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der mythos vom rhythmus


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Mensch lilou,

WENN ein Kessel oder RNG IMMER(wie Du sagst) ein verschobenes Verhältnis von Serien

und Intermittenzen produziert, dann jault man nicht rum oder beweist es denen sondern man

nimmt ihnen aufgrund des mathematischen Ungleichgewichtes in kurzer Zeit Millionen weg.

sachse

Sachse, die million kann man nich mit einem einzigen STEP nehmen, aber kein problem, bedankt euch nicht bei mir, WHEEY Leute bleibt sitzen, die Blumen waren nun wirklich nicht nötig :kruecken:

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Hallo aural!

Nachdem ich zu Punkt 1 deines Start-Postings bereits etwas gesagt habe, will ich

jetzt noch etwas zu deinem zweiten Punkt, der Hypothese: Was-wäre-wenn, sagen.

Da hier mehrere Missverständnisse möglich erscheinen, will ich gleich zu Beginn

erstmal sagen, wie ich das verstanden habe, mit dem mutmaßlichen Rhythmus.

Offenbar wird jener "Rhythmus" einem Tisch zugeschrieben, wo er gerade "läuft".

Das heißt, er sei nicht ort- und zeitunabhängig. Der Tisch entwickele Eigendynamik.

Ich halte das für abwegig, da für mich jeder ideale Zufall produzierende Generator

stets indifferent ist, ja sein muss, sonst ergibt er alles andere - nur keinen Zufall.

freundlich grüßt

dikn

hallo dikn

dein punkt ist für mich vollständig nachvollziehbar. es handelt sich ja auch bei meinem argument um ein gedankenexperiment, das nicht richtig sein muss. das zusammen sachlich zu ergründen, dafür soll dieser thread da sein.

prinzipiell bestätigst du damit auch einen teil meines argumentes, das besagt, dass zwischen den coups der zufall munter weiterläuft, unabhängig davon, an welchem tisch gerade gedreht wird. zumindest hab ich es so verstanden.

grüße

s.

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Ich rede nicht von Geheimdaten sondern ich habe geschrieben, dass sowjetische

und amerikanische Geheimdienste in Richtung Hellsehen usw. geforscht haben.

Rausgekommen ist nichts, denn dann hätten sie es im Kalten Krieg angewendet und

immer gewusst, was der Gegner gerade vorhat.

Haben sie aber nicht.

sachse

ein weiteres beispiel wäre die börse.

immer wenns um großes geld geht, wird mit allen mitteln versucht, alles rauszuholen, was geht.

wenn es parapsychologische phänomene wirklich gibt, würde es bedeuten, dass der kapitalismus doch nicht so gnadenlos profitorientiert ist, wie man allgemein annimmt.

grüße

s.

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Ich rede nicht von Geheimdaten sondern ich habe geschrieben, dass sowjetische

und amerikanische Geheimdienste in Richtung Hellsehen usw. geforscht haben.

Rausgekommen ist nichts, denn dann hätten sie es im Kalten Krieg angewendet und

immer gewusst, was der Gegner gerade vorhat.

Haben sie aber nicht.

sachse

ja stimmt, hast geschrieben "dienste". nur frag ich mich ernsthaft woher du die informationen nimmst, wo die mit ihrer forschung stehen? übrigens, die chinesen hast vergessen.

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ein weiteres beispiel wäre die börse.

immer wenns um großes geld geht, wird mit allen mitteln versucht, alles rauszuholen, was geht.

wenn es parapsychologische phänomene wirklich gibt, würde es bedeuten, dass der kapitalismus doch nicht so gnadenlos profitorientiert ist, wie man allgemein annimmt.

grüße

s.

entschuldige bitte, aber die börse wird schon von anderen seiten manipuliert, weißt du wie einfach das für diejenigen ist, die am hebel sitzen?

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entschuldige bitte, aber die börse wird schon von anderen seiten manipuliert, weißt du wie einfach das für diejenigen ist, die am hebel sitzen?

das stimmt. aber die leute, die keinen einfluss auf die manipulationen haben und auch keine kenntnis darüber, wann und wo manipuliert wird, hätten durch psi doch ein unschlagbares tool, um rechtzeitig zu kaufen oder verkaufen.

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Ich halte das für abwegig, da für mich jeder ideale Zufall produzierende Generator

stets indifferent ist, ja sein muss, sonst ergibt er alles andere - nur keinen Zufall.

weiß ja nicht ob du das gelesen hast, an anderer stelle hier wurde ein weltweites zufallsgeneratorexperiment erört, wo einwandfrei festgestellt wurde, dass ebendiese durch sehr starke emotionen, zb naturkatastrophen, auffallend beeinflussbar sind.

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weiß ja nicht ob du das gelesen hast, an anderer stelle hier wurde ein weltweites zufallsgeneratorexperiment erört, wo einwandfrei festgestellt wurde, dass ebendiese durch sehr starke emotionen, zb naturkatastrophen, auffallend beeinflussbar sind.

nico, das stimmt leider nicht. es wurden erhobene daten sehr selektiv interpretiert. hier ist ein link, den ein wissenschaftsjournalist über einen vortrag von dean radin, den chef des projektes, verfasst hat:

http://www.skepticreport.com/sr/?p=560

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das stimmt. aber die leute, die keinen einfluss auf die manipulationen haben und auch keine kenntnis darüber, wann und wo manipuliert wird, hätten durch psi doch ein unschlagbares tool, um rechtzeitig zu kaufen oder verkaufen.

richtig, daran kiefeln auch die einen oder anderen unerschrockenen, mehr oder weniger erfolgreich.

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nico, das stimmt leider nicht. es wurden erhobene daten sehr selektiv interpretiert. hier ist ein link, den ein wissenschaftsjournalist über einen vortrag von dean radin, den chef des projektes, verfasst hat:

http://www.skepticreport.com/sr/?p=560

tja das ist jetzt wohl aussage gegen aussage, ein wissenschaftlicher disput, erinnert mich an ein (streit)gespräch mit einem physiker vor sehr vielen jahren, da ging es darum ob das universum ein ende hätte, was ich mir nach wie vor nicht vorstellen kann, er behauptete steif und fest, das sei mathematisch erwiesen. was sich hinter diesem ende befindet konnte er mir allerdings nicht erklären. könnte sein, dass er seine meinung mittlerweile geändert hat, letztendlich irrelevant.

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tja das ist jetzt wohl aussage gegen aussage, ein wissenschaftlicher disput, erinnert mich an ein (streit)gespräch mit einem physiker vor sehr vielen jahren, da ging es darum ob das universum ein ende hätte, was ich mir nach wie vor nicht vorstellen kann, er behauptete steif und fest, das sei mathematisch erwiesen. was sich hinter diesem ende befindet konnte er mir allerdings nicht erklären. könnte sein, dass er seine meinung mittlerweile geändert hat, letztendlich irrelevant.

hallo nico

ganz so einfach kann man es sich dann doch nicht machen, dass man sagt, es stünde aussage gegen aussage. wenn in einem gerichtsverfahren aussage gegen aussage steht, dann wird es zwar keine verurteilung geben, aber dennoch ist es so, dass einer von beiden nicht die wahrheit gesagt hat. es gibt also dennoch eine objektive realität, auch wenn sie vor gericht nicht zutage tritt.

es geht ja hier schließlich um erhobene daten und die interpretation derselben. wenn du den artikel gelesen hast, wirst du feststellen, dass radin für viele dinge überhaupt keine erklärung hat, aber ohne jeglichen beweis seine hypothese als realität darstellt.

was sich hinter dem ende des universums befindet, kann dir schlichtweg niemand erklären. wir können keine aussage über das treffen, was außerhalb des beobachtbaren universums ist. spekulieren kann man natürlich.

grüße

s.

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weiß ja nicht ob du das gelesen hast, an anderer stelle hier wurde ein weltweites zufallsgeneratorexperiment erört, wo einwandfrei festgestellt wurde, dass ebendiese durch sehr starke emotionen, zb naturkatastrophen, auffallend beeinflussbar sind.

nico, ich möchte mich hierzu der Stimme momentan enthalten. Nicht, weil ich keine

klare Meinung dazu hätte, es würde aber vom Thema ´Rhythmus im Zufall´ ablenken.

An anderen Stellen wird dieser Rhythmus als regelmäßig auffindbar beschrieben, und

dass man sich diesen Umstand auch auf Dauer Gewinn bringend nutzbar machen kann.

Ich meine, dass ein fehlerloser Generator und dazu zählt i.d.R. ein Präzisionskessel,

indifferent ist, insofern, als er unterbrochen oder am Stück stets Zufall produziert.

Die Frage, wie weit hier PSI eine weitere Rolle spielt ist besser separat zu betrachten.

dikn

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hallo dikn

dein punkt ist für mich vollständig nachvollziehbar. es handelt sich ja auch bei meinem argument um ein gedankenexperiment, das nicht richtig sein muss. das zusammen sachlich zu ergründen, dafür soll dieser thread da sein.

prinzipiell bestätigst du damit auch einen teil meines argumentes, das besagt, dass zwischen den coups der zufall munter weiterläuft, unabhängig davon, an welchem tisch gerade gedreht wird. zumindest hab ich es so verstanden.

grüße

s.

Hallo aural,

ja, das sollte deinen Gedanken bestätigen und weiterentwickeln helfen, so ist es.

Was ich zum besonders Ausdruck bringen will, ist meine Auffassung, dass es nicht

diesen oder jenen Zufall gibt, sondern das Zufall das ist, was vor uns erscheint.

Dabei spielt es überhaupt keine Rolle, ob ich unterbreche oder nicht. Ob ich zum

Beispiel beim Würfeln länger schüttele oder nicht wird statistisch dasselbe geben.

Dahin wollte ich deine Diskussion anregende These ´Rhythmus, wenn es ihn gäbe´

hindirigiert sehen, als dass der Zufall selbst gar keinen Rhythmus haben kann, und

dass die Befürworter - in der Regel - immer einen Tisch mit "Eigenleben" meinen.

Ich müsste mich sehr täuschen, wenn hier nicht immer der Tisch mit im Spiel war.

grüßend

dikn

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Die Frage, wie weit hier PSI eine weitere Rolle spielt ist besser separat zu betrachten.

warum? ist psi nicht gesellschaftsfähig? was soll diese ausgrenzung, frag ich mich. nur weil es sich niemand vorzustellen traut, heißt das noch lange nicht, dass wir in einem absolut exaktem universum leben und jeder hier alles erschafft was gewollt ist.

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warum? ist psi nicht gesellschaftsfähig? was soll diese ausgrenzung, frag ich mich. nur weil es sich niemand vorzustellen traut, heißt das noch lange nicht, dass wir in einem absolut exaktem universum leben und jeder hier alles erschafft was gewollt ist.

Nein, nico, so war das natürlich nicht gemeint. Vielleicht hätte ich es deutlicher machen sollen.

Es ist die Begeisterung über das von aural gestartete Thema, und ich wollte das Thema eingrenzen.

Auf keinen Fall wollte ich andere Gedanken ausgrenzen, das liegt mir fern, entschuldige bitte.

dikn

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warum? ist psi nicht gesellschaftsfähig? was soll diese ausgrenzung, frag ich mich. nur weil es sich niemand vorzustellen traut, heißt das noch lange nicht, dass wir in einem absolut exaktem universum leben und jeder hier alles erschafft was gewollt ist.

grüß dich, nico

ich denke nicht, dass es hier um die gesellschaftsfähigkeit geht. es ist halt nur so, dass psi eine sache ist, die in den bereich der privaten weltanschauung geht und da kann man nicht sachlich drüber diskutieren, bzw. man kann es nur bis zu einem gewissen punkt.

grüße

s.

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meine kritik an rhythmussystemen umfasst zwei hauptpunkte:

1.: der zufall hat keinen rhythmus.

das ist naturwissenschaftliche realität und für jeden nachzulesen.

warum?

"rhythmus" bedeutet "information"

"zufall" ist ein zustand geringster information, bzw. höchster entropie. diese beiden dinge schließen sich per definition aus.

Gegenmeinung: Rhythmen kannst du auch aus dem Alltag ableiten. Du hast Pech, nochmal Pech, dann Glück, wieder Pech, zwei Glücksmomente in Folge usw. Diese Abfolge kannst du im Alltag nicht als Information voraus sehen. Selbst die Pokerspieler, die sich im professionellen Bereich für die Allmächtigen im Gamblingbereich halten (wegen der vielen Möglichkeiten der Berechnung von Wahrscheinlichkeiten, sowie Entschlüsselung von Mimik und Gestik des Gegners usw.) haben größtenteils akzeptiert, dass einen die "losing streak" (bzw. Pechsträhne) so oder so in den Abgrund reißen kann. Egal wie prominent oder intellektuell man unterwegs ist. Man ordnet sich also doch ein Stück weit dem Zufall unter bzw. einer Extremform des Zufalls. Pokerschulungsseiten empfehlen, dass man in dieser Minusphase kleinere Tischlimits spielen sollte, um seine Bankroll (verfügbares Spielkapital) nicht weiter unnötig aufs Spiel zu setzen und sich statt dessen auf kleinerem Niveau zu stabilisieren. Das steht eigentlich im Widerspruch zu einem Konzept, wonach sich sogenannte winning player ständig weiter nach oben kapitalisieren können. Beim Poker wird die zufallsabhängige Pech-Phase ganz selbstverständlich als immer mal möglich hingenommen, während sie beim Roulette als unsinnig oder nicht berechenbar eingestuft wird.

Es geht nicht um die coupgenaue Berechenbarkeit. Wenn man drin steckt kann man die Einsätze auf Minimum herunter fahren und den Schaden zum großen Teil begrenzen. Das klappt natürlich nie ganz exakt und man wird auch wichtige Treffer verpassen, die man eigentlich gut zur Tilgung von vorherigen Verlusten auf höherem Einsatzniveau gebraucht hätte. Trotzdem lässt sich meiner Meinung nach der Schaden begrenzen, wenn man nicht gegen seine Pechsträhne progressiert. Im Alltag wird man nach einigen Pecherlebnissen intuitiv vorsichtiger und stellt sich dadurch auf diesen Trend ein. Umgekehrt steigt die Risikobereitschaft nach einer Häufung von glücklichen Fügungen. Roulettespieler übertragen dieses Prinzip spielerisch aufs Roulette. Ich empfehle allen unvoreingenommenen Roulette- Spielern, solche Glück- und Pechphasen (auch im rhythmischen Wechsel) zu beachten und ihre Spielweise darauf einzustellen. Wer das Pech akzeptiert rennt nicht zum Geldautomaten, um Verlust-Tilgungen im falschen Moment zu erzwingen.

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liebe kollegen,

meine kritik an rhythmussystemen umfasst zwei hauptpunkte:

1.: der zufall hat keinen rhythmus.

das ist naturwissenschaftliche realität und für jeden nachzulesen.

warum?

"rhythmus" bedeutet "information"

"zufall" ist ein zustand geringster information, bzw. höchster entropie. diese beiden dinge schließen sich per definition aus.

grüße

s.

Lieber aural,

zunächst mal, interessantes Thema.

Zufall ist MANGEL an Information.

Das ist ein kleiner, aber entscheidender Unterschied zu deiner These.

Ich mach mal nen ganz anderen Ansatz:

1. Möglichst viel Information, in der Tiefe, Breite und Dichte, und möglichst ohne Lücken, das beschränkt die Entfaltungsmöglichkeiten, den "Spiel"raum des Zufalls.

2. Der Zufall braucht seine "Spiel"räume, ich lasse es bewusst zu, dass er sich entfalten kann.

Widerspruch?

Für mich nicht.

Was ist eigentlich Rhythmus???

3/4 oder 4/4 Takt? :de6:

Es gibt bessere und schlechtere Systeme/Ansätze/Methoden.

Die besseren erkennen zwar nicht den exakten Takt - das ist unmöglich und wird niemals möglich sein - aber diverse Grundmuster oder Rhythmen werden näherungsweise erkennbar und nutzbar.

Näherungsweise und fallweise. Es gibt Zufallsereignisse, die passen gut zum jeweiligen System, und dann - von Fall zu Fall - weniger gut.

ettmo

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Zufall ist MANGEL an Information.

Das ist ein kleiner, aber entscheidender Unterschied zu deiner These.

hallo ettmo, schön, dass du auch mitmachst

bei deiner these stellt sich meiner meinung nach gleich die frage:

liegt der "mangel" an information darin begründet, dass wir nicht genau genug hinsehen (können), oder darin, dass prinzipiell keine (verlässliche) information aus dem zufall rauszuholen ist?

"mangel" würde also heißen, dass es prinzipiell information im zufall gibt, aber zu wenig davon. welche informationen liefert uns denn der zufall in deinen augen und welcher schwellwert an information müsste überschritten sein, damit wir was damit anfangen können?

grüße und gute nacht und frohe ostern allerseits

s.

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hallo ettmo, schön, dass du auch mitmachst

bei deiner these stellt sich meiner meinung nach gleich die frage:

liegt der "mangel" an information darin begründet, dass wir nicht genau genug hinsehen (können), oder darin, dass prinzipiell keine (verlässliche) information aus dem zufall rauszuholen ist?

"mangel" würde also heißen, dass es prinzipiell information im zufall gibt, aber zu wenig davon. welche informationen liefert uns denn der zufall in deinen augen und welcher schwellwert an information müsste überschritten sein, damit wir was damit anfangen können?

grüße und gute nacht und frohe ostern allerseits

s.

Hi, aural, im Grunde ist deine Frage schon des Pudels Kern.

Antwort: Sowohl als auch. Das richtige Hinsehen ist wegen der Vielschichtigkeit und Variabilität des Zufalls sehr (zu?) schwer, um hinreichende Informationen zu entdecken.

Ich sags mal anders:

Der Zufall ist ein ganz übler Bursche.

Mal versteckt er sich, mal zeigt er sich (Strukturen & Co.), und wenn man glaubt, man hat ihn, dann macht er :de6: .

Aber: Wenn man das weiß und akzeptiert, dann ist der üble Bursche nicht ganz so übel.

Mangel = zu wenig Information und zu schlechte Information. Oft, aber nicht immer.

Schwellwert: Es ist die Kombination Menge UND Qualität der Information(en), die einen kleinen Einblick in das Verhalten der jeweiligen Zufallsprozesse ermöglicht. Einen Schwellwert definieren ist (zu) deterministisch, schon damit wär der Zufall kein Zufall mehr.

Ebenfalls

F R O H E OSTERN!

:hut:

ettmo

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Zufall ist MANGEL an Information.

ettmo

Dem schließe ich mich an und versuche zu begründen:

Der Roulettekessel ein Zufallsgenerator.

Bei einwandfreiem Funktionieren ist es dem Normalspieler nicht möglich,

die kommende Zahl voraus zu sagen oder auch nur einen Sektor einzugrenzen.

Der Grund?

Er hat keine echten Information über den kommenden Coup.

Auch die Permanenz liefert entgegen allem Wunschdenkens keine Erkenntnisse.

Nun kommt der KG und findet zwischen Abwurf und Absage eine Fülle von

Informationen wie Kessel- und Kugelgeschwindigkeit, Reibungsunterschiede

der Kugel durch die Wurftechnik usw.

Dadurch gelingt es überdurchschnittlich oft, den getroffenen Sektor vorherzusagen.

Fazit:

Sobald die geringste Informationen vorliegt, gibt es keinen absoluten Zufall mehr.

Zu Parolis Meinung:

Natürlich gibt es überall erkennbare Rhythmen aaaaaaaaaaaaaaaaber sie sind nur

im Nachhinein zu erkennen.

Das Problem:

Sie können weiterlaufen oder im Moment des Erkennens abbrechen.

Damit bleibt wieder nur die 50:50 Chance, die durch Zero letzten Endes doch ins Minus dreht.

Deshalb gibt es für MICH keine ausnutzbaren Rhythmen im Roulette.

Das betrifft in diesem Spiel auch Glücks- und Pechsträhnen.

Beim Poker kann es dagegen durchaus Gründe für eine Plus- oder Minussträhne geben, weil

die körperliche Verfassung bzw. stärkere oder schwächere Gegner eine andere Rolle spielen

als bei einem so dummen Spiel wie Roulette.

sachse

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Aber: Wenn man das weiß und akzeptiert, dann ist der üble Bursche nicht ganz so übel.

ja, vollkommen richtig.

für mich ist vor allem die tatsache absurd, dass im roulette viele spieler den zufall noch schlechter akzeptieren können, eben weil sie ihm hilflos ausgeliefert sind.

im poker, oder anderen kartenspielen wie skat, schaffkopfen, wo es eine kombination aus zufall und können ist, das über den gewinner entscheidet, können spieler eher mal pechsträhnen akzeptieren. vor allem gute spieler, da sie wissen, sie können mit ihrem können die verluste minimieren. bei kesselguckern ist es gewiss auch so. auch wenns schmerzt, kann man viele verluste infolge leichter verkraften, wenn man weiß, dass man an diesem kessel gewinnen kann.

grüße

s.

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grüß dich, nico

ich denke nicht, dass es hier um die gesellschaftsfähigkeit geht. es ist halt nur so, dass psi eine sache ist, die in den bereich der privaten weltanschauung geht und da kann man nicht sachlich drüber diskutieren, bzw. man kann es nur bis zu einem gewissen punkt.

grüße

s.

hallo aural, ebenfalls frohe ostern. das mit der privaten weltanschauung sehe ich nicht so, immerhin gibt es eigene forschungszweige die sich mit der materie beschäftigen.

dachte nur, da der titel dieses threads mit "mythos" zu tun hat, geht das ganze möglicherweise in richtung "mystisch".

wie sachse sagt, es gibt natürlich rhythmen, die allerdings erst nach ihrem erscheinen erkannt werden. nun ist die frage, ob nicht mittels INTUITION, präkognition, PSI, diese figuren im vorhinein erahnt werden könnten.

@dikn, danke für die entschuldigung, war aber nicht notwendig, bin in keinster weise davon ausgegangen, dass du da irgendwas fies meinen würdest.

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hallo aural, ebenfalls frohe ostern. das mit der privaten weltanschauung sehe ich nicht so, immerhin gibt es eigene forschungszweige die sich mit der materie beschäftigen.

hallo nico

willst du damit sagen, dass der studiengang "theologie" ein gottesbeweis ist? das wäre nämlich die logische konsequenz. nur weil irgendwas erforscht wird, heißt es nicht, dass es real sein muss.

deshalb sage ich: persönliche weltanschauung.

grüße

s.

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