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Fragen und Ansätze eines Roulette-Neulings


Quabbe

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Hallöchen zusammen,

ich spiel jetzt seit knapp einem halben Jahr regelmäßig Roulette in einem kleinen City Casino. Allerdings höre ich in diesem Forum fast ausschließlich von Online Casinos und von 'richtigen' Casinos. Dieses City Casino, in welchem ich mittlerweile Stammgast bin, beinhaltet nicht viel mehr als zehn Automaten und einen Roulette-Tisch mit sechs Plätzen. Ein Croupier ist dabei nicht vonnöten, alles läuft vollautomatisch. Mindesteinsatz auf Einfache Chancen sind dabei 5 Credits/Jetons a 2,50 €.

Nun hört man hier im Forum ja so einiges, aber nichts von diesen Roulette-Automaten. Meine Frage deshalb: sind diese Tische bedenkenlos so zu behandeln wie richtige Spieltische im Casino? Die Wahrscheinlichkeiten sollten ja die gleichen bleiben, da ja die Kugel in einem richtigen Kessel rotiert und nicht etwa jeder Coup zufällig vom Computer ermittelt wird.

Oder ist von diesen Roulette-Automaten bzw. von City Casinos (auch Spielhöllen genannt) generell abzuraten?

Dann hätte ich noch einige Fragen zum Spiel selbst. Ich pflege das Casino meist (eigentlich immer) mit einem Kumpel zu besuchen, welchen das Fieber ebenso gepackt hat wie mich. Das einzig unschöne an der Sache ist aber, daß im Gewinnfall des einen und im Verlustfall des anderen keiner weiß, wann aufzuhören ist. So passiert es uns regelmäßig, daß der eine mit seinem Gewinn von 100 € weiterspielt und dem anderen mit 50 € Verlust 10 € schenkt, woraufhin dieser dann 300 € Plus macht und der andere die 100 € Gewinn in 100 € Verlust umwandelt. Hätten beide zusammen Gewinn erwirtschaftet, wäre die Sache einfacher. Denn wie man ja bekanntlich weiß, sollte man nach einem Gewinn aufhören. Nur hört man ungerne dann auf, wenn der Kollege grade eine Verluststrecke hat, und spielt deshalb weiter.

Worauf ich hinauswill: ist es überhaupt ratsam, mit einem Freund Roulette zu spielen? Zumal wir uns selber noch keine Limits setzen können, wann aufzuhören ist. Ein psychologischer Aspekt, zu dem mir sicherlich der ein oder andere etwas sagen kann.

(der Kerl, aus dessen 100 € Gewinn 100 € Verlust wurden, bin übrigens ich. *Zähneknirsch*)

Zu guter Letzt zu meinem (unserem) System, welches ich seit einiger Zeit spiele.

Wir bespielen dabei ein beliebiges Dutzend mit 15 Stücken, ein weiteres mit 10 Stücken und schließlich die Null mit fünf Stücken. Es bleibt ein Dutzend, bei welchem wir 30 Stücke verlieren. Dafür gewinnen wir aber 15 Stücke dazu, wenn das Gewinnerdutzend fällt. Das Dutzend mit 10 Stücken erbrächte uns weder Verlust noch Gewinn. Und schließlich die Null, die uns 180 Stücke Gewinn erwirtschaftet. Sicherlich, die Chance auf Verlust ist höher als die auf Gewinn. Und es ist uns auch schon einige Male passiert, daß ein Dutzend fünf Mal und häufiger in Folge kam (was zu unserem Glück beide Male das Gewinnerdutzend war).

Ginge man nach Wahrscheinlichkeiten, käme in dreißig Coups zehn Mal das Verliererdutzend, zehn Mal das Gewinnerdutzend und zehn Mal das neutrale Dutzend. In 31 Coups käme vielleicht noch die Null hinzu. Das wären rundherum 150 Stücke Minus + 180 Stücke Plus (Null) = 30 Stücke Plus.

Nach allem, was ich in diesem äußerst informativen Forum gelernt habe, wäre diese Strategie als starre Strategie einzuordnen und damit auf Dauer nicht gewinnorientiert - weil ja alle starren Strategien nicht gewinnorientiert seien. Aber kann es wirklich so schlecht sein, eine starre Strategie zu spielen?

liebe Grüße,

Quabbe

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Ginge man nach Wahrscheinlichkeiten, käme in dreißig Coups zehn Mal das Verliererdutzend, zehn Mal das Gewinnerdutzend und zehn Mal das neutrale Dutzend. In 31 Coups käme vielleicht noch die Null hinzu. Das wären rundherum 150 Stücke Minus + 180 Stücke Plus (Null) = 30 Stücke Plus.

Hallo Quabbe,

es ist immer günstig, ein System mit einer großen Anzahl von Ereignissen zu überprüfen.

Beispiel:

37.000 Spiele

Gesamteinsatz: 1.110.000 Stücke

Gewinnerdutzend kommt 12.000x und bringt 540.000 Stücke

Neutrales Dutzend kommt 12.000x und bringt 360.000 Stücke

Verliererdutzend kommt 12.000x und bringt 0 Stücke

Zero kommt 1.000x und bringt 180.000 Stücke

Gesamtgewinn: 1.080.000 Stücke

Gesamtverlust: 30.000 Stücke(ohne Tronc)

Un nu???

sachse

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Hi Quabbe,

zu den City Casinos kann ich nicht so viel sagen - meines Wissens brauchst du aber in Deutschland auf jedenfall eine staatliche Lizenz wenn du Glücksspiele anbieten willst. Die Zufallsereignisse beim Roulette sind eigentlich stets dieselben. Die Bank ist dir immer genau um 2,7% im Vorteil (die sogenannte Zero-Steuer). Zufall ist Zufall: Statt Roulette könntest du auch Autonummern-Raten spielen!Nachteilig könnte also nur sein, das du den Verdacht der Manipulation der fallenden Zahlen unterstellst. Dies halte ich eigentlich für unwahrscheinlich.

Bei deinem System und dem Freundschaftsproblem verstehe ich eines nicht: Wenn ihr zu zweit seid, und beide dasselbe System auf demselben Tisch spielt (es gibt ja nur einen dort) und verschiedene Ergebnisse erzielt, so müsst ihr doch euer System auf jeweils verschiedene Drittel spielen - oder??? Andernfalls müsstet ihr ja im Gleichtakt gewinnen/verlieren! Dann ist klar, dass da nichts rum kommt. Ihr solltet euch da abstimmen!

Zu deinem System im Allgemeinen: Erstmal ist es streng genommen kein System, denn du hast nur einen sogenannten "Satzimpuls". Du weißt also mit wievielen Stücken du auf was spielst. Was dir fehlt ist der sog. "Marsch". Du müsstest dir für ein (starres) System also eine Regel überlegen, auf welche Dutzende du spielst und welches du auslässt. z.B. Ist ein Dutzend dreimal in Folge gefallen, setzte ich auf die beiden anderen (nur ein Beispiel / keine wirklich gute Idee)!

Grundsätzlich hat deine Satzweise ein grosses Manko, dass euch mittelfristig in den Verlust werfen muss: Ihr bespielt Zonen, die keine Überschneidungsfläche haben. Zwei von drei Sätzen müssen also verlieren. Zu deiner Beruhigung. Es gibt eine Vielzahl von Spielern, die das Ding so auch spielen.

Solltest du irgend wann mal auf die Idee kommen zusätzlich dazu eine Progression zu spielen: Lass die Finger davon!

Ein Tipp, den ich bei einem anderen Spieler gesehen habe, der ähnlich agiert.

Ich denke du setzt die Zero nur als Absicherung nicht als Gewinnsatz. In manchen Fällen, wenn du zwei benachbarte Drittel spielen möchtest setzt du auf Manque oder Passe + die anhängende 6er Traverse. Vorteil: Bei Zero wird der Betrag auf den EC geteilt oder eingefroren - du kannst dir also den Zero-Angriff sparen.

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Hallo!

Denkfehler: die Zero kommt theoretisch alle 37 Coups und nicht alle 31 (Dein Ansatz mit 10x je ein Dutzend plus Zero).

Dh. die Rechnung sieht wie folgt aus: 12 mal Gewinnerdutzend (= + 180 Stücke), 12 mal mittleres Dutzend (+/- Null), 12 mal Verliererdutzend (-360 Stücke,= Gesamtsaldo -180 Stücke) und 1 Mal Zero (+175 (!!! hier zweiter Denkfehler!), macht insgesamt -5 Stücke.

Der Ansatz ist aber generell garnicht so schlecht, um z.B. auf positive Phasen zu hoffen.

Für Ausbleiber-Fans wäre z.B. ein Einstieg nach längerem Ausbleiben der Zero sicherlich interessant.

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@henryk

Genau der gleiche Gedanke ist mir vorhin auch schon gekommen, nach längerem Ausbleiben der Zero mit dieser Satzweise einzusteigen. Gegebenenfalls könnte man noch die Sätze auf die 2 Dutzende nicht starr gestalten sondern variieren, z.B. auf die 2 zuletzt gefallenen, wie ich es schon einmal in einem Thread vorgeschlagen habe.

liebe Grüße

golden arrow

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Kann das mal jemand programmieren ?

:bigg:

Satzsignal bei 15 maligem Ausbleiben der Zero. Satz jeweils 1 Stk. auf Zero und die jeweils 2 letztden Dutzende = Gesamt 3 Stk., eventuell bei jeweisl 15-20maligem Nichterscheinen der Zero mit Progression mit jeweils 2, 3, 4 ?

Spielabbruch sofort nach Erscheinen der Zero.

Die Excel-Spezialisten sind gefragt, wäre für mich und vielleicht auch für andere sicher interessant, weil ich die Idee dieser Satzweise mit Zero ganz interessant finde.

golden arrow

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@golden arrow

Satzsignal bei 15 maligem Ausbleiben der Zero. Satz jeweils 1 Stk. auf Zero und die jeweils 2 letztden Dutzende = Gesamt 3 Stk., eventuell bei jeweisl 15-20maligem Nichterscheinen der Zero mit Progression mit jeweils 2, 3, 4 ?

Lass' uns für den Anfang mal eine genaue Festlegung machen. Z.B. nach 15 x Nichterscheinung der Zero werden je 1 Stück auf Zero, das 2.Dutzend und das 3.Dutzend gesetzt. Bei Nichttreffer werden je 2 Stücke (auf die Dutzende?) gesetzt. Dann nochmals je 3 Stücke und dann je 4 Stücke. Zero wird jeweils nur mit einem Stück gesetzt. Wird in den vier Coups nicht getroffen, wird mit -24 Stücken abgebrochen. Abbruch auch bei Treffer in Satzcoup 1, 2, 3 oder 4.

Nächster Angriff bei neuer Signalkonstellation Zero mit nachfolgend 15 Nichterscheinungen.

Soll das so geprüft werden? Ansonsten in der o.g. Form nach Deinen Vorstellungen ändern und dann kann das mit Excel und authentischen Permanenzen durchsimuliert werden.

Gruß

Paroli

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