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Abschied vom aktiven Roulettespiel


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Nein, die fiktive Ermittlung ist genau der Denkfehler, an dem viele Roulettespieler gescheitert sind. Der Tüftler blättert so lange in den Permanenzheften herum, bis er die Extremabweichung (z.B. 300x mehr Minus- als Plusergebnisse beim 1:1 Spiel) gefunden hat. Das ist wertlos. Entscheidend ist der eigene Glück/Pech-Verlauf. Dieser Verlauf lässt sich nicht künstlich durch Beobachtung von fremden Schicksalen beeinflussen oder abkürzen. Fiktive Buchung fällt unter die Kategorie Beobachtung von Schicksal. Eigenes Risiko war nicht mit im Spiel.

Einfach nur Einspruch!

Dem Zufall ist es nicht nur egal, was vorher war, weil die Kugel kein Gedächnis hat, sondern auch was Du auf den Filz legst.

Freilich kannst Du zu jeder Einsatzhöhe eine eigene Permanenz plotten und wirst wieder den puren Zufall ernten, aber das ist keine Honigpumpe.

Schicksal ist schon ein ein derbes Argument. Weiss jemand darüber Bescheid?

Schnallt mal Alle, dass der Zufall, egal welche zufälligen Abschnitte ihr aus seiner endlosen Reihe von Ziehungen herauspicken werded, immer gleich zufällig ist.

Daher ist die PP genauso berechtigt, wie ihr Gegenteil.

Gesetzt ist der allmähliche Ausgleich nach 100, 1000, 10000 Coups, wenn man es prozentual sieht.

Dazwischen gehen aber alle Systeme den Bach hinunter.

Der Faktor Zeit kommt aber in den wenigsten Systemen vor, das ist (imho) der massivste Denkfehler.

Gruss vom Ego

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Schicksal ist schon ein ein derbes Argument. Weiss jemand darüber Bescheid?

Schnallt mal Alle, dass der Zufall, egal welche zufälligen Abschnitte ihr aus seiner endlosen Reihe von Ziehungen herauspicken werded, immer gleich zufällig ist.

Daher ist die PP genauso berechtigt, wie ihr Gegenteil.

Gruss vom Ego

Ich kann auch nur den Kopf schütteln über dieses dauernde Geschwafel von persönlicher Permanenz, Schicksal usw.

Das schlimme daran aber ist: Die meinen das wirklich ernst. :schock:

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Ich kann auch nur den Kopf schütteln über dieses dauernde Geschwafel von persönlicher Permanenz, Schicksal usw.

Das schlimme daran aber ist: Die meinen das wirklich ernst. :schock:

Is ja gut, is ja gut.

Ich hatte das Stichwort aus einem Beitrag hier von Paroli aufgenommen und wollte stufenweise hinterfragen, was diejenigen, die solche PP (von jeder Esoterik bereinigt) aufzeichnen, damit dann konkret anfangen wollen.

Letztlich ist es eine GuV (Gewinn- und Verlustrechnung bzw. -aufzeichnung). Daraus sollen aber ja wohl Schlussfolgerungen gezogen werden.

Das Stichwort "Schicksal" wurde zwar erwähnt, ich habe das aber lediglich als Abgrenzungsbegriff zu "real eingegangenem Risiko" verstanden und nicht als esoterisches Gesülze, wie ihr es wohl deutet.

Unter "Die", die das wirklich ernst meinen, ordne ich mich nicht ein, es ging lediglich um das verstehen-wollen der Anwender.

Unbeschadet dessen muss man doch anders Denkende nicht immer gleich zackig nieder machen, worüber soll dann in einem Roulette Forum überhaupt noch geschrieben werden ? Was ich beim KG treibe werde ich ebenso wenig wie die anderen Betroffenen über eine gewisse Grenze hinweg hier hinschreiben. Was bleibt dann noch ?

Starwind

bearbeitet von starwind
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O.k., wollte nur wissen, ob wir auf demselben Hintergrund denken.

Nächster Schritt: Wie sieht es dann mit Spielern aus, die auf bestimmte Vorläufe warten ?

Beispiel: Jemand wartet beim Spiel auf EC auf das Erscheinen längerer Serien, um diese dann (in der Spekulation auf fortgesetzte Ballung) weiter "nachzuspielen" bis zum Abbruch.

Oder der Gegenpart: Jemand wartet auf eine Phase, in der nur Intermittenzen und Zweierserien erscheinen, um dann mit seinem Spiel einzusetzen.

Diese fiktive Vorbeobachtungsphase ist dann ebenfalls nicht Bestandteil der PP, also unbeachtlich.

Starwind

Viele Roulettespieler (lassen wir mal KG außen vor) orientieren sich an einem Permanenzvorlauf. Das bezieht sich dann eben auf die Tischtendenz. Wenn man sich nur daran orientiert und fest daran glaubt, kann man nach der Logik jederzeit auch für einige Coups aussetzen bzw. so gemäß dieser Spieltheorie Minushäufungen aus dem Weg gehen. Dieser Logik folgten ja damals auch meine eigenen Theorien bezüglich des Tendenzspiels.

Jahre später und viele zehntausend real gesetzte Coups später folgte eine neue Erkenntnis: Der Häufung von Minusergebnissen kann ich durch Fiktivspiel, Heimbuchung, Scheinspieler-Strategien usw. nicht aus dem Weg gehen. Daraus ergab sich eine geänderte Spieltheorie: Tendenzspiel bleibt das bestmögliche Konzentrat aus jedem beliebigen anderen System, das meistens nur auf zu spezielle Muster abzielt. Die bespielte Permanenz ergibt sich aber nicht mehr aus Zufallsfolgen, an denen ich als Spieler nicht selbst beteiligt war. Statt dessen zählt nur die fortlaufende eigene Permanenz aus Plus- und Minusergebnissen bei Casinospielen mit 1:1 Auszahlung. Nur so wäre es auch möglich, ein wirklich zählbares Minimum-Spiel bis zum Stand von -300 Stücken durchzuziehen. Nur das ist mein eigenes Pech. Beobachtetes Pech aus anderen Vorläufen hat nichts damit zu tun. Ansonsten könnte ich mein eigenes Risiko bezüglich eines Verkehrsunfalls sehr einfach senken: Ich schaue mir erst mal 100 Youtube-Videos mit Unfällen an. Die Wahrscheinlichkeit, ausgerechnet den 101. Unfall zu erleben, wäre extrem gering. Die vorherigen 100 Unfälle zählen ja schon mit...

Der Fiktivspieler hält die Theorie für sinnlos bzw. Esotherik (wegen der Formulierung "Schicksal"), aber es wird dabei folgende Unlogik nicht bedacht: Mal angenommen, es wird eine Vorlauf-Spannung von 4Sigma oder noch extremer gebraucht, um diese lange Folge von Nicht-Erscheinungen der Chance dann mal so eben ganz easy an irgend einem Tisch gewinnbringend auszunutzen. Der Spieler sucht so lange in seinen auf dem PC gespeicherten Permanenzen oder in vielen gedruckten Permanenzheften nach einem passenden Vorlauf, bis dieser gefunden wurde. Das Phänomen (auf dessen Ausgleich dann gespielt werden soll) ist in Wahrheit keines bzw. hat es für unser eigenes Spiel keine Bedeutung. Wir suchen halt so lange, bis wir irgend eines gefunden haben. Es steht schon vorher fest, dass wir immer den gerade gebrauchten Vorlauf finden werden. Der weitere Verlauf hat sich dann gefälligst nach uns zu richten, weil unser Wille habe zu geschehen.

Wir haben draußen im Straßenverkehr zufällig eine rote Ampelwelle? Kein Problem. Kurz mal rechts ran fahren, schnell ein paar Dokus von Stadtrundfahrten auf dem Laptop schauen. Wir haben dann eine gefunden, in der weitere Rotphasen-Häufen zu sehen sind, im Idealfall mit einer beginnenden "Grüne Welle Phase" als positives Signal. Problem (scheinbar) gelöst.

Ein guter Grilleau-Spieler (setze damals nur vierstellig) formulierte es damals mal so: "Du selbst bist der Tisch." (auf die Permanenz bezogen).

Das klingt auch esotherisch, aber wenn man den Sinn kapiert hat, besteht die Chance, sich aus dem rein aufs Systemspiel fixierten Denken zu befreien.

Und noch mal zur Klarstellung: Es geht um Spieltheorien und nicht um Glaubenskrieg oder feststehende Weisheiten.

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Ich kannte mal einen Spieler, der hatte es mit der PP folgendermaßen gemacht. Er zeichnete eine Linie (Chart) nur mit Minimum gesetzten Einsätzen auf rot oder schwarz, ich glaube sogar beliebig gesetzt, es ging ihm nur um die graphische Darstellung der PlusMinus-Kurve.

Anhand dieser Kurve setzte er selten zu bestimmten Signalen/Trend a 1000 DM, dieses ergebnis hielt er separat in einer zweiten Linie fest.

Als ich ihn kennenlernte war er insgesamt >40 Stücke im Plus, wie es weiterging weiß ich nicht, er ist umgezogen.

Zur PP noch, in beliebigen Permanenzen nach einer starken Abweichung zu suchen, um sie dann aktiv im Casino zu bespielen, bringt meiner Meinung nach Nichts. Wie paroli schon geschrieben hat, wenn man lange genug sucht wird man „alles“ finden.

(Ein anderes Problem beim Warten auf fiktives Minus ist, man verpaßt auch die fiktiven Plusse.)

Ich denke auch nicht, dass bei der PP nur die Coups zählen, die man aktiv (mit mind. Minimum) gesetzt hat. Entscheidend ist, dass man den Coup bewußt ausgewählt hat (mit oder ohne Geld).

Eine PP kann je nach Taktik erhebliche Vorteile haben, vorallem die Zeitersparnis gerade bei Systemen mit langem Vorlauf und die Möglichkeit an beliebiger Stelle Pause zu machen, ohne etwas zu „verpassen“

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@paroli, guter Beitrag !

Genau so ist es. Die ganze Bucherei und das Suchen nach Spannungen ist oft nur eine Belegsführung

für eine eventuelle Verlustsituation, die man dann auch noch schriftlich begründen kann !

Die persönliche Permanenz ist einfach mal da. Legen oder Nichtlegen, Gewinnen oder Verlieren.

In Hessen wurde heute der Euro-Lotto Jackpot "geknackt", runde 50 Millionen.

Wenn ich das Wort "geknackt" schon höre, wird mir grottenschlecht. Der Tipper hatte einfach nur Glück,

sonst definitiv nichts. Etliche Millionen Tipper hatten jedoch kein Glück, wovon aber nicht berichtet wird.

Eine der wenigen Dinge, welche empirisch Bestand haben, ist die 2/3 Verteilung innerhalb einer Rotation.

Hier ist der Ideenreichtum schier unerschöpflich in puncto Kreation von Satztechniken und dergleichen.

Ändern jedoch nichts am Input, also an den Verteilungsmustern, produziert durch die Kugel.

Gestern hatte ich nur mal die grafische Darstellung von Rotationen geändert, und siehe da,

es fallen wieder neue Dinge auf. Selbst bei einer einfachen Umstellung der Ansicht.

Das muss ich mir mal genauer ansehen.

Übrigens: der Nikolaus soll ja heute unterwegs sein. Erste Sichtungen wurden schon berichtet.

Ich hoffe, dass alle auch ein Gedicht gelernt haben, sonst gibts was mit der Rute !

(ich kann noch ein Gedicht, mir passiert dann schon mal nix) :smile:

So, dann wünsche ich allen noch ein schönes Wochenende.

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Hi Roemer, hi Paroli,

ich denke ein aktives Spiel, sprich mit richtigem Geldeinsatz ist notwendig, um eine Weiterführung seiner G/V Kurve zu erreichen. Die Frage ist natürlich berechtigt, wo gliedern sich die Fiktivsätze ein? Eine eigene G/V Kurve?

Ich vermute es gibt zwei G/V persönliche Kurven. Eine Fiktivkurve und realgesetzte Kurve.

Es gibt Leute die behaubten (z.b. Deadworker, von dem ich schon Jahre nichts mehr gehört habe), der sehr viel getestet hat, der letzentlich nach all seinen praktischen Test zu der Erkenntnis gekommen ist, dass sich sogar die STÜCKGRÖSSE ausgleicht.

Paroli, du sagst sinngemäß, dass es egal ist, welches 1:1 Spiel man spielt, es gibt nur eine G/V Kurve die nahtlos ineinander lauft. Voraussetzung ist, dass es ein1:1 Spiel ist.

Was sind 1:1 Spiele:

-Roulette, einfachen Chancen

-Baccarat, wenn man auf Spieler oder Bank setzt.

- Black Jack nicht, weil es aufgrund des Verdoppelns, der 1,5 fachen Auszahlung bei einem Black Jack kein 1:1 Spiel ist.

Somit könnte man z.B. 10 Spiele Roulette EC spielen, dann 10 Spiele Baccarat spielen und kann problemlos die G/V Kurven miteinander vermischen.

Ich denke, dass die Stückgrösse keine Bedeutung hat.

bearbeitet von Maximus
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Hi Roemer, hi Paroli,

ich denke ein aktives Spiel, sprich mit richtigem Geldeinsatz ist notwendig, um eine Weiterführung seiner G/V Kurve zu erreichen. Die Frage ist natürlich berechtigt, wo gliedern sich die Fiktivsätze ein? Eine eigene G/V Kurve?

Ich vermute es gibt zwei G/V persönliche Kurven. Eine Fiktivkurve und realgesetzte Kurve.

Es gibt Leute die behaubten (z.b. Deadworker, von dem ich schon Jahre nichts mehr gehört habe), der sehr viel getestet hat, der letzentlich nach all seinen praktischen Test zu der Erkenntnis gekommen ist, dass sich sogar die STÜCKGRÖSSE ausgleicht.

Paroli, du sagst sinngemäß, dass es egal ist, welches 1:1 Spiel man spielt, es gibt nur eine G/V Kurve die nahtlos ineinander lauft. Voraussetzung ist, dass es ein1:1 Spiel ist.

Was sind 1:1 Spiele:

-Roulette, einfachen Chancen

-Baccarat, wenn man auf Spieler oder Bank setzt.

- Black Jack nicht, weil es aufgrund des Verdoppelns, der 1,5 fachen Auszahlung bei einem Black Jack kein 1:1 Spiel ist.

Somit könnte man z.B. 10 Spiele Roulette EC spielen, dann 10 Spiele Baccarat spielen und kann problemlos die G/V Kurven miteinander vermischen.

Ich denke, dass die Stückgrösse keine Bedeutung hat.

Ja, man könnte zu der PP auch noch Münzwurf oder Würfel (z.B. gerade/ungerade) dazu nehmen. Bringt zwar keinen Vorteil, da man nicht Setzen/Wetten kann, es geht nur ums Prinzip.

Für die G/V Kurven zählen natürlich nur "gesetzte" Coups, würde zwar auch fiktiv gehen, dann wäre es aber kein Gewinn oder Verlust.

Es muss nur eine Bedingung erfüllt sein - ich habs vor ca. 2 Jahren mal geschrieben als es um ein ähnliches Thema ging, Die Prognosecoups bis zum Satz und die tatsächlich gesetzen Coups müssen aus der gleichen Grundgemeinschaft kommen, sonst wird die Zufallsfolge "verfälscht".

Damit man es nicht falsch versteht, man kann eine Zufallsfolge beliebig zusammenstellen, die Auswahl des nächsten Coups darf aber nicht davon abhängen ob es ein Prognosecoup oder ein Satzcoup ist.

Das gilt nur für Methoden die den "Zusammenhang" einzelner Zufallszahlen ausnutzen, sonst ist es egal.

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zu obene Artikels>

in letzten 8 T. erlebt im CC....>

büschen auf Impair + Pair gewonnen, + Rauszahlung......

nach Std. fiel mal Dies, dann Das. gesetzt wurde's Gegenteil, + (!!!!) immer die =O= dabei. das ,,Treffen" war beendet.

dann war Pair ! ich > Impair, + IP gesetzt, P. fiel , + IP. gesetzt , + Pair fiel ........14 X hintereinander + nix Zero....

+ m. 10.- waren am Ende am Ende...schaute dann weiter zu , es fiel >>>= 1. die =O= , dann 5X Impair , 1X P , 4X IP.......... :cussing: :cussing:

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Ich denke auch nicht, dass bei der PP nur die Coups zählen, die man aktiv (mit mind. Minimum) gesetzt hat. Entscheidend ist, dass man den Coup bewußt ausgewählt hat (mit oder ohne Geld).

Paßt dies wirklich in die Gedankengänge der PP ???

Dieses "bewusste Auswählen" ist doch eigentlich das Anspielen nach einem "Marsch" (jetzt mal gleich mit welcher Stückgröße).

Natürlich spricht (zumindest für mich) nichts dagegen Marsch und PP zu kombinieren. Aber welches ist das wirkende Moment ? Ich gehe davon aus, dass über eine Marschauswahl kein positiver Erwartungswert erreicht werden kann. Also bliebe nur die PP. Welchen Sinn soll dann noch der mit eingebrachte Marsch haben ?

Starwind

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Eine der wenigen Dinge, welche empirisch Bestand haben, ist die 2/3 Verteilung innerhalb einer Rotation.

Obwohl das jetzt ein anderer Aspekt ist:

Die 2/3 Verteilung ist gesetzt. Aber was nutzt sie spieltechnisch?

Die anschaulichste "Prüfung" lief für mich immer über die Drittelchancen. Setzt man aus einer Chancenart (z.B. Dutzende) zwei davon (z.B. 1. und 2. Dutzend) so bedarf es nur eines recht kurzen Spielabschnittes, um beobachten zu müssen, dass das erbarmungslos ins Minus läuft (gehe zunächst vom Gleichsatz aus; Progression ist dabei dann extrem unangenehm, weil sich dies besonders schnell hoch schaukelt).

Starwind

bearbeitet von starwind
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Paßt dies wirklich in die Gedankengänge der PP ???

Dieses "bewusste Auswählen" ist doch eigentlich das Anspielen nach einem "Marsch" (jetzt mal gleich mit welcher Stückgröße).

Natürlich spricht (zumindest für mich) nichts dagegen Marsch und PP zu kombinieren. Aber welches ist das wirkende Moment ? Ich gehe davon aus, dass über eine Marschauswahl kein positiver Erwartungswert erreicht werden kann. Also bliebe nur die PP. Welchen Sinn soll dann noch der mit eingebrachte Marsch haben ?

Starwind

Das Wort „Marsch“ gefällt mir nicht so gut, ich spreche lieber von „Methode“, auch weil es nicht auf Roulette begrenzt ist.

Für mich ist das Ausschlaggebende die Methode, bringt die keinen pos. Ew sehe ich nicht wie eine PP es schaffen könnte, genauso wie auch keine Progression einen neg. Ew positiv machen kann.

Für mich liegt der Vorteil einer PP in der einfacheren Anwendung einer Methode.

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Viele Roulettespieler (lassen wir mal KG außen vor) orientieren sich an einem Permanenzvorlauf. Das bezieht sich dann eben auf die Tischtendenz. Wenn man sich nur daran orientiert und fest daran glaubt, kann man nach der Logik jederzeit auch für einige Coups aussetzen bzw. so gemäß dieser Spieltheorie Minushäufungen aus dem Weg gehen. Dieser Logik folgten ja damals auch meine eigenen Theorien bezüglich des Tendenzspiels.

Jahre später und viele zehntausend real gesetzte Coups später folgte eine neue Erkenntnis: Der Häufung von Minusergebnissen kann ich durch Fiktivspiel, Heimbuchung, Scheinspieler-Strategien usw. nicht aus dem Weg gehen. Daraus ergab sich eine geänderte Spieltheorie: Tendenzspiel bleibt das bestmögliche Konzentrat aus jedem beliebigen anderen System, das meistens nur auf zu spezielle Muster abzielt. Die bespielte Permanenz ergibt sich aber nicht mehr aus Zufallsfolgen, an denen ich als Spieler nicht selbst beteiligt war. Statt dessen zählt nur die fortlaufende eigene Permanenz aus Plus- und Minusergebnissen bei Casinospielen mit 1:1 Auszahlung. Nur so wäre es auch möglich, ein wirklich zählbares Minimum-Spiel bis zum Stand von -300 Stücken durchzuziehen. Nur das ist mein eigenes Pech. Beobachtetes Pech aus anderen Vorläufen hat nichts damit zu tun. Ansonsten könnte ich mein eigenes Risiko bezüglich eines Verkehrsunfalls sehr einfach senken: Ich schaue mir erst mal 100 Youtube-Videos mit Unfällen an. Die Wahrscheinlichkeit, ausgerechnet den 101. Unfall zu erleben, wäre extrem gering. Die vorherigen 100 Unfälle zählen ja schon mit...

Der Fiktivspieler hält die Theorie für sinnlos bzw. Esotherik (wegen der Formulierung "Schicksal"), aber es wird dabei folgende Unlogik nicht bedacht: Mal angenommen, es wird eine Vorlauf-Spannung von 4Sigma oder noch extremer gebraucht, um diese lange Folge von Nicht-Erscheinungen der Chance dann mal so eben ganz easy an irgend einem Tisch gewinnbringend auszunutzen. Der Spieler sucht so lange in seinen auf dem PC gespeicherten Permanenzen oder in vielen gedruckten Permanenzheften nach einem passenden Vorlauf, bis dieser gefunden wurde. Das Phänomen (auf dessen Ausgleich dann gespielt werden soll) ist in Wahrheit keines bzw. hat es für unser eigenes Spiel keine Bedeutung. Wir suchen halt so lange, bis wir irgend eines gefunden haben. Es steht schon vorher fest, dass wir immer den gerade gebrauchten Vorlauf finden werden. Der weitere Verlauf hat sich dann gefälligst nach uns zu richten, weil unser Wille habe zu geschehen.

Wir haben draußen im Straßenverkehr zufällig eine rote Ampelwelle? Kein Problem. Kurz mal rechts ran fahren, schnell ein paar Dokus von Stadtrundfahrten auf dem Laptop schauen. Wir haben dann eine gefunden, in der weitere Rotphasen-Häufen zu sehen sind, im Idealfall mit einer beginnenden "Grüne Welle Phase" als positives Signal. Problem (scheinbar) gelöst.

Ein guter Grilleau-Spieler (setze damals nur vierstellig) formulierte es damals mal so: "Du selbst bist der Tisch." (auf die Permanenz bezogen).

Das klingt auch esotherisch, aber wenn man den Sinn kapiert hat, besteht die Chance, sich aus dem rein aufs Systemspiel fixierten Denken zu befreien.

Und noch mal zur Klarstellung: Es geht um Spieltheorien und nicht um Glaubenskrieg oder feststehende Weisheiten.

Paroli: „Statt dessen zählt nur die fortlaufende eigene Permanenz aus Plus- und Minusergebnissen bei Casinospielen mit 1:1 Auszahlung.“

Die Chancenart 1 : 1, beim Roulette also EC’s, wohl wegen der geringsten Schwankungsbreite. Bei höheren Chancenarten würde das Warten auf die (Über)kompensation wohl die Lebensdauer eines Menschen überschreiten.

Paroli: „Ansonsten könnte ich mein eigenes Risiko bezüglich eines Verkehrsunfalls sehr einfach senken: Ich schaue mir erst mal 100 Youtube-Videos mit Unfällen an. Die Wahrscheinlichkeit, ausgerechnet den 101. Unfall zu erleben, wäre extrem gering. Die vorherigen 100 Unfälle zählen ja schon mit...“

Das könnte man auch umkehren und sich 100 Videos ansehen, in denen ein Unfall durch geschicktes handling vermieden wurde.

Für beide Varianten würde aber gelten, dass es keinerlei Kausalzusammenhang zwischen diesen Videos (dem Fiktivspiel) und der nächsten eigenen Autofahrt gibt.

Eine sich aufdrängende Folgefrage ist, um in Deinem Beispiel zu bleiben, gäbe es einen Kausalzusammenhang zwischen der eigenen Autofahrt am Montag und der am Dienstag?

Wenn wir mal von sich entwickelnden Fahrzeugschäden absehen (wir wollen ja nicht über KF schreiben) oder fortgesetztem eigenen Alkoholkonsum usw., so dürfte die Antwort wieder „nein“ lauten, ebenfalls wegen fehlenden Kausalzusammenhanges.

Paroli. „Ein guter Grilleau-Spieler (setze damals nur vierstellig) formulierte es damals mal so: "Du selbst bist der Tisch." (auf die Permanenz bezogen).

Das klingt auch esotherisch, aber wenn man den Sinn kapiert hat, besteht die Chance, sich aus dem rein aufs Systemspiel fixierten Denken zu befreien.“

Ist dieser Gedankengang eine „Befreiung“ ???

Ein andersartiges Herangehen an das Spiel ist dies schon.

Jeder Spieler befindet sich doch in einer „lebenslangen Sitzung“ und produziert dabei (solange er spielt) automatisch eine individuelle Permanenz. Auch wenn man diese Permanenz, sich von Zahlen- Figuren- usw. aufzeichnungen lösend auf + (Gewinn) und – (Verlust) Aufzeichnungen abwandelt, liegt dem doch die gleiche individuelle Permanenz zu Grunde, nur die Aufzeichnungsart hat sich zunächst geändert.

Entsteht dadurch nicht letztlich wieder eine stinknormale Permanenz, wie jede andere auch ?

Nun kommt noch der Grilleau-Gedanke (Ecart) sowie zusätzlich die Notwendigkeit der zeitweiligen Degression hinzu.

Die Methode „Grilleau“ allein führt nicht zum p.E., das wurde ja vielfach durch Rechner gejagt.

Bleibt –so für mich bisher nachvollziehbar- die Technik der Stückeverkleinerung/vergrößerung als der Kerngedanke der PP.

Paroli: „Und noch mal zur Klarstellung: Es geht um Spieltheorien und nicht um Glaubenskrieg oder feststehende Weisheiten.“

Gesetzte und akzeptierte Grundlage der Diskussion.

Starwind

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Paroli: „Ansonsten könnte ich mein eigenes Risiko bezüglich eines Verkehrsunfalls sehr einfach senken: Ich schaue mir erst mal 100 Youtube-Videos mit Unfällen an. Die Wahrscheinlichkeit, ausgerechnet den 101. Unfall zu erleben, wäre extrem gering. Die vorherigen 100 Unfälle zählen ja schon mit...“

Hab gerade desperate housewives im Original angeschaut um mein englisch zu trainieren und jetzt nochmals hier reingeschaut.

Da fällt mir noch ein Bsp ein, dass nicht genau passt. Flugzeugabstürze sind sehr selten, wenn es jetzt innerhalb einer Woche zwei oder sogar drei davon gibt, haben die Leute mehr Angst ein Flugzeug zu besteigen, tatsächlich hat sich die W-keit aber nicht geändert.

Ich glaube auf englisch nennt man das availability bias.

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Ich habe vor 9/11 beim Fliegen aus Sicherheitsgründen immer eine Bombe im Handgepäck gehabt,

weil es extrem unwahrscheinlich ist, dass sich in einem Flugzeug gleich 2 Bomben befinden.

sachse

Den Witz kenne ich aus einem Buch. :smile:

Aber um die Brücke zu Roulette zu bauen, auch wenn an einem Tag das Ergebnis schlecht war, ändert es nichts an der W-keit für ein positives Ergebnis am nächsten Tag und umgekehrt.

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Das mit den Wahrscheinlichkeiten ist so ne Sache!

Vor vielen Jahren hatte ich mir den kleinen Zeh, rechter Fuß, gebrochen. Wünsch ich keinem weil :

so wenig Körpermasse kann sich unglaublich intensiv bemerkbar machen. Man glaubt es kaum.

Jahre später hatte ich mir wieder einen Zeh gebrochen. Ist an sich klar, welcher :

kleiner Zeh, rechter Fuß.

Die Wahrscheinlichkeit war aber 1 :9, also in etwa Carré-Chance. An sich direkte Wiederholung.

Jetzt vertreten einige Mitstreiter/innen die These : der erste "Zweier" wird hochwahrscheinlich

auch zum ersten Dreier.

Das sind ja tolle Aussichten .... :confused:

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Das mit den Wahrscheinlichkeiten ist so ne Sache!

Vor vielen Jahren hatte ich mir den kleinen Zeh, rechter Fuß, gebrochen. Wünsch ich keinem weil :

so wenig Körpermasse kann sich unglaublich intensiv bemerkbar machen. Man glaubt es kaum.

Jahre später hatte ich mir wieder einen Zeh gebrochen. Ist an sich klar, welcher :

kleiner Zeh, rechter Fuß.

Die Wahrscheinlichkeit war aber 1 :9, also in etwa Carré-Chance. An sich direkte Wiederholung.

Jetzt vertreten einige Mitstreiter/innen die These : der erste "Zweier" wird hochwahrscheinlich

auch zum ersten Dreier.

Das sind ja tolle Aussichten .... :confused:

Musst Du durch.

Aber vielleicht tröstet Dich dies. Es könnte auch erst einmal ein Einer kommen, bevor der Dreier dich erwischt. :jump2:

Starwind.

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Den Witz kenne ich aus einem Buch. :smile:

Aber um die Brücke zu Roulette zu bauen, auch wenn an einem Tag das Ergebnis schlecht war, ändert es nichts an der W-keit für ein positives Ergebnis am nächsten Tag und umgekehrt.

An einem Tag nicht, aber in der Grundgesamtheit aller Messungen.

Ein Randomwalk kann sich nur mit der Wurzelgeschwindigkeit der Ziehungen vom Ausgleich entfernen.

Das ist eine schwere Eisenkugel am Fussgelenk.

:biggrin:

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Ja, man könnte zu der PP auch noch Münzwurf oder Würfel (z.B. gerade/ungerade) dazu nehmen. Bringt zwar keinen Vorteil, da man nicht Setzen/Wetten kann, es geht nur ums Prinzip.

Für die G/V Kurven zählen natürlich nur "gesetzte" Coups, würde zwar auch fiktiv gehen, dann wäre es aber kein Gewinn oder Verlust.

Es muss nur eine Bedingung erfüllt sein - ich habs vor ca. 2 Jahren mal geschrieben als es um ein ähnliches Thema ging, Die Prognosecoups bis zum Satz und die tatsächlich gesetzen Coups müssen aus der gleichen Grundgemeinschaft kommen, sonst wird die Zufallsfolge "verfälscht".

Damit man es nicht falsch versteht, man kann eine Zufallsfolge beliebig zusammenstellen, die Auswahl des nächsten Coups darf aber nicht davon abhängen ob es ein Prognosecoup oder ein Satzcoup ist.

Das gilt nur für Methoden die den "Zusammenhang" einzelner Zufallszahlen ausnutzen, sonst ist es egal.

Mit Interesse verfolge ich Ihre Kommentare zu der Roulette schon einige Zeit - die nach meinem Dafürhalten aus einem inneren Wissen heraus stammen - und nicht einfach so dahergeschrieben sind - dafür erst mal danke. Darf ich Ihnen eine Frage stellen?

"

1. Was genau verstehen Sie unter Prognosecoups.

2. Was genau verstehen Sie unter einer gleichen Grundgemeinschaft.

3. Sie schreiben das gilt nur für Methoden, die den „Zusammenhang“ einzelner Zufallszahlen ausnutzen, sonst ist es egal - was habe ich darunter zu verstehen?

Vielleicht könnten Sie die Irritationen, die ich habe, auflösen? Für Ihre Mühe im Voraus schon mal besten Dank.

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@Herbert: Ihre aufgeführten Fachbegriffe lassen sich eigentlich nur auf das EC-Figurenspiel anwenden; es gibt an sich keine Prognosecoups (nur beim KesselGucken, geht aber bei guten Kesseln nicht mehr) aber mit jedem neuen 1:1 Zufallsereignis konkretiesieren sich bestimmte Formen und Muster, die bestimmten universellen NATURGESETZEN folgen und in eine bestimmte RICHTUNG gehen, es ist z.B. absolut unmöglich das immer nur "Rot" kommt, irgendwann MUSS Schwarz kommen, die Grundfrage ist natürlich wann ;)

aus den naturgesetzlichen Grundgesetzen konretisieren sich dann natürlich auch bestimmte Zusammenhänge direkt aufenanderfolgender Zahlen, deshalb kann man beim Roulette auch nur kurzfristik (lokal), Gewinne erzielen, im Longrun (mathematisch) ist es durch die Zero von negativem Erwartungswert, dadurch endet jedes starre und unflexible System auf Dauer im Verlust.

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Mit Interesse verfolge ich Ihre Kommentare zu der Roulette schon einige Zeit - die nach meinem Dafürhalten aus einem inneren Wissen heraus stammen - und nicht einfach so dahergeschrieben sind - dafür erst mal danke. Darf ich Ihnen eine Frage stellen?

"

1. Was genau verstehen Sie unter Prognosecoups.

2. Was genau verstehen Sie unter einer gleichen Grundgemeinschaft.

3. Sie schreiben das gilt nur für Methoden, die den „Zusammenhang“ einzelner Zufallszahlen ausnutzen, sonst ist es egal - was habe ich darunter zu verstehen?

Vielleicht könnten Sie die Irritationen, die ich habe, auflösen? Für Ihre Mühe im Voraus schon mal besten Dank.

Hallo Herbert60,

in Foren ist es meistens üblich sich gleich zu dutzen, auch unter Fremden.

Anstatt Prognosecoups hätte ich vllt besser Wartecoups geschrieben. Ich brauche einige Coups bis ich den aktuellen „Zusammenhang“ erkenne, solange setze ich nicht.

Der Setzcoup ist dann eigentlich der Coup mit der Prognose, die gesetzt wird.

Also in Zukunft schreibe ich besser Wartecoup und Setzcoup.

Die „Grundgemeinschaft“ ist die beliebig ausgewählte bzw. beliebig zusammen gestellte Zufallsfolge. Die meisten bespielen eine zusammenhängende Permanenz eines Tisches.

Da es hier um die persönl. Permanenz ging, wollte ich daraufhin weisen, dass diese beliebig zusammengestellt sein kann, solange für Wartecoups und Setzcoups die gleiche Permanenz benutzt wird.

Was man nicht machen sollte wäre folgendes:

Die Wartecoups bis zum Satz nehme ich von Tisch A, habe ich ein „Signal“ setze ich an Tisch B, muss ich wieder Warten nehme ich die Coups von Tisch A, beim Setzen gehe ich wieder zu Tisch B usw.

Bei längerfristigen Tests ist dadurch bei mir der Überschuß um rund die Hälfte geringer ausgefallen.

Man kann 2 Tische kombinieren und daraus eine neue Permanenz machen, aber innerhalb der Permanenz darf man nicht nach Warte- und Setzcoups unterscheiden.

Zur dritten Frage, wer davon ausgeht, dass es keinen wie auch immer gearteten Zusammenhang zwischen Zufallszahlen gibt, für den ist die Unterscheidung zwischen Warte- und Setzcoup irrelevant, da für ihn die Wahrs.keit jedes mal gleich groß ist, egal was davor war.

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