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Wahrheit über Casino Club


pkworld2006

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Hey Leute,

dank vieler verschiedener Meinungen ist dies ein "buntes Thema" geworden. Was auf jeden Fall klar ist, in Deutschland brauchen die Gewinne DER ZOCKER nicht versteuert werden. Allenfalls wenn später aus dem erspielten Kapital Zinsen anfallen, sind diese natürlich steuerlich zu erfassen.

Würde der Gewinner die Spielgewinne versteuern müssen, dürfte auch der Verlierer die Verluste absetzen......

LG

Berni

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@ pkworld2006

werde einen kredit von 25000 erhalten.!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!dank an meine Familie!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Na bitte, bald hast Du es geschafft weiter spielen zu können; das scheint ja Dein vorrangiges Problem zu sein. Deine Familie sieht ihr Geld übrigens nicht wieder.

.... und anderen helfen will.

Es muss Dir sch...egal sein, was mit anderen ist. Es gehr ausschließlich um Dich. Du befasst Dich aber mit Problemen anderer, um sich nicht mit den eigenen befassen zu müssen.

Irgendwann ist Deine Verzweiflung so groß, dass Du sogar Dreck fressen würdest, wenn es helfen würde.

Das Roulettforum möchte ich nicht missen, es ist aber nicht der geeignete Ort um seine Sucht zu bekämpfen. Was Du brauchst, ist professionelle Hilfe.

Übrigens: es geht da lang, wo es weh tut!

Gruß

nimsgern

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danke für deine antowrt,

die 30000 euro sind jetzt bezahlt.

Es sind schulden, alles werde ich hier nicht aufzählen.

Aber danke für eure Hilfe

pkworld2006

Schön, dass du klar gekommen bist. Mir ging es auch nicht um namentliche Nennung des Gläubigers, sondern nur um die Bezugsstellen wegen eventueller Vergleichsverhandlungen.

Ich wünsche dir alles Gute.

BgGP :werweiss:

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Moin Berni!

Hey Leute,

dank vieler verschiedener Meinungen ist dies ein "buntes Thema" geworden. Was auf jeden Fall klar ist, in Deutschland brauchen die Gewinne DER ZOCKER nicht versteuert werden. Allenfalls wenn später aus dem erspielten Kapital Zinsen anfallen, sind diese natürlich steuerlich zu erfassen.

Würde der Gewinner die Spielgewinne versteuern müssen, dürfte auch der Verlierer die Verluste absetzen......

LG

Berni

Kein Widerspruch! Natürlich müsste man, wenn Spielgewinne zu versteuern wären,

Spielverluste gegenrechnen können. Und da bliebe nicht viel nach für ,Mutter' Staat.

Meines Wissens werden 80 % der Gewinne der Spielbanken vom Staat abkassiert,

ein Finanzbeamter überwacht die Tagesabrechnungen - jedenfalls war es früher so.

Grüße, Monopolis.

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Hallo Jason,

ich habe schon seit einem Jahr kein Guthaben mehr im CC. Ich möchte, um der Geschichte zu entgehen, einfach mein Konto/Account auflösen.

Und da sträuben die sich.

So long

Palu

Hallo Palu,

jetzt wird mir Einiges klar. Ich wollte auch meinen Account löschen beim CC. Da schrieb mir irgendein Manager warum, weshalb ich denn den super Casinoclub verlassen möchte? Ich fand dass das unwichtig ist, es sollte zählen dass ich ganz einfach meinen Account löschen möchte. Ich verspüre absolut keine Lust dazu, auch noch irgendwelche Dokumente hinschicken zu müssen.

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  • 2 weeks later...

Er hat ja nicht geschrieben, daß er die 9.000 nicht bekommen hätte. Er schreibt, er wäre bei 9.000 gesperrt worden. So habe ich das jedenfalls verstanden.

Für den Spielvertrag gilt übrigens maltesisches Recht. In den AGB's des CC's steht sogar die Anschrift der Aufsichtsbehörde, bei der man sich beschweren kann.

Gunthos

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hallo pkworld,

finde es sehr mutig, dass du das hierein geschrieben hast. Du solltest aufhören Roulette zu spielen. Man kann einfach nichts gewinnen, man kann auf Dauer nur verlieren, auch wenn die meisten hier das Gegenteil behaupten.

Wenn der Erwartungswert eines Spiels negativ ist, dann wird man langfristig Verluste machen und das ist halt bei Roulette der Fall. Glaube niemand hier, der behauptet er würde langfristig mit Roulette Gewinne erzielen. Das ist langfristig mathematisch unmöglich. Sie sind es die dich mit ruinieren, ob sie es wollen oder nicht.

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"...Glaube niemand hier, der behauptet er würde langfristig mit Roulette Gewinne erzielen..."
Was jemand glaubt ist sicherlich ganz und gar seine Sache.
"...Sie sind es die dich mit ruinieren, ob sie es wollen oder nicht..."

Was Deine weitere Ausführung betrifft, Wolh,

:schuettel:

fühle ich mich allerdings persönlich angegriffen.

Und da bin ich sicherlich nicht der einzige.

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Das hört sich ja gerade so an, dass Spielbeteiligte, die hier ihre guten Erfahrungen mitteilen, zu Helfern werden, andere dazu zu verleiten, mit ihrer Teilnahme am Geschehen im Roulette Haus und Hof zu verlieren.

  • Nicht das Spiel schafft die Sucht,
  • nicht der Bankvorteil, durch den die Banken und der Staat erwirtschaften,
  • nicht die Spielerverluste
  • insbesondere nicht die Erträge der Gewinner
  • Und schon gar nicht diejenigen, die frei über sich und das Spiel berichten.

Es mutet schon komisch an, dass vorwiegend die Verlierer immer wieder Argumente gegen das Spiel haben.

Sicherlich ist logisch, dass ein Verlierer meist weniger Gefallen am Spiel findet, als der, der gewonnen hat. Aber letztlich betritt niemand als Gast eine Spielbank mit dem Wunsch, sich am Roulette zu beteiligen, unter Inanspruchnahme eines Rechtsanspruchs auf unbedingten Gewinn; jeder weis, wie bemüht man allerorts ist (außer vielleicht auf Sozialämtern und in Suppenküchen) einem das Geld aus der Tasche zu ziehen.

Paradox, dass das in einem gewerblich orientierten Betrieb -wie einem Casino- nicht der Fall sein sollte :schuettel:

Und da der verlierenden Masse wenige Gewinner gegenüberstehen, ergibt sich durch das ungleiche Verhältnis ein Bild der verlierenden Masse... ...

... ...und wo fast alle verlieren kann irgendwie etwas nicht stimmen... ... ?!?

So scheinst Du zu denken, Wolh.

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Aber hierin besteht der Sinn des Spiels.

Wer das nicht akzeptiert, sollte nicht daran teilnehmen.

Die Masse verliert.

Es hat seine karikative Bedeutung, wenn der Sachse die Bezeichnung Glücksspiel mit den wenigen Besuchern in Verbindung bringt, die beim Verlassen der Casinos glücklich sind.

Nach meinen Jahren hier im Forum ist festzustellen, dass bei genauerer Betrachtung solcher Artikel (sich um ihr Geld geprellt fühlender) Verfasser vehement die Suche nach dem Schuldigen betrieben wird. Selten hören wir in den Beiträgen: ich habe Mist gebaut, weil ich soviel verloren habe. Ich bin süchtig, weil ich mich nicht kontrollieren kann. Ich finde es zum Kotzen, dass ich nicht aufhören kann (wenn ich mal was gewonnen habe). Ich gehe immer wieder hin, um das zurück zu gewinnen, was ich verloren habe - obwohl ich weis, dass die Masse verliert.

Die Aufzählung lässt sich fortsetzen.

Nicht das Spiel ist negativ.

Es

  • ist der Spieler, der unkontrolliert ist
  • sind die Regeln, die die Betreiber missbrauchen
  • ist der Verlust des Einzelnen
  • ist der Neid des (schlechten) Verlierers, dem Gewinner seinen Erfolg und den Spass an der Sache abzusprechen, den jeder anstrebt, wenn er eine Spielbank betritt oder wenn er sich in ein Online-Casino einloggt.

Nein:

Der Einzelne selbst ist es, der sich ruiniert !!!

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Und eine besondere Note bekommt nun Dein Kommentar, Wohlh, indem Du den Gewinnern indirekt unterstellst, sie seien es, die die Verlierer ruinieren.

Hier bekommt die Geht-Nix-Fraktion eine neue Qualität :schuettel:

Nun wird nicht mehr jeder einzelne verdächtigt, ein Systemverkäufer zu sein, der einer Masse Kleinkarierter die Unfehlbarkeit über den Zufall verscherbeln möchte... ...nein, jetzt werden die, die Spass am Spiel haben, und im Rahmen des verfolgten Ziels, zu den wenigen Gewinnern zu gehören, auch noch zu Handlangern des Ruins der Verlierer gemacht, den jeder einzelne von ihnen selbst zu verantworten hat.

Nun darf man anscheinend nicht mehr über seine Gewinne schreiben, weil man den Nichtgewinnern damit zu schmerzhaft auf die Füße tritt und einem assoziiert wird, man treibe die Spieler in die Flammen des Teufels.

Casinos sind keine Hochöfen, in denen die Gäste geröstet werden.

Und wir wenigen, die wir lange gewonnen haben, sind keine Viehtreiber auf den Schlachthöfen Chicagos, die die Rindviecher in die Elektrokammer zum letzten Lebensschnauf pferchen. Wir stehen hier auch auf keiner Kanzel und predigen das Wort des Zokkergotts, wie leicht es sei, an den Roulettetischen die Zehntausenderplatten in die Spielertaschen zu zaubern. Aber uns abzusprechen, dass wir gewonnen haben und uns die Mitverantwortung anzulasten, dass andere sich unglücklich spielen, zeugt vom Missverhältnis, in dem viele Spieler zum Sinn des Roulette Stehen.

Da Roulette ist ein Spiel.

Nichts weiter.

"...Sie sind es die dich mit ruinieren, ob sie es wollen oder nicht..."

Nein, Wolh, ruinös ist nicht der Gewinner. Ruinös ist der einzelne Betroffene auf Grund seiner Deffizite.

.

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Insofern ist es sicher mutig -wie Du, Wolh, es formuliert hast- wenn pkworld2006 hier darüber schreibt.

Nur sehe ich das nicht als Mut hinsichtlich des Ausgleichs seiner Defizite an, sonst würde er bei der Inanspruchnahme der Hilfe anderer nicht weiterhin gegen den CC kämpfen (wollen).

Ich finde es erfreulich, dass hier ein Teilnehmer schildert, sich der Hilfe Außenstehender zu bedienen, aber die auslösende Situation vielleicht zu verkennen.

Und ich freue mich, dass es ausblieb, mit dem moralapostelischen Finger allzusehr auf ihm herum zu hacken, er sei verantwortungslos, unmoralisch oder skrupellos.

pkworld2006 hat dies geschrieben, weil er in diesem Forum etwas mitteilen wollte.

Sein Problem in Sachen Roulette.

Seine Differenzen mit dem CC.

Seine Hilfesuche hinsichtlich seiner Verschulden.

Seine Extrembeteiligung im Online-Spiel.

Und sein indirektes Bekenntnis, dies nicht unbedingt ändern zu wollen, wenn er es denn nicht muss.

Es ist seine Entscheidung.

Und auch wenn diese Entscheidung vielen unverständlich sein wird und sie dieses Handeln für sich nicht akzeptieren, so werden sie zumindest einräumen, dass solche Themeninhalte, wie der des pkworld2006, in diesem Forum nur dann möglich sind, wenn sie vorbehaltlos, ungefärbt und unmissverständlich geäußert werden können - ohne von uns moralisch torpediert zu werden.

Insofern sollte das Roulette-Forum darauf hinarbeiten, dass es keines Mutes bedarf, zukünftig solche Beiträge hier zu verfassen.

Stellen wir fest, in welchem Missverhältnis die Zahl weniger Gewinner der großen Zahl an Verlierern in der Roulettearena gegenüber steht; bei nun annähernd 180.000 Beiträgen in diesem Forum spiegeln die wenigen, die die Thematik eines pkworld2006 inne haben einen so verschwindend geringen Anteil in der Masse der Beiträge dar, dass man auch hier von einem eklatanten Missverhältnis sprechen muss: die Rouletteszene ist anders als das, was hier zum Besten gegeben wird.

Jeder von uns sollte sich mal fragen, warum das so ist.

Aus diesem Grund haben wir die Diskussionsgrundlagen aus anderen Themen eingerichtet.

Störpostings und Beleidigungen werden hier ihren Platz finden.

Wir Admins achten darauf, dass jeder, der im Roulette-Forum über sein persönliches Schicksal berichtet, versichert sein kann, dass er ungehindert und ungestört die ihn betreffende Sachlage anonym schildern kann. So wie pkword2006 das praktizierte.

@pkworld2006

Klar, dass es uns interessiert, wie das nun Deiner Situation weitergeht :schuettel:

NACHTFALKEüberBERLIN

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Nachtfalke: sich seiner Gewinne zu erfreuen ist eine Sache, aber so zu tun, als ob es nur an seiner Spielweise läge, das ist so verwerflich. Willst du ihn noch weiter ruinieren oder ihm helfen? Du kannst dein Geld ja gern mit Roulette auf den Kopf hauen, aber jemand der Schulden hat und dem noch Hoffnung zu machen, dass er mit Roulette wieder aus seinen Problemen herauskommen kann, nur wenn er "richtig" spielt, ist sowas von unmenschlich.

In jedem "Sport" gibt es Ausnahmen, Talente, wie wohl im Blackjack derjenige, der sich jede karte merken kann oder im roulette der Sachse, der die Wahrscheinlichkeit für sich durch Vorausberechnung erhöht.

Mathematisch kann man Roulette langfristig nicht schlagen und somit ist es langfristig einfach ein Ruin. In diesem Forum wird suggeriert, dass man mit Roulette mit ausreichender Erfahrung Geld verdienen könnte. Das glauben ungebildetete und einfältige Leute gern und versuchen dann diesem Traum nachzueifern, obwohl es ein Sprung tief in die Scheiße ist.

Und meinst du 30 000 Euro schulden sind nicht schon genug? Musst du dann immer noch behaupten, er hätte falsch gespielt, damit er sich noch weiter verschuldet und versucht damit wieder aus einem Problem zu kommen, was erst durch solcherart Aussagen entstanden ist?

bearbeitet von wohlh
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"...Nachtfalke: sich seiner Gewinne zu erfreuen ist eine Sache, aber so zu tun, als ob es nur an seiner Spielweise läge, dass ist so verwerflich..."

Natürlich liegt es an der Spielweise des Betroffenen, ob er seinen Einsatz gewinnt oder verliert.

Woran denn sonst?

"...Das glauben ungebildetete und einfältige Leute gern und versuchen dann diesem Traum nachzueifern, obwohl es ein Sprung tief in die Scheiße ist..."

Ich will ein simples Beispiel in den Raum setzen

(eins, das auch wir ungebildeten und einfältigen Spieler leicht mit unserem Suchthirn verarbeiten können :schuettel: ):

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Zwei Spieler spielen an einem Tableau.

Sie spielen ein Spiel auf den Einfachen Chancen.

Der eine spielt auf den Rotlauf.

Der andere dagegen.

Der auf dem Rotlauf gewinnt pausenlos.

Der auf Schwarz Setzende verliert dementsprechend... ... ...wenn er klug wäre.

Wenn er klug wäre, würde er entsprechend verlieren!

Ist er aber nicht :schuettel:

Er progressiert.

Martingale - klassisch.

;-)

Die Martingale katapultiert seine Einsätze in die Höhe.

Irgendwo hat unser Schwarzspieler gelesen (im Roulette-Forum war's sicher nicht :lachen: ), dass das tierisch abgeht, wenn man trifft.

Stundenlang.

Wenn man genügend Kapital hat.

und wenn man trifft.

Wieder nicht, das siebente Mal!!

Das gibt es doch gar nicht!

wenn man trifft...

wenn... ... ... ...

Aber er trifft nicht. :bigsmile:

Verdammt und Zugenäht.

Nicht ein einziges Mal!

Immer kommt Rot.

Und Rot.

Und Rot.

Und Rot.

Und Rot.

Und -das kann doch nicht wahr sein- wieder Rot!! :blink:

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Ja, wenn er klug wäre, unser fiktiver Spieler, dann würde er vielleicht damit aufhören... ...bis sich der Tisch ein wenig seiner starren Setzweise entsprechend beruhigt hätte.

Oder er würde vielleicht die Farbe wechseln.

Oder auf einer anderen Einfachen Chance weiterspielen.

Aber unser Spieler scheint alles andere als klug zu sein. :schuettel:

Unserer Schwarzpflasterer baut Türme bis zur Casinodecke.

Und -Schweiß auf der Stirn vor Anstrengung- rennt er zur Kasse, wild fuchtelnd die Karten in den Händen - rechts eine VISA, links eine EC ... ... ...

Hat der Schwarzspieler am Ende alles verloren weil es das Spiel Roulette gibt?

Hat er am Ende seine Konten geplündert, weil die Kugel so schlecht lief?

Hat er sich ruiniert, weil irgendwo, irgendwann im Roulette-Forum jemand über einträgliche Spielweisen -zum Beispiel die Martingale- berichtet hat?

Ist sein Verlust und der Verlust vieler anderer Spieler verursacht durch den Gewinn der Wenigen?

Hat der Croupier schuld, weil dieses A******** dreizehn Mal hintereinander Rot und kein einziges Mal Schwarz geworfen hat?

Hat der Elektriker schuld, der die Casino-Toilettenlampe so fest installierte, dass sie nicht aus der Decke brach, als sich der Schwarzspieler daran mit seinem Gürtel strangulierte?

In der lokalen Boulevardpresse steht am Folgetag:

Rentner erhängt sich im Casino-Klo !

Seniler Opa verzockte seinen Lebensabend am Roulettetisch - Linke will Spielcasino schliessen

Und die Spielbank gerät in einen schlechten Ruf. Vielleicht hatte sie Flyer im Altenheim verteilt;

Kaffeekränzchen am Roulettetisch - wie es in Bad Zwischenahn unter den Kurgästen so üblich ist.

Die haben viel Spaß da, die alten Leutchen, für so manchen der einzige Kontakt außerhalb des Heims.

Und Du wirst's nicht glauben, Wolh, einige von denen gewinnen sogar.

Und in diesem Seniorenkreis freuen sie sich schon immer auf den nächsten Nachmittag bei Kaffee und Kuchen.

"Gäbe es keine Spielbank, würde der arme, alte Mann noch leben," sagen die Leute... ...

... ...die ungebildeten und einfältigen Bildzeitungsleser.

Und infolgedessen im Unterbewusstsein:

Die Spielbank muss weg!

Neinnein, Wolh.

Das ist eine verklärte Anschauung.

Jeder Spieler ruiniert sich selbst - niemand sonst.

Er selbst ist der einzige Verursacher!

Spielen soll Spaß machen - nichts sonst.

Klar, gewinnen will man natürlich auch.

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Und nun umgekehrt.

Gleicher Kessellauf.

Wir tauschen die Spieler.

Dieses Mal der Spieler vom vorherigen Beispiel in der Position des Schwarzspielers.

Sie spielen dasselbe Spiel auf den Einfachen Chancen.

Der Schwarzspieler von vorhin spielt jetzt auf den Rotlauf ;-)

Sein Vergleichsspieler spielt diesmal auf der schlecht laufenden Chance Schwarz ;-)

Der auf dem Rotlauf gewinnt pausenlos.

Der auf Schwarz Setzende verliert dementsprechend... ... ...aber er ist klug.

Er setzt seine niedrigwertigen Jetons ruhig und gelassen weiter.

Soll er die Farbe wechseln?

Wozu? :bigsmile:

In zwanzig dreißig Coups ist das Phänomen wahrscheinlich vorbei.

Und dann spielt er eben eine Weile eine kurze Strecke überlagert.

Dann werden seine erforderlichen Treffer eine etwas kürzere Strecke benötigen.

Vielleicht läuft's auch gar nicht...

Und wenn schon!

Dann geht er eben nach Hause, wenn's heute nicht läuft. :lachen:

Oder auf einer anderen Einfachen Chance weiterspielen?

Aber die hat er nicht genauer beobachtet.

Naja - die Roulettetische laufen morgen auch noch.

Derweil sieht unser anderer fiktiver Spieler seine große Chance. :blink:

Das Spiel auf Rot läuft!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Und was läuft soll man bekanntlich nicht aufhalten!

Also d'rauf den Zaster! Die Verluste der vergangenen Wochen müssen ja irgendwann wieder 'reingeholt werden.

Und nach drei Treffern gibt er sich mit den kümmerlichen Jetons nicht mehr zufrieden.

"Du hast den Lauf!" ruft einer von hinten.

Und nun wächst der Turm - "Geld der Bank" :schuettel:

.

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Jäh' ist die Serie abgebrochen :schuettel:so'n verdammter Sch*** auch.

Abgebrochen!

Beim 14. Mal -kurz vor dem Maximum- zieht der Croupier freundlich lächelnd die vielen Tausender vom Tableau.

Als ob ihm das ein inner Vorbeimarsch wäre, den Riesenturm Jetons einzusacken.

"Heut' läuft Rot," bemerkt einer in der Nähe, "Wahnsinn, wie Rot hier läuft, das muss man spielen."

"Der Tisch hat tagelang einen Schwarzvorsprung gehabt, jetzt kommt der Rücklauf!"

"Jetzt kommt die Rote Woche", lachen sie an der bar.

Angestoßene Gläser klingen herüber.

Unseren Spieler überzieht eine Gänsehaut.

Die Chance ist verpasst!

Wie in Trance steht er am Tisch.

Es kommt ihm vor, als stehe er ernüchtert ganz allein in dem Saal:

Nur er am Tisch. Er gegen die Bank.

Und der Kessel rotiert mit der weißen Kugel im schwarzen Fach.

Als wolle sie ihm sagen: "...nur ein einziger kleiner Ausrutscher in der Serie..."

Unser Spieler schliesst die Augen.

Unerbittlich läuft der Film for seinem Inneren ab, wie er am Tisch steht ... bereit, den Maximumturm in den nächsten Sekunden greifen zu können - - - und da schiebt sich das Rateau des Croupiers über den Filz des Tischs, zieht etwas zu schnell die unteren Tausenderplatten zu sich herüber und wie im Zeitlupentempo kippt das alles überragende Monument auf das Tableau und das bunte Plastik verrollt in alle Richtungen über das Spielfeld.

Immer noch lachen sie an der Bar.

Ihm, dem Verlierer, kommt es nun vor, als ob sie ihn, der noch vor Sekunden im Licht der Aufmerksamkeit nun verhöhnen.

Mit fliegenden Rockschößen rennt unser Spieler zur Kasse, wild fuchtelnd die Karten in den Händen - rechts eine VISA, links eine EC ... ... ...

Er will den Turm wieder haben.

Einmal will er der Gewinner des Abends sein.

Nicht immer der dumme Verlierer.

Und so baut er den Jetonhaufen - bis zur Casinodecke.

Derweil sitzt sein Gegenspieler, der das Spiel auf der anderen Chance abgebrochen hat, und beobachtet das Ganze mit einer dampfenden Tasse Kaffee in der Hand - gespannt, welche Farbe jetzt fallen wird.

Wir wissen ja schon, was für eine Farbe von nun an läuft... ... ... ... ... ... ... ...

.

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Und nun vergegenwärtigen wir uns Deine Aussage, Wolh.:

"...sich seiner Gewinne zu erfreuen ist eine Sache, aber so zu tun, als ob es nur an seiner Spielweise läge, dass ist so verwerflich..."

Und erneut der Fragenkatalog:

Hat der Rotspieler am Ende alles verloren weil es das Spiel Roulette gibt?

Hat er am Ende seine Konten geplündert, weil der Kugel es dreisterweise einfiel, nun auch mal in einem schwarzen Zahlenfach liegen zu bleiben? Obwohl er in fiktiver Folge beide Chancen im selben Lauf hintereinander bespielte?

Hat er sich ruiniert, weil irgendwo, irgendwann im Roulette-Forum jemand über einträgliche Spielweisen -zum Beispiel das Parolispiel auf einer Einfachen Chance- berichtet hat?

Ist sein Verlust und der Verlust vieler anderer Spieler verursacht durch den Gewinn der Wenigen?

Hat der Croupier schuld, weil dieses A******** nach dreizehn Mal Rot einen Coup vor dem Maximum Schwarz geworfen hat? Bevor unser Spieler seinen "Hauptgewinn" abziehen konnte?

Hat seine Bank schuld, die den Kreditrahmen auf 10.000,- € gesetzt hat... ...sodass er nicht mehr lang genug den Rotlauf nachspielen konnte? Jetzt, wo die Rote Woche anfängt?

Ist der Fahrer schuldig, der zu langsam reagierte, als sich der Rotspieler sich einige hundert Meter vom Casinoausgang entfernt vor ihn warf?

In der lokalen Boulevardpresse steht am Folgetag:

Zockerselbstmord - nach ruinösem Spiel !

Student verzockte Studiengelder und warf sich vor den Bus - Vorwürfe gegen den Suchtbeauftragten der Spielbank

.

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Dass es nicht an der Setzweise des Spielers sondern an allem und jedem anderen liegt, ist für mich nicht nachvollziehbar. Von mir kann ich das nicht behaupten. Wenn ich verloren habe war es meine Schuld, nicht die jedwelcher anderer.

Wer sich eines starren Systems bedient, der muss sich natürlich im Klaren darüber sein, dass er auf der Linie des Bankvorteils spielt. Aber dazu ist er nicht gezwungen.

Wenn es andere elementare Möglichkeiten im Roulette gibt, Gewinne zu erwirtschaften, dann ist es das Instrumentarium der Höhe der Einsätze und des Spielein- und ausstiegs. Aber der Umgang mit diesem Instrumentarium ist von den Kenntnissen der Materie und der Persönlichkeit des Spielers abhängig.

Ich habe existenziell viele, viele Jahre in den Kasinos verbracht.

Ich habe viel verloren und viel gewonnen.

Insbesondere habe ich in Größenordnungen gespielt, die der Masse verschlossen bleibt.

Das von mir geschilderte Gefühl des (zuerst Schwarz-, dann) Rotspielers zum Zeitpunkt des Verlusts meines geschilderten fiktiven Spielers und diese dann eintretende plötzliche Ernüchterung ist mir aus meiner frühen Spielerzeit gut bekannt (weshalb ich es -glaube ich- dem Leser gut 'rüber bringen kann).

Glaube mir, Wolh., ich weiss vonvon ich rede.

Es war meine Anfangszeit in Bad Neuenahr und an der Côte d'Azur, als ich -noch ohne Kenntnisse über die Internas des Spiels- jemand war, den man einen Einstiegszokker nennt.

Hochgradig suchtgefährdet!!

Nur hätte mir ein Lauf zur Kasse damals nicht viel helfen können, denn VISA-Cards gab's noch nicht und es war eine halbe Million, die ich damals an einem Vormittag in Monte Carlo innerhalb einer Stunde verzokkt hatte.

Dies ist die Kippe, an der man steht, der Spielsucht zu verfallen.

Es ist der gefährlichste Moment!

Aber dass andere von mir als Verursacher oder als Schuldige vorgeschoben worden wären, wirst Du, Wolh., in meinen Beiträgen nirgends finden - weder in diesem Forum, noch sonstwo.

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