dass es mit meinem ansatz den ich verwendete jahrelang zu keinem "patzer" kam. und um es in deiner einfachen wortwahl zu formulieren: man macht es sich viel zu einfach, die problematik, deren lösung seit ewigkeiten gesucht wird, mit favoriten oder restanden zu erklären. das erkennt nicht wirklich die größe des problems.
  13. bitte vor solchen kommentaren, den zusammenhang erfassen. ich stellte die breite masse der casinobesucher und abergläubischen dar und nicht mein eigenes vorgehen. mein eigenes vorgehen auf so etwas zu stützen hätte mich vermutlich nie so erfolgreich sein lassen. eine gute und erfolgreiche methode muss vollkommen losgelöst von solch einem irrglauben entwickelt werden; mit gelassener überlegenheit jeglichem aberglauben und sonstigem (leider alltäglichem) unfug erhaben sein. es ist leider nur traurig, welche strategien (sofern man in diesem fall überhaupt davon sprechen kann) einem bei den besuchen im casino begegnen. da wird massig auf die einfachen chancen gesetzt, nur weil die genau andere schon mehrere male hintereinander kam. es wird wild progressiert, um die verluste auszugleichen oder man hört solche sätze wie "das macht der doch extra" und "nun muss es doch mal soweit sein". ...... leider ein viel zu häufiges und unprofesionelles bild...
  14. sicher nett gemeinte sorgen, die sich da gemacht werden, jedoch fühlte ich mich in all den jahren doch ganz gesund. das viele reisen bekam mir gut, über gesundheitliche probleme wüsste ich nichts zu berichten. rückblickend auf all meine erfolgreichen jahre würde ich sogar sagen, ich würde es jederzeit wieder genauso tun, nur dass ich vielleicht etwas früher aufhören würde und mich so früher um mein privatleben kümmern könnte. ansonsten aber ist das profi -oder auch berufsspiel eine beschäftigung, in welcher wesentlich mehr erzielt wird als bei einer anderen, zumal der verdienst hier selbst bestimmt wird. vor übertreibung oder gier sollte man sich schützen, denn das verursacht mit sicherheit die gesundheitlichen probleme...
  15. sachse, ich engagiere mich nicht geschäftlich an stelle des früheren spielens. ich tue gar nichts mehr, auser noch ab und an mal in ein casino zu gehen. sehr selten, aber dennoch ab und zu. unterstelle nicht den erfolgreichen, dass sie nach einer langen durchgezogenen und von mir aus auch "zweifelhaften" karriere als berufsspieler es noch nötig hätten, sich direkt in andere abenteuer oder geschäfte zu stürzen. sachse, akzeptiere es als das was es ist: ein ruhestand nach einigen hochanstrengenden jahren, die mit sicherheit alles andere als "ruhig" waren. so wie du es schreibst, klingt verunglimpfung mit und ich muss sagen, du hast nichts begriffen. stell es dir nicht so vor, dass es mal eben der gang ins casino ist, bei dem man mal locker aus der hüfte nach einer stunde 500,- euro mit rausnimmt und das ganze quasi vor der tür. so ist es nicht, ich dachte dies wäre schon deutlich geworden. aber dann nochmal zum verstehen: das berufsspiel ist harte psychische und auch physische anstrengung. der profispieler verzichtet für die zeit seiner aktivität; quasi seiner "laufbahn", fast vollständig auf privatleben. dem steht gegenüber, dass er viel in der welt herum kommt, sich eine lebensqualität leisten kann, von der andere nur träumen und auch, dass er finanziell mit der zeit immer unabhängiger wird. es ist eine genaue abwägung, die jeder für sich treffen sollte: auf der einen seite der verlust an privatem zu gunsten einer scheinwelt, in der niemand ist, der er scheint. doch bevor jemand diese entscheidung und wahl trifft, sollte er sich vergewissern, das er auch wirklich über die richtige methode und systematik verfügt. mit einem stift und zettel in der hand am roulettetisch ist man noch lange kein erfolgreicher spieler. auch ein taschenrechner am schreibtisch macht noch keinen gewinner. auch wenn es noch so viele andeutungen gibt, warum sollte ich meine methode hier ausbreiten? ich denke, mein kommentar dazu hab ich schon gesagt. zum thema hausverbot kann ich nichts berichten und hab mich auch nie mit dieser problematik beschäftigen müssen. ich denke, die casinos wollen auch erfolgreiche spieler am tisch sehen. schließlich muntert das die anderen spieler am tisch auf, auch zu setzen. dennoch bin ich nie über einen längeren zeitraum in das selbe casino gegangen. meiner meinung nach ist dies leichtsinnig. schnell wird aus dem täglichen besucher in den augen der anderen ein spielsüchtiger oder zocker. und dieser unterstellung wollte ich mich nicht aussetzen. ich sah mich nie als zocker. bei meiner "arbeit" im casino war ich stets kühl und berechnend, hab mich nie hinreißen lassen zu unüberlegten schritten aus dem bauch heraus und war schließlich damit jahrelang sehr erfolgreich. selbstverständlich gepaart mit der richtigen methode. vergleicht das profispielen mit einer ernstzunehmenden arbeit und nicht nur mit dem wörtchen "spiel". das wäre schon einmal ein anfang und hütet euch vielleicht auch davor, solch leichtsinnigen behauptungen wie der sachse aufzustellen, bei deren lesen ich dann doch froh bin, so wenig über meine methode gesagt bzw. geschrieben zu haben. warum sollte ich meinen weg vom sachsen diffarmieren lassen. ich denke, er hat noch nicht gemerkt, dass die mauer weg ist....
  16. nachtfalke, danke für deine indirekte bestätigung. eines jedoch empfinde ich anders. es mag offensichtlich logisch sein, dass bei einer spezies wie der unseren, die als berufsspieler karriere gemacht haben oder noch machen, ein gewisser druck herrscht, gewinne zu erwirtschaften. hiervon jedoch -und das ist wirklich so- spürte ich nie etwas negatives. vielmehr sah ich in den regelmäßigen spielbankbesuchen nichts anderes und auch nicht mehr oder weniger als den gang zur "arbeit". nichts anderes ist es für einen regelmäßigen spieler, der davon lebt. es ist konzentrative arbeit auf einem sehr hohen nevieau, welches ohnehin nur die wenigsten auf dauer aushalten würden. es ist eine schwierige beschäftigung, die nachlässigkeit nicht duldet und hart bestraft. gerade deshalb ist es so enorm wichtig, kurze angriffe zu starten. langes spielen oder hinterherjagen hinter irgendwelchen zweifelhaften mathematischen erklärungsversuchen birgt auf dauer den sicheren ruin. vielmehr muss die beschäftigung als arbeit gesehen werden, ähnlich dem parketthändler an der börse oder dem manager eines investmentfonds. nachträglich, und da stimme ich voll zu, lässt sich sicher eine auf mathematik basierende methode finden, die den verlauf logisch erklärt. aber eben nur nachträglich. und nichts machen all die spieler, die in fast jedem casino anzutreffen sind: sie wenden eine methode an, die auf permanenzen basiert, die täglich, monatlich oder im besten fall jährlich statistisch aufgeführt sind und an hand derer am schreibtisch eine schablone gesucht wurde, die eben auch übertragbar auf den heutigen oder morgigen, in der illusion der masse ewigen verlauf der kugel sein soll. dies führt unzweifelhaft zum scheitern, denn der ansatz ist grundlegend falsch. ich habe sehr viele jahre ausschließlich vom spielen gelebt und mir damit eine solide existenz aufgebaut und ein sicherlich schönes leben geführt. es ist jedoch auch eine harte arbeit und ewige konzentration gewesen, die mir dies ermöglichte. den zahlreichen vorteilen standen die schon erwähnten nachteile gegenüber. ob ich diesen weg dennoch als "zweifelhaft" bezeichnen möchte? nein, ich denke nicht. ich habe mich für diesen weg entschieden und ihn nicht bereut. wenn ich dann lesen muss hier im forum in einem früheren beitrag, dass der berufsspieler eine gewissemindestsumme erwirtschaften muss, um auch seine "kreditverbindlichkeiten" zu bedienen, so bleibt mir nichts anderes als ein schmunzeln. ich denke, ein erfolgreicher spieler kennt so etwas nicht, dann doch schon eher der spieler, der regelmäßig mit jeder neuen angeblich "unverlierbaren" methode scheitert.... nur schade, dass so wenige wirklich gute ansätze haben und so viele die falschen ansätze und dann diejenigen, die ihre erfahrungen teilen oder darüber sprechen, mit der falschen begründung, die diese hat regelmäßig scheitern lassen, differmieren: der nüchternen mathematik.
  17. ich stimme nachtfalke zu, wenn er sagt, dass ein professionell ausgerichtetes spiel anders aussieht als kesselguckerei oder bloße mathematische anstrengungen. das drückte ich in früheren beiträgen schon aus. das problem er großen masse roulette- interessierter liegt genau da, mit mathematischen werkzeugen und den vorgaben aus den roulette regeln eine strategie zu basteln. ist diese dann zusammengebastelt und einige male zu hause am schreibtisch getestet gehen viele dann hin und besuchen die spielbank; fangen mit kleinen sätzen an; gewinnen im besten fall kurzfristig und machen dann den fehler, die einsätze zu steigern. plötzlich kommt dann das böse erwachen und die ersten einsätze gehen verloren. nervosität setzt ein und es beginnt die jagd, die verlorenen stücke zurück gewinnen zu wollen. wenig später ist das scheitern da.... jahrelang habe ich diese sorte spieler im casino beobachtet. teilweise kopfschüttelnd über so viel naivität; teilweise sogar mitfühlend. gemeinsam hatten alle den punkt, dass die praxis sie aus der träumerei der theorie befreit hat. befreit euch von dem irrglauben, dass es eine rein mathematische lösung gibt; die gibt es nicht! ich habe in meiner langjährigen und erfolgreichen (und wie hier im titel steht "zweifelhaften") kariere stets erfolgreich die spielbank verlassen; davon meinen lebensunterhalt und lebensstil finanziert aber mich niemals dazu hinreißen lassen, auch nur ansatzweise rein mathematisch das ganze erklären zu wollen. roulette ist wesentlich mehr als mathematik. sich dies zu vergewissern ist aller anfang. und zu der ironischen anmerkung von jason: nein, einen anzugträger brauche ich nicht.
  18. es ist mehr als verständlich, dass kritik daran geübt wird, wie ich spiele bzw. welche sätze ich wähle. jedoch braucht mir keiner "garantieren" dass ich nicht gewinnen würde. was habe ich dann die vergangenen jahre getan? konsequent und dauerhaft? nun, es soll auch nicht falsch verstanden werden, natürlich gehe ich systematisch vor und entscheide nicht spontan, was gesetzt wird. statt dessen werden eben bestimmte signale abgewartet, bevor aktiv gesetzt wird. dabei werden natürlich die verschiedenen chancen nicht gleichzeitig beobachtet, sondern der tisch als ganzes im bezug auf eine chance. erst wenn die entwicklung gegen die präferierte chance spricht, wird die nächste chance überprüft. dies ist nur sehr selten der fall, denn die präferierte chance ist auch die gleichzeitig stärkste. dennoch kann es vorkommen, dass es kein signal dafür gibt und in dem fall wird die nächste mögliche chance ausgewertet und beobachtet. ich persönlich halte es schlichtweg für fahrlässig, sich ausschließluich auf eine einzige möglichkeit zu konzentrieren und nur diese auszuwerten. stattdessen halte ich es für erforderlich, die gesamtheit zu betrachten und damit den tisch als ganzen zu sehen, an stelle mit scheuklappen auf eine einzige chance konzentriert zu sein. meine erfolge gaben und geben mir recht, so brauch ich hierfür keine rechtfertigung zu finden (auch wenn sachse so vehemment dagegen ist). es sollte akzeptiert werden, dass es eben auch andere lösungsansätze gibt, die -wenn dieser blickwinkel und ansatz einmal eingeschlagen sind- eine vollkommen andere betrachtungsweise ermöglichen.
  19. danke für die gegebenen antworten, auch wenn ich mich dagegen verwehre, dass es mein ziel wäre "anzufüttern" oder etwas zu verkaufen. warum sollte ich dies tun, diesen punkt stellte ich doch bereits heraus. mir ging es wirklich nur darum, zu dem thema "berufsspieler- eine zweifelhafte karriere" etwas zu sagen und dahingehend meine erfahrungen zu berichten. weder geht es mir darum, meine methode zu verkaufen (warum sollte ich dies auch tun) noch geht es mir darum, falsche illusionen zu wecken. mir ging es um die ernsthafte auseinandersetzung mit diesem thema, wem das nicht recht ist, der braucht nicht weiter lesen. grundsätzlich progressiere ich bei meiner methode nicht, wenngleich dies nie gänzlich auszuschließen ist. abhängig vom spielverlauf, den bereits erzielten stücken und er jeweiligen bereitschaft, kann es durchaus vorkommen, dass hin und wieder kurzzeitig progressiert wird. spielen tue ich nicht nur eine konkrete chance, dies ist abhängig vom satz- signal. so können die einfachen chancen gespielt werden, es kann aber auch vorkommen, dass kolonnen/ dutzende oder transversalen gespielt werden. hierfür wurden eben unterschiedliche signale erarbeitet und entwickelt. es muss grundsätzlich eben die gesamtheit beobachtet und ausgewertet werden. so ist es eben in einigen fällen vorteilhafter, eine einfache chance zu spielen (wobei diese deutlich höher belegt wird), oder aber eben eine transversale. die methode selbst unterscheidet verschiedene einsatzsignale und gibt den weg für ein spiel frei, welches dann getätigt wird. dies hat den vorteil sehr kurze partien zu spielen und verschiedene phasen auszunutzen (und für beobachter den nachteil, dass keine methode erkennbar ist). auch zum beitrag und dem vergleich mit black jack möchte ich etwas sagen: natürlich unterscheiden sich diese beiden spiele mehr als deutlich und ich wollte diese beiden grundverschiedenen spiele auch gar nicht zusammen in einen topf werfen. jedoch gibt es eben auch abende, an denen kein signal ersichtlich ist beim roulette (in angemessener beobachtungszeit- schließlich soll ja etwas erwirtschaftet werden und keine zeit vergeudet), und dann wird zum black jack gewechselt und dieser abend auch dort beendet. mit kleineren stückgrößen, jedoch am ende mit vergleichbaren gewinn. dabei präferiere ich roulette nur, weil beim black jack jedes spiel gesetzt werden muss und ich mich nicht dem drang der progression hingeben möchte, wohingegen beim roulette nur die sätze gespielt bzw. gesetzt werden, die letztendlich auch erfolgreich sind bzw. den erfolg versprechen. natürlich kommt es in sehr wenigen fällen vor, dass dann auch mal zwei oder drei spiele gesetzt werden müssen, jedoch ist beim roulette auch wesentlich mehr freiheit bezüglich des zwangs zum einsatz gegeben.
  20. ich hätte ja nicht geglaubt, dass bereits nach einem tag eine so große resonanz auf meinen beitrag erfolgt. gern möchte ich auf einige punkte eingehen, die dabei angesprochen wurden. warum also spiele ich nicht bereits nachmittags, sondern erst abends? das hat einen einfachen grund: meine methoden brauchen kein ruhiges oder leises casino. vielmehr bringt das spätere spielen (und ich rede dabei vom frühen abend) den vorteil, dass meist schon mehrere roulette- tische laufen; der black jack tisch ebenfalls besetzt ist und eben eine größere anzahl von besuchern da ist. ich stehe nicht mit block und stift in der hand im casino. nach entwicklung der methoden mussten diese so "verpackt" werden, dass es eben auch ohne mitschreiben geht. und das tut es. so kann ich small talk mit einigen besuchern halten und dabei eben die tische beobachten. ich gehe nicht ins casino um "nur" ein minimum an stücken zu erwirtschaften. nein, es geht eben darum nur die guten partien zu spielen und die negativen auszulassen. dabei natürlich ein klares ziel vor augen von positiven stücken. das ich black jack und roulette in einen topf geworfen habe möge mir verziehen werden. ich tat dies nicht, weil ich diese grundsätzlich verschiedenen spiele gleichmachen oder gleichsetzen wollte. vielmehr war der grund, dass ich eben sagen möchte, dass es nicht reicht sich nur auf ein spiel zu konzentrieren, sondern es eben auch ein ausweichspiel geben muss. dabei ist mir roulette als spiel lieber, absolut. wenn ich jedoch nach einer gewissen zeit kein signal für mich zum setzen erkenne, dann wechsle ich zum black jack tisch und bleibe an dem abend auch da um mein ziel zu erwirtschaften. dass dabei natürlich ganz andere rechnungen angestellt werden müssen ist klar, deshalb ist es erforderlich, dass man auf mehrere unterschiedliche spiele vorbereitet ist. und das abend für abend. das ist auch die hoch konzentrative anspannung, die ich beschrieben habe. dadurch, dass ich ein klares ziel von positiven stücken habe und dabei eben nicht unendliche abende verbringen möchte, beobachte ich grundsätzliche roulette (eben da ich dieses spiel präferiere) und wenn dann nach einer gewissen zeit kein signal kommt, gehe ich an den black jack tisch und erwirtschafte dort mein ziel. es ist immer wieder amüsant, in ein casino zu gehen und dabei auch die anderen besucher zu beobachten. in fast jedem casino erkennt man schnell besucher, die dann dastehen; einen stift und ein blck in der hand und zwischen den roulette würfen wüste berechnungen anstellen, um dann wenn die kugel schon rollt an den tisch zu gehen und zu setzen. denn natürlich wird abgewartet, bis der groupier geworfen hat, er könnte ja sonst "extra" gegen den spieler werfen. verliert der spieler dann, flüchtet er sich in die nächsten berechnungen und wartet wieder bis die kugel rollt und wiederholt das ganze. nicht ohne dabei zu sagen, dass es ja rein "rechnerisch" jetzt kommen müsste. spätestens nach ein paar verlustcoups sind es dann diese spieler, die auch die anderen ansprechen und ihre verfestigte meinung mitteilen, dass es ja alles nicht sein könne und "der tisch" die schuld tragen würde..... diese spieler begegnen einem eher am nachmittag, als am abend (vielleicht mit ein grund, weshalb ich den frühen abend und abend präferiere). "amüsant" ist vielleicht für diese spieler der falsche ausdruck; ich möchte niemandem zu nahe treten, aber "bedauernswert" wäre eher der richtige ausdruck. immer noch jagen diese spieler dem falschen ansatz hinterher; sind der falschen grundvorraussetzung aufgesessen. es ist natürlich auch verlockend gerade beim roulette berechnungen anzustellen. doch sehr schnell werden entscheidungserhebliche tatsachen weggelassen oder nichtbeachtet. die gesamtheit muss betrachtet werden, nicht nur den bloßen fall der kugel. vielleicht mit ein grund, dass sich dieses spiel so lange gehalten hat. die gewinner haben baden baden nicht reich; monta carlo nicht groß oder las vegas nicht so pompös gemacht. es waren die verlierer! dabei wird heut jeder systemspieler in den casinos der welt mit einem lächeln begrüßt, da die casinos wissen, dass früher oder später die meisten an "ihrem system" scheitern werden. auf der anderen seite ist dies für micht nie ein nachteil gewesen, denn so fällt das eigene spiel nicht auf und man bleibt im hintergrund bzw. keiner stört sich an dem eigenen spiel. ebensowenig mag ich online casinos. ich denke, dass hat mit dem eigentlichen spiel wenig zu tun. meiner meinung nach gehört gerade die lebendige umgebung, das geräusch der fallenden kugel und der jetons zu einem casinobesuch. auch wenn es nur zur arbeit ist. denn warum sollte man seinen arbeitsplatz dann an den monitor verlegen, wenn es auch angenehmer geht.... um wieder zum ausgangspunkt zurück zu kehren: ich halte den begriff "zweifelhafte karriere" im zusammenhang mit einem berufsspieler für falsch gewählt. es ist grundsätzlich eine "karriere"- das hab ich erleben dürfen. und dabei nicht einmal die finaziell schlechtest; eher im gegenteil. es gehört eine menge dazu, um dies zu erreichen oder auch um eben diese karriere einzuschlagen. risikobereitschaft, mut und die bereitschaft, viel zu reisen und auf privatleben weitestgehend zu verzichten. aber wer dies für sich mit "ja" beantworten kann, der hat mit sicherheit alles andere als eine "zweifelhafte" karriere. natürlich immer vorausgesetzt, man weiß wie es geht. zweifelhaft ist diese karriere vermutlich nur in den augen all derer, die diesen weg eben nicht einschlagen können. teilweise weil die bereitschaft fehlt, das kapital oder eben das entscheidende wissen um die möglichkeiten (obwohl zum punkt kapital gesagt werden muss, dass ich vor einigen jahren mit 3.000 mark angefangen habe diesen weg einzuschlagen). ich denke, es wird dem erfolgreichen berufsspieler einfach nur nicht gegönnt oder es passt nicht in das weltbild all derer, die eben ein "normales" leben führen. berufsspieler ist mit sicherheit ein weg, der abseits von der üblichen vorstellungskraft liegt, aber es gibt diesen weg. ich bin ihn gegangen und gehe ihn -nur eben deutlich seltener- immer noch. dabei möchte ich auch ehrlich bleiben und sagen, dass dieser weg nicht von vornherein mein ziel war. ich mochte casinos; mir gefiel die umgebung. als ich mich dann mit der materie roulette und black jack auseinandersetzte und dabei eben einen ungewöhnlichen ansatzweg verfolgte und daraufhin meine methode aufbaute, nahm ich mir vor, diese einfach mal im casino zu testen... wenn man es so sieht, habe ich über all die jahre nichts weiter gemacht als genau diesen ansatzweg; diese entwickelte methode zu testen. denn es lag auch ausserhalb meiner vorstellungskraft, dass es dauerhaft möglich war bzw. ist, die bank zu "besiegen". wenn man es so sieht, dauert dieser "test" noch bis heute an: mit einem höheren kapital, aber immer noch unveränderter methode. vielleicht ist die ganze gegangene karriere nichts weiter gewesen als die jagd nach dem beweis, dass es eben doch nicht möglich ist, die bank dauerhaft zu schlagen... vielleicht treibt mich die innere unruhe immer wieder ins casino zu gehen auch nur an, endlich mal "besiegt" vom platz zu gehen, jedoch ist dies bis heute nicht geschehen. ich bereue diese karriere nicht. das hab ich nie. die nachteile habe ich aufgezählt und ich war bereit diese zu tragen. heute, wo ich mir auch ein privatleben zugelegt habe, besuche ich nur noch selten ein casino, aber tue es dennoch. und siehe da, mein leben und mein lebensstil ist sicher und auch fürs private belibt nun deutlich mehr zeit. es war ein harter, einsamer aber abwechslungsreicher weg, gepflastert mit vielen genüssen und auch lebensqualität. und wenn ich hier gefragt werde, wie meine methoden aussehen, dann muss ich nur schmunzeln... warum sollte ich diese an eine breite masse weitergeben? natürlich, vor "konkurrenz" (sofern man überhaupt davon sprechen kann) im casino müsste ich mich vermutlich nicht mehr ängstigen, dafür gehe ich nur noch zu selten in unterschiedliche spielbanken. aber wenn ich mir vorstellte, dass auch nur 10 spieler mit genau derselben methode am gleichen tisch stehen und hohe einsätze nach der methode tätigen würden, so halte ich dies für viel zu riskant. ich war immer beruhigt, dass ich unauffällig hohe gewinne realisieren konnte; musste mich nie fürchten in diskussionen oder streitigkeiten am tisch verwickelt zu werden und konnte ganz beruhigt meine methode "leben lassen". gar nicht vorstellbar, wenn am frühen nachmittag nach casinoeröffnung plötzlich mehrere spieler am tisch stehen, die genau diese methode mit hohen einsätzen spielen würden. das wäre zu inflationär und würde vermutlich nicht gut gehen. nicht dass ich der methode nicht vertraue, dafür war sie einfach zu lange zu erfolgreich, aber der faktor mensch ist es, dem ich nicht vertraue. auch habe ich keinen hass auf den staat oder die casinos und würde dies zum anlas nehmen, meine methode preiszugeben (wie es zweifelhafte systemverkäufer begründen). ganz und gar nicht: diese einrichtungen haben mir zu wohlstand und einer "zweifelhaften" karriere verholfen. auch brauch ich meine methode nicht publizieren um sie der diskussion zu stellen. weshalb denn, sie funktionierte doch bislang immer sehr erfolgreich. wenn es einen grund geben sollte, die methode preiszugeben dann nur den, dass es einfach nur schade wäre, wenn diese damalige anstrengung und das nächtelange entwickeln nun keine weiteren früchte mehr tragen würde. aber auch wenn man das als grund bezeichnen würde, dann rechtfertigt dieser noch nicht die publizierung an eine breite masse, sondern eher an 2 oder 4 "ausgesuchte" mitinteressenten, die auch bereit sind, diesen weg einzuschlagen. ich denke, das ist auch nachvollziehbar und mehr als gerecht....
  21. eigentlich hatte ich nicht vor, tatsächlich mal selbst einen beitrag hier im forum zu verfassen. ich bin auf das forum aufmerksam geworden und dachte, dass es interessant sein könnte, die beiträge oder erfahrungen der andern zu lesen. nun muss ich ehrlich sagen, dass ich erstaunt bin, wie auf den beitrag über berufsspieler reagiert wird. teilweise unglaubwürdig, aber auf jeden fall mehrheitlich diskriminierend; herabsetzend. nun, ich bin selbst seit vielen jahren erfolgreich im spiel und bestreite dadurch meinen lebensstil und mein leben. ob es das wahre ist, ich weiss es nicht. diese beurteilung müssen andere treffen. es ist mit sicherheit ein leben, dass viele annehmlichkeiten bereit hält, dafür jedoch auch viele opfer fordert. es ist nicht einfach nur das abends in die spielbank gehen und locker aus dem bauch heraus zu spielen. es ist teilweise anstrengende, aber immer hoch- konzentrative arbeit und geistige belastung. so bin ich persönlich auch der meinung, dass es nur sehr wenige gibt, die dieses leben bzw. diese "arbeit" durchhalten würden. und es muss auch als "arbeit" bezeichnet werden. im spiel oder schlaf wird kein geld verdient. dieses leben erfordert viele reisen, ständige aufenthalte in hotels und macht auch einsam. natürlich mögen die vielen reisen oder das nächtigen in den schönen hotels dieser welt angenehm erscheinen, jedoch muss jeder für sich die entscheidung treffen, ob er auch neben den annehmlichkeiten die nachteile in kauf nehmen möchte. dieses leben ermöglicht eben kaum private beziehungen, da es mehr als schwer ist private ehrliche kontakte zu knüpfen die über den small talk hinaus gehen oder gar die lebensweise oder den "beruf" akzeptieren. was ich allerdings wirklich amüsant finde sind die teilweise sehr langen diskussionen über "systeme" oder "strategien" beim roulette bzw. black jack. was hier für ansätze getätigt werden oder welche ansätze hier die grundlage bzw. der aufbau der strategien sind ist -aus der erfahrung und praxis heraus gesagt- abenteuerlich. daher ist es auch wenig verwunderlich wenn so viele interessierte spieler an ihren lösungsansätzen scheitern. als erfolgreicher spieler braucht man ohne zweifel seinen eigenen weg und seine eigene satztechnik. ob beim roulette oder black jack, das nimmt sich da wenig. ebenso muss man flexibel sein und auch nicht nur für ein spiel eine eigene lösung parat haben, sondern auch wechseln können auf ein anderes spiel, wenn das vorher gewählte eben kein klares signal gibt. nur so vermeidet man erfolglose oder zu stark kapitalintensive spiele. ebenso darf keine gier im spiel sein, die eine kühle berechnung ausschaltet und den blick für das wesentliche trübt. bauchgefühl muss von vornherein unterdrückt werden, sonst ist jede systematik zum scheitern verurteilt. ich habe es in de rpraxis immer sogehalten, dass ich ein klares ziel von gewonnenen stücken hatte. dabei aber auch einen klaren kapitalbedarf. und damit bin ich nie gescheitert. auch ist jede systematik abenteuerlich, die mehr als ein stück gewinn pro angriff verspricht und voraussetzt. vielmehr hält man dauerhaft am besten ein stück pro angriff bei mehreren angriffen pro abend aus. dafür aber immer die sätze gewählt, die eben den gewinn bringen. und -ehrlich gesagt- diese ansätze vermisse ich hier gänzlich. als erfahrener und übe rjahre hinweg erfolgreicher spieler hätte ich mich gefreut, hier gleichgesinnte zu finden, die eben dieses leben kennen und ebenso führen. was ich stattdessen gefunden habe -ohne wirklich jemandem zu nahe treten zu wollen- sind vielleicht aus den verfassten beiträgen heraus interessierte spieler, die gern erfolgreich wären, aber mehr eben auch nicht. und das finde ich wirklich schade. aber an all diese spieler vielleicht ein satz zur hoffnung und zum aufbau: es gibt das leben des berufs- spielers und desjenigen, der davon auch einen aufwändigen lebensstil bestreiten kann. nur ob sich die lösung dafür hier finden lässt, das bezweifle ich. nach jahren des erfolgreichen und regelmäßigen spielens in den unterschiedlichsten casinos bin ich nun selbst an einem punkt, der es mir ermöglich mich aus der regelmäßigkeit heraus zu begeben und anzufangen, das versäumte private aufzubauen. deshalb werde ich das spielen nicht ganz aufgeben; dafür ist es dann doch zu schön. aber ich werde meine spielbankbesuche auf ein minimum reduzieren. denn andere "Arbeit" -und das möge mir verziehen werden- ist nichts für mich. aber auf jedenfall ist berufs- spieler alles andere als eine "zweifelhafte karriere".
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