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Ich möchte mich zunächst vorstellen. Ich bin pensionierter Festkörperchemiker und habe von Roulette bisher noch sehr wenig Ahnung. Ich war einige Male im Casino und habe insgesamt mehr verloren als gewonnen. Die letzten 4 Mal habe ich aber gewonnen, so dass ich jetzt fast wieder im Plus bin. Hierbei habe ich teilweise ein einfaches System gespielt, teilweise intuitiv.

 

Ich meine zeigen zu können, dass die Mathematik einen Denkfehler macht bei ihrem Beweis, dass man im Roulette statistisch betrachtet nicht gewinnen kann. Und ich meine ein System gefunden zu haben (inspiriert durch Statistische Thermodynamik und Kristallographie) das statistisch betrachtet mehr gewinnt als verliert. Da ich mich im Roulette bisher noch nicht so richtig auskenne, laufe ich natürlich Gefahr mich lächerlich zu machen, dass ich altbekannte Tatsachen bringe.

 

Und ich bin natürlich immer bereit zu lernen. 

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Wenn die Null-Steuer nicht wäre, dann wäre die mathematische Behandlung GANZ einfach und wir hätten ein Nullsummenspiel.

 

Angenommen es gebe keine Null und man setzt genau 100 mal auf Rot (als Beispiel). Jedes Mal wenn man verliert setzt man eine Einheit mehr als die vorherige war. Jedes Mal wenn man verliert setzt man eine Einheit weniger, aber nie weniger als eins. Z.B. 1. Coup. gesetzt 1, verloren, Stand -1. 2. Coup. gesetzt 2, verloren, Stand -3. 3. Coup. gesetzt 3, verloren, Stand -6. 4. Coup. gesetzt 4, gewonnen, Stand -2. 5. Coup. gesetzt 3, verloren, Stand -5. 6. Coup. gesetzt 4, gewonnen, Stand -1. 7. Coup. gesetzt 3, gewonnen, Stand +2. u.s.w.

 

Wenn man jetzt einige Male in Folge so verfährt und jedes Mal nach exakt 100 Coups abbricht (und wieder bei 1 startet), dann steht man in der Summe ungefähr bei Null (mal etwas gewonnen, mal etwas verloren). Stimmt doch, denn schließlich handelt es sich um ein Nullsummenspiel, oder?

Nein, hier unterliegt man einem Denkfehler. Tatsächlich gewinnt man mit diesem Verfahren. Warum? Es gibt einige GANZ,GANZ seltene Ereignisse. Z.B. dass man 100 mal in Folge verliert. Dann ist der Stand bei -5050. Oder mit derselben geringen Wahrscheinlichkeit, dass man 100 mal in Folge gewinnt. Dann ist man bei +100. ABER dieser Fall tritt exakt NIE ein. Ebenso wenig fügen sich die Splitter einer zerbrochenen Tasse von selbst wieder zusammen. Gegen beide Ereignisse spricht der zweite Hauptsatz der Thermodynamik.

 

Ebenso wenig wird man nur ein einziges Mal gewinnen oder verlieren, auch nicht zwei oder drei Mal. Stets darf man bei der Gewinnanalyse mit einer gewissen (geringen) Wahrscheinlichkeit einen großen Verlust aus seiner Summe streichen und braucht mit derselben Wahrscheinlichkeit nur einen relativ kleinen Gewinn zu streichen. In der Realität fallen also vom Ende der Verlustskala einige Ereignisse weg, da diese nie geschehen, und mit derselben Wahrscheinlichkeit fallen vom Ende der Gewinnskala einige Ereignisse weg, da auch diese nie geschehen. Stets fällt viel Verlust weg, aber nur wenig Gewinn. In der Summation über alle Ereignisse die tatsächlich von Zeit zu Zeit geschehen wirkt sich das so aus, dass die Summe deutlich größer als Null ist.

 

Der Effekt ist aber so klein, dass er beim realen Roulettespiel vom Verlust bei Null überkompensiert wird. 

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vor 49 Minuten schrieb Alter Schwede:

Jedes Mal wenn man verliert setzt man eine Einheit mehr als die vorherige war. Jedes Mal wenn man verliert setzt man eine Einheit weniger, aber nie weniger als eins.

Das musste nochmal überdenken. Da hat dir die Thermodynamik die Tasten heiß werden lassen.

bearbeitet von Ropro
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Hallo Alter Schwede,

 

als Wissenschaftler wird es Dir sicherlich einleuchten, dass es selbst für ein Nullsummenspiel keine mathematische Gewinnstrategie gibt.

Die sogenannte Martingale - das Verdoppeln im Verlust - ist zwar unverlierbar aber eben nur bei unbegrenztem Kapital und einem Spiel ohne Limit.

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Sachse, er sagte 1 Stück mehr/weniger als vorher: also D'Alembert!

 

Der Trick den man erst später begreift ist, daß man anteilig mit großen Sätzen verliert und mit kleinen Sätzen gewinnt. Was per Saldo mehr ins Minus geht, als man verlieren dürfte.

 

 

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Hallo Alter Schwede!

vor 1 Stunde schrieb Alter Schwede:

Angenommen es gebe keine Null

die Null ist aber Realität am Spieltisch, wurde glaube ich in Persien erfunden.

Leider schlägt SIE auch in die hohen Sätze.

Deine Idee ist nicht neu, lies ein bischen im Forum.

MfG hemjo

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vor 2 Stunden schrieb Ropro:
vor 2 Stunden schrieb Alter Schwede:

Jedes Mal wenn man verliert setzt man eine Einheit weniger, aber nie weniger als eins.

Das musste nochmal überdenken. Da hat dir die Thermodynamik die Tasten heiß werden lassen.

Richtig, es muss heißen jedes Mal wenn man gewinnt, setzt man eine Einheit weniger. 

 

vor 1 Stunde schrieb sachse:

als Wissenschaftler wird es Dir sicherlich einleuchten, dass es selbst für ein Nullsummenspiel keine mathematische Gewinnstrategie gibt.

Ich habe doch oben gezeigt, dass es bei einem Nullsummenspiel oder fast Nullsummenspiel eine Gewinnstrategie gibt. Es es ähnlich wie beim Perpetuum mobile. Man kann über das Nöther Theorem beweisen, dass ein PM 1. Art unmöglich ist. Aber ob ein PM 2. Art möglich ist, ist noch eine offene Frage. Es scheint eher so zu sein, dass es möglich ist.

vor 1 Stunde schrieb Ropro:

Der Trick den man erst später begreift ist, daß man anteilig mit großen Sätzen verliert und mit kleinen Sätzen gewinnt. Was per Saldo mehr ins Minus geht, als man verlieren dürfte.

So ist es, und das ist paradoxerweise der Trick warum man trotz der Nullsteuer gewinnen kann. Man muss lediglich darauf achten, dass man bei Verlust besonders viel verliert, aber den Verlust in der Höhe der Reserve und des Einsatzes noch spielen kann, und ZUGLEICH darauf achten, dass man bei Gewinn nicht mehr gewinnt, sondern statistisch einfach öfter gewinnt.

vor einer Stunde schrieb hemjo:

Deine Idee ist nicht neu, lies ein bischen im Forum.

Meine Spielidee habe ich doch noch gar nicht beschrieben, auch nicht ansatzweise. Bisher wollte ich nur den Denkfehler der Mathematik verdeutlichen. Natürlich könnte ich hier auch einmal vorrechnen wie hoch die Wahrscheinlichkeit bei 100 Coups ist weniger als 4 mal zu gewinnen, sofern es keine Null gebe. Dies ist SEHR einfach zu berechnen.

 

Mein System gewinnt auf den von Excel erzeugten Zufallszahlen (0 bis 36) auf 60.000 getestete Coups ca. eine Einheit pro Coup bei einer benötigten Reserve von 18.000. 

 

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vor 8 Minuten schrieb Alter Schwede:

Mein System gewinnt auf den von Excel erzeugten Zufallszahlen (0 bis 36) auf 60.000 getestete Coups ca. eine Einheit pro Coup bei einer benötigten Reserve von 18.000. 

Sorry, noch ne gaanz schlechte Nachricht.

 

Der Excel-Zufall ist kein Zufall! Such dir lieber eine verlässlichere Quelle für generierte Zufallszahlen. TRNG

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vor 39 Minuten schrieb Alter Schwede:

Richtig, es muss heißen jedes Mal wenn man gewinnt, setzt man eine Einheit weniger. 

 

 

 

Progression d’Alembert

 
220px-Alembert.jpg
 

Die Progression d’Alembert ist ein dem französischen Mathematiker und Philosophen Jean Baptiste le Rond d’Alembert zugeschriebenes, populäres Spielsystem für das Spiel auf den einfachen Chancen beim Roulette.

Solange der Spieler gewinnt, setzt er eine Einheit (Stück). Nach jedem Verlust erhöht er seinen Einsatz um eine Einheit, nach jedem Gewinn reduziert er seinen Einsatz um eine Einheit.

Da der Spieler bei diesem System seinen Einsatz mit dem Verlust steigert, handelt es sich um eine Variante des Martingalespiels.

Beispiel:

  • 1. Coup: Einsatz 1 Stück, verloren; Saldo −1
  • 2. Coup: Einsatz 2 Stück, verloren; Saldo −3
  • 3. Coup: Einsatz 3 Stück, verloren; Saldo −6
  • 4. Coup: Einsatz 4 Stück, gewonnen; Saldo −2
  • 5. Coup: Einsatz 3 Stück, gewonnen; Saldo +1
  • 6. Coup: Einsatz 2 Stück, gewonnen; Saldo +3
  • 7. Coup: Einsatz 1 Stück: Mit diesem Coup beginnt eine neue Spielserie.

Sobald der Spieler nach einer gleichen Anzahl von gewonnenen und verlorenen Spielen wieder bei einem Einsatz von einem Stück angekommen ist, also im obigen Beispiel nach sechs Coups, so ist diese Spielserie beendet, und er hat für je zwei gespielte Coups eine Einheit gewonnen.

Dieses System stützt sich auf das von vielen Spielern falsch verstandene Gesetz des Ausgleichs (Equilibre).

Lässt man einmal die Verluste durch das Zéro außer Acht, so tritt mit Wahrscheinlichkeit eins tatsächlich irgendwann einmal ein absoluter Ausgleich ein (sog. Null-Rekurrenz der symmetrischen Irrfahrt auf Z{\displaystyle \mathbb {Z} }\mathbb {Z}) – es ist allerdings mathematisch sinnlos, auf den absoluten Ausgleich zu warten, da der Erwartungswert der Wartezeit bis zum ersten Ausgleich unendlich groß ist. Dieses Resultat scheint geradezu paradox, wenn man bedenkt, dass ein absoluter Ausgleich mit Wahrscheinlichkeit 1/2 ja bereits nach zwei Spielen eintritt.

Dazwischen können aber Abweichungen (in der Sprache des Roulettespiels Ècarts) in beliebiger Höhe eintreten; d.h. diese Spielweise setzt voraus, dass

  • der Spieler über ein unendlich großes Spielkapital verfügt,
  • und die Spielbank Einsätze in beliebiger Höhe akzeptiert.

Beide Voraussetzungen sind in der Realität nicht erfüllt.

Diese Überlegungen beziehen sich freilich auf das Spiel ohne Zéro. Aufgrund der Null übertrifft die Zahl der Verluste aber auf Dauer die Zahl der Gewinne mit Sicherheit.

Man kann mit Methoden der Martingal-Theorie beweisen, dass kein wie auch immer geartetes System beim Roulette langfristig Gewinne garantieren kann. D.h., wenn ein Spieler nach einem System spielt und gewinnt, so ist das nicht auf die Güte des Systems zurückzuführen, sondern allein auf den Zufall.

 

Gruss H.Dampf:jointi:

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vor 24 Minuten schrieb Ropro:

Der Excel-Zufall ist kein Zufall! Such dir lieber eine verlässlichere Quelle für generierte Zufallszahlen. TRNG

 

Die "Zufallszahlen" von Excel verhalten sich aber doch so, als wären es echte Zufallszahlen, oder ist der Unterschied so groß zu den echten Zufallszahlen, dass sich das irgendwie bemerkbar macht? Falls ja, wie ist es technisch am einfachsten das zu umgehen?

 

Noch eine Anmerkung zu dem Denkfehler den meines Erachtens die Mathematik macht: Der mathematische Beweis dass man nicht gewinnen kann ist korrekt, sofern ein Spieler unendlich viele Coups spielen würde oder wir unendlich viele Spieler hätten. Aber wenn man auch unendlich oft "Verdoppeln bei Verlust" dürfte, dann wäre auch der Beweis korrekt, dass die Martingale immer gewinnt. Da haben wir also durch das Zulassen von (abzählbar) unendlich eine Paradoxie konstruiert. Man musste also sowohl für das Verdoppeln, als auch für die maximale Anzahl gespielter Coups eine vernünftige Obergrenze setzen. 

 

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vor einer Stunde schrieb Alter Schwede:

................................................

Bisher wollte ich nur den Denkfehler der Mathematik verdeutlichen. Natürlich könnte ich hier auch einmal vorrechnen wie hoch die Wahrscheinlichkeit bei 100 Coups ist weniger als 4 mal zu gewinnen, sofern es keine Null gebe. Dies ist SEHR einfach zu berechnen.


.................................................

 

Welchen Denkfehler der Mathematik meinst Du bitte konkret ?

 

Noch voran bemerkt, ich bin kein Mathematiker.

Die mir bekannten Erwartungswerte der Mathematik resultieren aus der Betrachtungsgrundlage der "Großen Zahl".

In dem Bereich der "Großen Zahl" spielt niemand (auch nicht annähernd).

 

Auf Kurzstrecke "denkt" der Zufall nicht im Traum daran, sich an den Werten der "Großen Zahl" zu orientieren, sonst gäbe es die erheblichen Schwankungsbreiten nicht.

 

Weiterhin steckt in der Mathematik in vielen Bereichen als (Denk-)Berechnungsgrundlage die 3 Sigma - Grenze (nach oben wie nach unten), um ein Beurteilungskriterium für eine "ausreichende" Gewinnsicherheit zu haben. Dieses 3 Sigma-Kriterium führt zu einer "statistischen Sicherheit" von etwa 95 %.

 

Nun kenne ich unendlich viele Mißinterpretationen der Mathematik (man könnte fast von Vergewaltigungen reden) durch gläubige Roulettis, dies darf man aber der Mathematik nicht vorwerfen.

Deshalb stellt sich für mich zunächst die Frage, wo Du unter Beachtung der tatsächlichen Aussagen der Mathematik darin einen Denkfehler ortest ?

 

Starwind

 

.

 

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vor 42 Minuten schrieb Alter Schwede:

Die "Zufallszahlen" von Excel verhalten sich aber doch so, als wären es echte Zufallszahlen, oder ist der Unterschied so groß zu den echten Zufallszahlen, dass sich das irgendwie bemerkbar macht? Falls ja, wie ist es technisch am einfachsten das zu umgehen?

Die Zufallszahlen von Excel bestehen keine Chi-Quadrat-Test. Willst Du sehr gute Zufallszahlen haben, so kannst Du Dir diese auf www.random.org runterladen.

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vor 49 Minuten schrieb Alter Schwede:

...........................................................

Noch eine Anmerkung zu dem Denkfehler den meines Erachtens die Mathematik macht: Der mathematische Beweis dass man nicht gewinnen kann ist korrekt, sofern ein Spieler unendlich viele Coups spielen würde oder wir unendlich viele Spieler hätten. 

 

Dies steht meines Erachtens im Widerspruch zu Deiner folgenden Aussage:

 

Zitat

.................................

Aber wenn man auch unendlich oft "Verdoppeln bei Verlust" dürfte, dann wäre auch der Beweis korrekt, dass die Martingale immer gewinnt. 

 

Das ist richtig (die Martingale würde bei hinreichender Kapitalausstattung des Spielers letztlich gewinnen) und als Maßnahme dagegen haben die Casinos die Tischlimits chancenbezogen eingeführt.

 

Zitat

.........................................

Da haben wir also durch das Zulassen von (abzählbar) unendlich eine Paradoxie konstruiert. Man musste also sowohl für das Verdoppeln, als auch für die maximale Anzahl gespielter Coups eine vernünftige Obergrenze setzen.

 

Ist dies schon eine Paradoxie ?

Das Tischlimit gehört zu den Spielregeln, ist also von vornherein zu berücksichtigen (auch mathematisch).

 

Starwind

 

 

bearbeitet von starwind
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Hallo Ropro,

 

Zitat

Die Zufallszahlen von Excel bestehen keine Chi-Quadrat-Test. Willst Du sehr gute Zufallszahlen haben, so kannst Du Dir diese auf www.random.org runterladen.

 

Vorab: auch ich bin kein Mathematiker.

Aber ich sag´s mal gaaaaaaaanz deutlich für jedermann:

 

Wenn ich mir ein paar Schrippen/Brötchen/Semmeln kaufen will, gehe ich zum Bäcker und nicht zum Friseur.

(Wobei, so sicher bin ich mir in diesem verblödeten Doofland auch nicht mehr )

 

Was willst Du denn mit diesen " Kunstzahlen " aus der Dose berechnen ?

Für Mathematische Berechnungen eignen sie sich sehr wohl, aber nicht für die Anwendung im Roulette !!

Wie schon mehrfach erwähnt : Es sind nunmal zwei paar Schuhe, einmal Stiefel und einmal Sandalen..........

 

Wer jetzt wieder mit mir darüber labern möchte ( obwohl das für jeden logisch Denkenden ganz selbstverständlich sein müßte )

der soll seine Oma vollschwafeln........das ist die mit dem Hörgerät.

 

Gruß Fritzl

bearbeitet von Fritzl
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vor 3 Stunden schrieb Alter Schwede:

Ich habe doch oben gezeigt, dass es bei einem Nullsummenspiel oder fast Nullsummenspiel eine Gewinnstrategie gibt.

Da dürftest Du einem Trugschluss aufsitzen.

Es es ähnlich wie beim Perpetuum mobile. Man kann über das Nöther Theorem beweisen, dass ein PM 1. Art unmöglich ist. Aber ob ein PM 2. Art möglich ist, ist noch eine offene Frage. 

Es gab mal einen Prof. Ewert in der Rouletteszene, der mit seinem "Roulettecracker" alle verrückt gemacht hat. Es war natürlich Mist und jetzt ist der gute Mann dabei, bei der Konstruktion deines P.M. 2. Art zu scheitern. Mehr dazu: Ewert.de

So ist es, und das ist paradoxerweise der Trick warum man trotz der Nullsteuer gewinnen kann. Man muss lediglich darauf achten, dass man bei Verlust besonders viel (???)verliert, aber den Verlust in der Höhe der Reserve und des Einsatzes noch spielen kann, und ZUGLEICH darauf achten, dass man bei Gewinn nicht mehr gewinnt, sondern statistisch einfach öfter gewinnt.

Bisher wollte ich nur den Denkfehler der Mathematik verdeutlichen.  

Die Mathematik macht weder Denkfehler noch lässt sie sich aufs Kreuz legen.

Theoretisch bewiesen und empirisch nach über 200 Jahren Roulette deutlich erkennbar.

 

 

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vor einer Stunde schrieb Fritzl:

Hallo Ropro,

 

 

Vorab: auch ich bin kein Mathematiker.

Aber ich sag´s mal gaaaaaaaanz deutlich für jedermann:

 

Wenn ich mir ein paar Schrippen/Brötchen/Semmeln kaufen will, gehe ich zu Bäcker und nicht zum Friseur.

(Wobei, so sicher bin ich mir in diesem verblödeten Doofland auch nicht mehr )

 

Was willst Du denn mit diesen " Kunstzahlen " aus der Dose berechnen ?

Für Mathematische Berechnungen eignen sie sich sehr wohl, aber nicht für die Anwendung im Roulette !!

Wie schon mehrfach erwähnt : Es sind nunmal zwei paar Schuhe, einmal Stiefel und einmal Sandalen..........

 

Wer jetzt wieder mit mir darüber labern möchte ( obwohl das für jeden logisch Denkenden ganz selbstverständlich sein müßte )

der soll seine Oma vollschwafeln........das ist die mit dem Hörgerät.

 

Gruß Fritzl

 

Fritzl,

 

wenn der Beweis mit "Kunstzahlen" gelänge, dann erst recht im Casino.

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vor 2 Stunden schrieb starwind:

 

 

 

Auf Kurzstrecke "denkt" der Zufall nicht im Traum daran, sich an den Werten der "Großen Zahl" zu orientieren, sonst gäbe es die erheblichen Schwankungsbreiten nicht.

 

 

 

Starwind

 

.

 

 Das ist so nicht ganz korrekt, weil hier zum Ausdruck kommt, das die Werte der Großen Zahlen sich absolut nähern, was nicht der Fall ist.

Der absolute Abstand wird eher größer.

 

Die nähern sich nur relativ. Den absolute Ausgleich findet eher als kurzfristige Sonderform statt.

Ansonsten gilt auf kurzstrecken das Gesetz des Ecarts

 

Es gilt je größer die Ereignismenge, desto unwahrscheinlicher ist der absolute Ausgleich, es wird nur der relative Abstand geringer.

Viele Leute unterliegen dem Irrtum, das es einen absoluten Ausgleich  oder Annäherung in der Unendlichkeit gibt.

Genau das Gegenteil ist der Fall, der absolute Abstand wird größer, je größer die Menge.

Das gilt für alle Zufallsereignisse.

 

Wenn man z.b. 100 Tage an einem Tisch die Perm mitschreibt was ca. 37500 Coups entspricht, so erscheint der Spitzenfavo 8,25 % öfter und der letzte Loser 8,75 % weniger als der Mittelwert, als nichts mit Ausgleich.

Je länger man mitschreibt, desto kleiner werden die Prozentwerte, die absoluten Abstände aber größer

 

Nach dieser Theorie kann man nichts falsch machen, wenn man immer schön brav ME auf den jeweiligen Spitzenfavo setzen würde.

Nur das Problem ist das Gesetz der kleinen Zahlen, wo der Ecart überwiegt und die Spitzenfavos sich die Klinke in die Hand geben und deshalb vorher nicht weiß, wer ist den nur der absoluten Spitzenfavo. Im Rückblick weiß man was man hätte setzen müssen.

 

 

 

Sven

bearbeitet von Sven-DC
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vor einer Stunde schrieb Fritzl:

 

Was willst Du denn mit diesen " Kunstzahlen " aus der Dose berechnen ?

Für Mathematische Berechnungen eignen sie sich sehr wohl, aber nicht für die Anwendung im Roulette !!

Du willst also sagen, daß der TNRG Permanenzen erzeugt, die es so nicht geben kann? Oder zumindest handgeworfen unmöglich sind?

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vor 19 Minuten schrieb Sven-DC:

 Das ist so nicht ganz korrekt, weil hier zum Ausdruck kommt, das die Werte der Großen Zahlen sich absolut nähern, was nicht der Fall ist.

 

Dies wollte ich auch keinesfalls ausdrücken.

In der "Großen Zahl" erfolgt lediglich die prozentuale Annäherung (diese findet allerdings in den üblich verwandten Erwartungswerten ihren Ausdruck), absolut kann die Schere sogar weiter aufgehen.

 

vor 19 Minuten schrieb Sven-DC:

..........................................

Den absolute Ausgleich findet eher auf der kurzen statt als kurzfristige Sonderform statt.

Ansonsten gilt auf kurzstrecken das Gesetz des Ecarts

...............................................

 

Sven

 

Auch hier ist Vorsicht geboten mit der erforderlichen Interpretation der mathematischen Werte.

Eine 16er Serie z.B. auf rot, isoliert betrachtet und dann in Relation gesetzt, führt zu irreführendem Ergebnis.

 

Starwind

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vor 9 Minuten schrieb starwind:

 

Dies wollte ich auch keinesfalls ausdrücken.

In der "Großen Zahl" erfolgt lediglich die prozentuale Annäherung (diese findet allerdings in den üblich verwandten Erwartungswerten ihren Ausdruck), absolut kann die Schere sogar weiter aufgehen.

 

 

Auch hier ist Vorsicht geboten mit der erforderlichen Interpretation der mathematischen Werte.

Eine 16er Serie z.B. auf rot, isoliert betrachtet und dann in Relation gesetzt, führt zu irreführendem Ergebnis.

 

Starwind

 Sorry, dann habe ich Deine Sätze etwas falsch verstanden.

Aber das Wort " kann" muss man mit "geht auf alle Fälle" ersetzen.

 

bearbeitet von Sven-DC
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vor 3 Stunden schrieb Ropro:

Die Zufallszahlen von Excel bestehen keine Chi-Quadrat-Test. Willst Du sehr gute Zufallszahlen haben, so kannst Du Dir diese auf www.random.org runterladen.

Danke für den Tipp. Nach den ersten Tests per Hand scheint mein System so gut zu funktionieren wie auf den Pseudozufallszahlen, eher noch etwas besser.

 

vor 2 Stunden schrieb sachse:

So ist es, und das ist paradoxerweise der Trick warum man trotz der Nullsteuer gewinnen kann. Man muss lediglich darauf achten, dass man bei Verlust besonders viel (???)verliert, aber den Verlust in der Höhe der Reserve und des Einsatzes noch spielen kann, und ZUGLEICH darauf achten, dass man bei Gewinn nicht mehr gewinnt, sondern statistisch einfach öfter gewinnt.

Ja (!!!), das ist der verblüffende Trick. Egal welches System man hat, sofern man ohne Null spielen könnte, wäre es IMMER ein Nullsummenspiel. Wenn man nun anstatt der -5050 bei 100 mal in Folge verlieren (obiges Beispiel) ein System hätte, das dann 50 Mill. verlieren würde - und man hätte diese 50 Mill. tatsächlich ...

 

Es gab in der Geschichte der Menschheit bisher ca. 160 Mrd. Menschen. Wenn jeder von ihnen 100 Jahre lang am Tag 360 Coups gespielt hätte, dann wären das 2,1E18 Coups. Also sollte man sinnvoller Weise Ereignisse die seltener als einmal in ca. 1E19 Coups auftreten nicht berücksichtigen. Die Wahrscheinlichkeit 100 mal in Folge zu verlieren beträgt 0,5^100 = 7,9E-31. Die Mathematik rechnet nun als Summand für 100 mal in Folge verlieren 7,9E-31 * 5050 und für 100 mal in Folge gewinnen 7,9E-31 * 100. Also kann man schon einmal getrost zu der Nullsumme 7,9E-31*(5050-100) = 3,9E-21 dazu rechnen.    Ebenso rechnet man mit 99 mal verlieren und 99 mal gewinnen, 98 mal verlieren und 98 mal gewinnen. u.s.w. Es sind stets Ereignisse die exakt nie auftreten.  Auf diese Weise mutiert die "Nullsumme" zu ca. 0,003. D.h. alle 1000 Coups gewinnt man 3 Einheiten. 

 

bearbeitet von Alter Schwede
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vor 1 Stunde schrieb Sven-DC:

 Es gilt je größer die Ereignismenge, desto unwahrscheinlicher ist der absolute Ausgleich, es wird nur der relative Abstand geringer.

 

Völliger Bledzin!

Der absolute Ausgleich findet in der größten aller Ereignismengen  - dem Unendlichen - statt.

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vor 4 Minuten schrieb Alter Schwede:

Danke für den Tipp. Nach den ersten Tests per Hand scheint mein System so gut zu funktionieren wie auf den Pseudozufallszahlen, eher noch etwas besser.

 

Ja (!!!), das ist der verblüffende Trick. Egal welches System man hat, sofern man ohne Null spielen könnte, wäre es IMMER ein Nullsummenspiel. Wenn man nun anstatt der -5050 bei 100 mal in Folge verlieren (obiges Beispiel) ein System hätte, das dann 50 Mill. verlieren würde - und man hätte diese 50 Mill. tatsächlich ...

 

Es gab in der Geschichte der Menschheit bisher ca. 160 Mrd. Menschen. Wenn jeder von ihnen 100 Jahre lang am Tag 360 Coups gespielt hätte, dann wären das 2,1E18 Coups. Also sollte man sinnvoller Weise Ereignisse die seltener als einmal in ca. 1E19 Coups auftreten nicht berücksichtigen. Die Wahrscheinlichkeit 100 mal in Folge zu verlieren beträgt 0,5^100 = 7,9E-31. Die Mathematik rechnet nun als Summand für 100 mal in Folge verlieren 7,9E-31 * 5050 und für 100 mal in Folge gewinnen 7,9E-31 * 100. Also kann man schon einmal getrost zu der Nullsumme 7,9E-31*(5050-100) = 3,9E-21 dazu rechnen.    Ebenso rechnet man mit 99 mal verlieren und 99 mal gewinnen, 98 mal verlieren und 98 mal gewinnen. u.s.w. Es sind stets Ereignisse die exakt nie auftreten.  Auf diese Weise mutiert die "Nullsumme" zu ca. 0,003. D.h. alle 1000 Coups gewinnt man 3 Einheiten. 

 

 

Wenn Du Recht haben solltest - was ich vehement bezweifle - hättest Du alle Mathematiker dieser Welt lächerlich gemacht.

Außerdem wärst Du in absehbarer Zeit ziemlich wohlhabend.

Nu gib einfach Gas!

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