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"Goldene Regeln" für ein "erfolgreiches" Roulette-


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vor 13 Minuten schrieb FavRad:

Euer Ehren, :wink:

wie läuft das eigentlich, wenn ein KG gesperrt wird. Heißt es da einfach ''Hausrecht'' oder gibt es eine Begründung, wie z.B. das xte Gebot: ''Du sollst aus einem Glücksspiel kein Geschicklichkeitsspiel machen''!

LG

FavRad

 

Also, mir wurde eine Sperre noch nie direkt schriftlich mitgeteilt. Entweder man erfährt es beim nächsten Besuch an der Rezeption oder ein  Verantwortlicher erklärt, "man mache von seinem Hausrecht Gebrauch". Eine schriftliche Bestätigung erhält man erst, wenn man sich "höheren Ortes" beschwert. Eine andere Begründung als "Hausrecht" habe ich noch nie bekommen. Die meisten Casinos begründen gar nicht bzw. sie beziehen sich auf die Sperre eines anderen Casinos, der sie sich aus Vertragsgründen anschließen müssten.

Der Grund für diese Herumeierei ist ganz einfach: Sollte ein Casino zugeben, dass es möglich ist, z.B. als KG dauerhaft zu gewinnen, hätte es gegen seine Konzessionsauflagen verstoßen, ein auf Zufall basiertes Spiel anzubieten. Ein solcher Verstoß könnte den Entzug der Konzession bedeuten. Daher die fehlenden Eier.......

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vor einer Stunde schrieb sachse:

Sollte ein Casino zugeben, dass es möglich ist, z.B. als KG dauerhaft zu gewinnen, hätte es gegen seine Konzessionsauflagen verstoßen, ein auf Zufall basiertes Spiel anzubieten. Ein solcher Verstoß könnte den Entzug der Konzession bedeuten.

Danke Meister Sachse.

 

@MarkP.

 

DAS ist der Punkt, warum Du gegen Windmühlenflügel angehst! Ich hatte vor einiger Zeit hier einmal eine Geschichte aus meiner hundertjährigen Erfahrung gepostet: der Casinodirektor, den ich in einer ''ruhigen'':wub: Minute auf das Zielwerfen (ich wusste, dass es geht) angesprochen hatte. Seine Antwort: unsere Konzession basiert darauf, dass wir Zufall anbieten. 

Wenn ICH daran interessiert wäre, dass Casinos überleben, z.B. weil ich davon lebe, würde ich mit Krallen und Zähnen Deine Aussagen bekämpfen. Als ich hier einmal ein bisschen aus dem Nähkästchen geplaudert habe, ist Spielkamerad mich massiv angegangen. Warum wohl? Er hätte sich einfach nur sagen können: was für ein Spinner. 

Aber auch wenn es aus Sicht der Casinos und der KG ein Interesse daran gibt, Zielwerfen zu leugnen*, gibt es doch einen Grund, zu versuchen, es abzustellen. Die zweite Aussage meines Direktors: unser grösstes Problem sind nicht die Spieler, es sind die eigenen Angestellten. Und ich denke, das ist auch ein Grund, warum so viele Kessel ausgetauscht und schwerer berechenbare Kugeln eingesetzt worden sind. Diese Investionen sind als Massnahme gegen die paar KG nicht wirtschaftlich. Die schaltet man anders aus.

 

Sollte es also dazu kommen, dass Du demonstrierst, dass es geht, denke ich, es wäre besser, das nicht nur im kleinen Kreis, sondern auch ohne jegliche ''Veröffentlichungen'' anzugehen.

Wie viele ernst zu nehmende Leute hier willst Du überzeugen? Es gibt doch nur eine knappe handvoll.

Zeig es, aber sprich nicht drüber.

Nur my 2 cents!

LG

FavRad

 

*Achtung, das heißt nicht, dass ich behaupte, dass KG es wissen, aber Nebelkerzen werfen bzw. lügen, obwohl....., wenn ich KG wäre und es wüsste, würde ich es tun :smilie2:

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vor 4 Minuten schrieb FavRad:

Danke Meister Sachse.

 

@MarkP.

 

DAS ist der Punkt, warum Du gegen Windmühlenflügel angehst! Ich hatte vor einiger Zeit hier einmal eine Geschichte aus meiner hundertjährigen Erfahrung gepostet: der Casinodirektor, den ich in einer ''ruhigen'':wub: Minute auf das Zielwerfen (ich wusste, dass es geht) angesprochen hatte. Seine Antwort: unsere Konzession basiert darauf, dass wir Zufall anbieten. 

Wenn ICH daran interessiert wäre, dass Casinos überleben, z.B. weil ich davon lebe, würde ich mit Krallen und Zähnen Deine Aussagen bekämpfen. Als ich hier einmal ein bisschen aus dem Nähkästchen geplaudert habe, ist Spielkamerad mich massiv angegangen. Warum wohl? Er hätte sich einfach nur sagen können: was für ein Spinner. 

Aber auch wenn es aus Sicht der Casinos und der KG ein Interesse daran gibt, Zielwerfen zu leugnen*, gibt es doch einen Grund, zu versuchen, es abzustellen. Die zweite Aussage meines Direktors: unser grösstes Problem sind nicht die Spieler, es sind die eigenen Angestellten. Und ich denke, das ist auch ein Grund, warum so viele Kessel ausgetauscht und schwerer berechenbare Kugeln eingesetzt worden sind. Diese Investionen sind als Massnahme gegen die paar KG nicht wirtschaftlich. Die schaltet man anders aus.

 

Sollte es also dazu kommen, dass Du demonstrierst, dass es geht, denke ich, es wäre besser, das nicht nur im kleinen Kreis, sondern auch ohne jegliche ''Veröffentlichungen'' anzugehen.

Wie viele ernst zu nehmende Leute hier willst Du überzeugen? Es gibt doch nur eine knappe handvoll.

Zeig es, aber sprich nicht drüber.

Nur my 2 cents!

LG

FavRad

 

*Achtung, das heißt nicht, dass ich behaupte, dass KG es wissen, aber Nebelkerzen werfen bzw. lügen, obwohl....., wenn ich KG wäre und es wüsste, würde ich es tun :smilie2:

ich wollte eigentlich nichts mehr dazu äußern, aber nachdem jetzt von dir.

also, erst mal sorry, wenn ich massiv auf dich losgegangen bin! die jugendlichen pferde, soweit noch vorhanden gehen bei manchen themen immer noch durch.

muss aber auch schon eine weile her sein, da mittlerweile auch bei mir eine art milde einsetzt. zum ersten, weil mir wurscht sein sollte, ob es zielwerfen gibt oder nicht. wo wir beim thema wären. einem kg ist es völlig egal, ob oder ob nicht.

 

allein was verwundert ist, genau wie bei "außerirdischen" sehen es immer nur bestimmt leute, aber die, die praktisch jeden tag damit zu tun haben, die stolpern nie über so etwas? zichtausend casinobesuche weltweit, daueraufenthalte in 5 ländern und nie sieht man so etwas? gute kontakte mit den jeweiligen croupiers. alte, junge croupiers, saalchefs etc. keiner hat je davon gehört, aber die handvoll die daran glaubt, kennt mindestens einen und lexis kann es sogar selbst.

 

solange nicht ein croupier 5x meine genannten zahlen (meinetwegen 1/1) wirft, bleibt meine ansicht bestehen.

zum kesselwechsel. wo werden denn ständig die kessel gewechselt? im schnitt sind sie 15-20j im einsatz.

in niedersachsen schon 30j.

richtig ist, die casinos müssten die größte angst haben. haben sie auch, aber eher vor diebstahl und vetternwirtschaft zwischen gast und angestellten.

 

wie gesagt, jeder darf hier seine meinung vertreten und falls es bisher anders rüberkam. ich würde gern einen zielwerfer kennenlernen.

 

sorry noch mal favrad!

 

 

sp.........!

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vor 4 Stunden schrieb MarkP.:

 

 

UM JEDE VON EINEM CROUPIER BEWUSST ERZEUGTE TENDENZ (EINEN BESTIMMTEN BEREICH ZU TREFFEN).... VOLLSTÄNDIG ZU NEUTRALISIEREN

 

Danke @EinsDaneben, Volltreffer! alles richtig!, damit machst du aber u.a. @sachse, @Spielkamerad@starwind& Co. sprachlos.

 

oder sie werden aber weiterhin stur das gegenteil behaupten.... :lol:

 

Lexis

 

 

 

jetzt meine übersetzung,:

 

die einstellung des rotors (zylinders?) während der laufzeit eines spiels (also für die zeit, in der der croupier die kugel in den zylinder wirft bis sie in einem nummernfach liegen bleibt), vorzugsweise im bereich von π/2 bis π rad (90° bis 180°) liegen, um jegliche absichtlich herbeigeführte beeinflussung durch einen händler oder durch berechnung eines zeitnehmers aufzuheben.

 

klingt irgendwie anders. oder?;):P

 

 

sp.........!

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vor einer Stunde schrieb FavRad:

Danke Meister Sachse.

 

@MarkP.

 

DAS ist der Punkt, warum Du gegen Windmühlenflügel angehst! Ich hatte vor einiger Zeit hier einmal eine Geschichte aus meiner hundertjährigen Erfahrung gepostet: der Casinodirektor, den ich in einer ''ruhigen'':wub: Minute auf das Zielwerfen (ich wusste, dass es geht) angesprochen hatte. Seine Antwort: unsere Konzession basiert darauf, dass wir Zufall anbieten. 

Wenn ICH daran interessiert wäre, dass Casinos überleben, z.B. weil ich davon lebe, würde ich mit Krallen und Zähnen Deine Aussagen bekämpfen. Als ich hier einmal ein bisschen aus dem Nähkästchen geplaudert habe, ist Spielkamerad mich massiv angegangen. Warum wohl? Er hätte sich einfach nur sagen können: was für ein Spinner. 

Aber auch wenn es aus Sicht der Casinos und der KG ein Interesse daran gibt, Zielwerfen zu leugnen*, gibt es doch einen Grund, zu versuchen, es abzustellen. Die zweite Aussage meines Direktors: unser grösstes Problem sind nicht die Spieler, es sind die eigenen Angestellten. Und ich denke, das ist auch ein Grund, warum so viele Kessel ausgetauscht und schwerer berechenbare Kugeln eingesetzt worden sind. Diese Investionen sind als Massnahme gegen die paar KG nicht wirtschaftlich. Die schaltet man anders aus.

 

Sollte es also dazu kommen, dass Du demonstrierst, dass es geht, denke ich, es wäre besser, das nicht nur im kleinen Kreis, sondern auch ohne jegliche ''Veröffentlichungen'' anzugehen.

Wie viele ernst zu nehmende Leute hier willst Du überzeugen? Es gibt doch nur eine knappe handvoll.

Zeig es, aber sprich nicht drüber.

Nur my 2 cents!

LG

FavRad

 

*Achtung, das heißt nicht, dass ich behaupte, dass KG es wissen, aber Nebelkerzen werfen bzw. lügen, obwohl....., wenn ich KG wäre und es wüsste, würde ich es tun :smilie2:

 

Hallo FavRad,

 

es ist mein voller Ernst, dass ich das Zielwerfen für unmöglich halte.

Der Grund ist ganz einfach:

Wenn man sich mit der Physik eines normalen Coups befasst, bemerkt man aufgrund von Messungen,dass einige Unwägbarkeiten nicht in den Griff zu bekommen sind. Das ist z.B. die unterschiedliche Verlangsamung des gleichen Rotors in Abhängigkeit von seiner Geschwindigkeit.Ein schneller Rotor von 2,5sec/Runde verliert im Laufe eines Coups vielleicht 2/10sec. Ein Rotor von 5sec verliert eine ganze Sekunde. Gleichzeitig entsteht in Abhängigkeit von der Rotorgeschwindigkeit durch die Fächer eine Art "Gegenwind" für die Kugel. Damit differiert die Lauflänge der Kugel auch bei gleicher Abwurfkraft.. Außerdem wird die Kugel noch durch unterschiedliche Abwurfkräfte, Drall o.ä. und die nicht ideale Laufrinne des Kessels mit Unebenheiten und Beschädigungen beeinflusst. Das nächste Problem ist der unterschiedliche Aufprallwinkel der Kugel auf die Rauten. Das ist schon kompliziert, wenn immer die gleiche Raute getroffen würde. Das kommt jedoch praktisch nicht vor. Diese ganzen Probleme treten selbst dann auf, wenn der Dealer in einander folgenden Coups mit exakt gleicher Kraft den Rotor dreht und ebenfalls mit gleicher Kraft die Kugel abschießt.

Die Proble34matik mit der Aneignung der Zielwerferfähigkeiten ist das Nächste:

Der Dealer wirft mal mit der linken und mal mit der rechten Hand; je nachdem an welchem Tisch er eingeteilt ist. Gleichzeitig wechselt er auch noch die Dreh- und Wurfrichtung bei jedem Coup. Die Rotoren haben unterschiedliche Reibungen je nach Servicezustand und der Dealer nicht jeden Tag oder sogar zu jeder Stunde den gleichen körperlichen oder geistigen Zustand.

Zuletzt:

Wo sollte er es trainieren? Das Casino wird sich hüten, einen möglichen Spielbetrüger zu Lasten der Gäste oder zum eigenen Schaden auszubilden.

bearbeitet von sachse
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Hallo Spielkamerad,

also erstmal möchte ich Dir meinen Neid aussprechen für die jugendlichen Pferde, die noch mit Dir durchgehen. Bei mir stoppt mich meine Karosserie mit Ächzen und Stöhnen, falls das passiert:sheep:

Ein bisschen was zu Deinen Punkten:

vor 12 Minuten schrieb Spielkamerad:

weil mir wurscht sein sollte, ob es zielwerfen gibt oder nicht. wo wir beim thema wären. einem kg ist es völlig egal, ob oder ob nicht.

 

allein was verwundert ist, genau wie bei "außerirdischen" sehen es immer nur bestimmt leute, aber die, die praktisch jeden tag damit zu tun haben, die stolpern nie über so etwas?

Wie bist Du ans KG gekommen? Man hat es Dir beigebracht. Es erfordert eine volle Konzentration auf alle die Parameter, die Ihr beachten müsst. Der Abwurfort interessiert einen KG nicht, also achtet Ihr nicht darauf.

Wie oft hat Du Dich in Casinos aufgehalten und einfach nur beobachtet, um Dich zu beschäftigen, weil Du auf jemanden warten musstest? SO bin ich darauf gekommen. Mein Freund hatte mehr Geld zum Verlieren, und ich habe gewartet.

vor 20 Minuten schrieb Spielkamerad:

und nie sieht man so etwas

Natürlich nicht. Siehe oben.

vor 21 Minuten schrieb Spielkamerad:

zum kesselwechsel

Ob es nun Kesselwechsel oder andere Kugeln sind, ich weiß es nicht. Aber nach des Meisters Aussagen funktioniert es immer seltener dort, wo es vorher klappte. Warum?

vor 24 Minuten schrieb Spielkamerad:

vetternwirtschaft zwischen gast und angestellten

Exakt. Davon habe ich über Monate profitiert, als ein Croupier noch (auf mich) ''gekuckt'' hat :wub: Nun ja, da war ich Anfang 20...... Er hat aber außer einem Lächeln nichts bekommen. Wenn ich das jetzt so bedenke: vielleicht hat er mir deshalb irgendwann gesagt, dass es ''nicht mehr gehe, er wisse nicht, warum''.:angry:

 

LG

FavRad

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vor 57 Minuten schrieb sachse:

es ist mein voller Ernst, dass ich das Zielwerfen für unmöglich halte.

jetzt hatte ich so eine schöne Antwort geschrieben, und jetzt isse weg :angry:

 

Also nochmal

Euer Ehren,

das klingt alles kompliziert. Ist es aber nicht (????)

(Zitat Sachse: 

Wenn ihr alle wüsstet, wie einfach Kesselgucken ist, wenn man es einmal geschnallt hat, würdet Ihr euch an den Kopf greifen und fragen: Wieso bin ich da nicht drauf gekommen? Das Know how ist nämlich sehr simpel.

Der Rest ist Genauigkeit, Disziplin und kalt wie Hundeschnauze zu sein.)

Mit Zielwerfen ist es ähnlich. Wo wirft er ab. Wo kommt die Kugel an? Wie oft decken sich Abwurf- und Ankunftsort? Ran. Bis sie es merken. Dann geht nichts mehr. (''Gnädige Frau, so geht das aber nicht immer'' etc. etc.)

Und: natürlich funktioniert es nicht immer. Das wird Lexis auch bestätigen. Aber

Zitat Sachse:

Ich habe einmal meinen Umsatz(Summe aller Einsätze) über knapp 20 Jahre mit dem mir bekannten Gewinn verglichen und bin auf etwa 2% bis maximal 5% Gewinn gekommen.

Viel mehr wird mit Zielwerfen auch nicht drin sein.

 

Vielleicht kann man es mit Golf vergleichen :smhair:

Als schlechte Hobbyspielerin versuche ich, diesen verdammten kleinen Ball mit dem verdammten langen Eisen in das verdammte Loch zu schlagen, lande aber in dem verdammten Wald, anstatt in der     ZERO!:hammer:

Und was machen die guten? Die, die es jeden Tag machen?

LG

FavRad 

 

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vor 4 Stunden schrieb sachse:

Wo sollte er es trainieren? Das Casino wird sich hüten, einen möglichen Spielbetrüger zu Lasten der Gäste oder zum eigenen Schaden auszubilden.

Jeder kann sich ein Kessel kaufen und üben bis der Arzt kommt.

Schau Dir doch einfach an was so z.b. im Billard, Tennis,oder Fußball alles möglich ist.

Da rechnet auch keiner vorher irgendwelche Winkel, Reibungswerte, Luftwiderstände, etc. aus.

Da wird einfach gezielt und getroffen und das teilweise in Sekundenbruchteilen und auch Millimeter genau..

Um durch Zielwerfen einen Vorteil zu erlangen,ist es doch gar nicht nötig, eine Plein zu treffen, es reicht  schon, wenn man große Kesselbereiche  etwas über ihren math, Erwartungswert trifft.

Und das soll nicht gehen ??. Wer glaubt den so was ?

Sicherlich es kann und will auch bestimmt nicht jeder Croup.

Aber die , welche können und wollen treffen auch dort hin wo sie wollen.

Es gibt Berichte und Versuche von Kesselherstellern und Croups, welche das geprüft haben.

 

 Ja ich weiß alles Spinner und Lügner nach deiner Meinung nach.

bearbeitet von Sven-DC
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vor 3 Stunden schrieb FavRad:

 

 

Vielleicht kann man es mit Golf vergleichen :smhair:

Als schlechte Hobbyspielerin versuche ich, diesen verdammten kleinen Ball mit dem verdammten langen Eisen in das verdammte Loch zu schlagen,

LG

FavRad 

 

Du puttest mit einem langen Eisen??;)

Okay, wenn das so ist, geht natürlich auch Zielwerfen.

Albatros

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Letzte Umfrage bereits 2017 unter den 23 Casino-Mitarbeiter zeigt:

Zitat

Ist Zielwerfen möglich? 
"Nein"..........................74% (17)
"Ja" .............................13% (3)
"Ja, aber nicht überall"..13% (3)

Aber die Geschichten von denen, die können, sehr überzeugend sind.

bearbeitet von dynamo
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Große Wiesen-Fete

auf Starwinds Pferdekoppel?

 

MarkP 02.04.2017/22:29

....

zielwerfen wird täglich praktiziert, ist kein quatsch

 

MarkP 03.04.2017/00:56

hey starwind, es ist nicht weil ich denke, dass es so ist, sondern weil ich es kann ;):lol:

und viele die den job machen können es auch

kannst du dir das vorstellen?

 

Starwind  03.04.2017/01:13

Komm' her und zeig's mir.

Bei mir steht ein Kies (Baden-Baden), darfst ihn gern auch einstellen, wie Du magst.

Ich krieg's nicht mal mit stehendem Rotor annäherungsweise hin (außer kurzen begrenzten Phasen, wo der pure Zufall mal so etwas scheinbar vorgaukelt).

Ich bin mir natürlich meiner Unzulänglichkeit voll bewusst. :ph34r:

 

Starwind 03.04.2017/21:13

....

Letzteres funktioniert als Maßnahme gegen KG'er, ohne dass ein bestimmter Bereich anvisiert (und dann auch noch gar getroffen) wird.

 

Die hierzu einfachste Variante besteht in laschen Abwürfen mit wenigen Kugelrunden, die schon rein zeitlich das erforderliche Beobachten, sodann Setzen, Annoncieren oder Ausbringen auf der Rennbahn ungemein erschwert.

 

Bei bestimmten Rotorgeschwindigkeiten unter jeweiliger Zuordnung bestimmter Kugeln schaffe ich es sogar die Anzahl der Tellerläufer zu erhöhen, mithin diese Coup-Ergebnisse unkalkulierbar zu machen. Dies erfolgt durch die Erhöhung der Anzahl der eigentlich äußerst seltenen Durchläufer (Kugel berührt keine Haupttrefferraute) und das sogar beim 12-Rauter. Die Rotorgeschwindigkeit selbst hat natürlich nichts mit dem Durchläufer selbst zu tun, der vorher passiert, ihre zusätzliche "passende" Geschwindigkeit begünstigt nur zusätzlich die Länge der Tellerläufe.

 

Auch über leichte Spins ist das erreichbar (nicht, wie hier häufig phantasievoll behauptet, über starke Spins, da kommt die Kugel nämlich gleich runter).

....

 

Starwind  03.04.2017/01:13

Komm' her und zeig's mir.

Bei mir steht ein Kies (Baden-Baden), darfst ihn gern auch einstellen, wie Du magst.

Ich krieg's nicht mal mit stehendem Rotor annäherungsweise hin (außer kurzen begrenzten Phasen, wo der pure Zufall mal so etwas scheinbar vorgaukelt).

Ich bin mir natürlich meiner Unzulänglichkeit voll bewusst. :ph34r:

 

 

 Hallo MarkP,

 

@starwind, ja gut, bin zwar im mai für 4 tage wieder in hamburg aber leider schon ausgebucht (und schleswig-holstein ist ja grooooß!), sonst gerne irgendwann, vielleicht gibt es ein treffen im kleinen kreise

Lexis


von wegen!

 

Wenn man zwei solche Künstler wie Euch begegnen kann, dann werde ich Starwind fragen, ob er nicht eine große Wiesen-Fete auf seiner Pferdekoppel für alle 31.615 Foren-Mitglieder anberaumen kann. Trocken Brote bringt jeder selbst mit, das Wasser dazu schenkt die nahe Quelle.

 

Von den 30, die vielleicht kommen werden, werden sicher nicht wenig „Experten“ darunter sein, die auf „faulen“ Kugeldrall beim Abwurf der Kugel achten.

 

Also nicht schummeln.....

 

Gruß
Psi

bearbeitet von PsiPlayer
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vor 7 Stunden schrieb sachse:

Also, mir wurde eine Sperre noch nie direkt schriftlich mitgeteilt. Entweder man erfährt es beim nächsten Besuch an der Rezeption oder ein  Verantwortlicher erklärt, "man mache von seinem Hausrecht Gebrauch". Eine schriftliche Bestätigung erhält man erst, wenn man sich "höheren Ortes" beschwert. Eine andere Begründung als "Hausrecht" habe ich noch nie bekommen. Die meisten Casinos begründen gar nicht bzw. sie beziehen sich auf die Sperre eines anderen Casinos, der sie sich aus Vertragsgründen anschließen müssten.

Der Grund für diese Herumeierei ist ganz einfach: Sollte ein Casino zugeben, dass es möglich ist, z.B. als KG dauerhaft zu gewinnen, hätte es gegen seine Konzessionsauflagen verstoßen, ein auf Zufall basiertes Spiel anzubieten. Ein solcher Verstoß könnte den Entzug der Konzession bedeuten. Daher die fehlenden Eier.......

 

Warum denen die Eier fehlen sollen eine Konzession zu beantragen ist mir so nicht erfindlich, zumal diese Konzession in früheren Jahren gar bei privaten Spielsalons vergeben wurde. Klar ist, dass die Auflagen dieser Konzession wieder bestimmten Regeln unterliegen würde. Aber könnte man diese beiden Konzessionen nicht verbinden?

Was spricht eigentlich dagegen?

bearbeitet von PsiPlayer
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vor 9 Stunden schrieb MarkP.:

...................................................................................

UM JEDE VON EINEM CROUPIER BEWUSST ERZEUGTE TENDENZ (EINEN BESTIMMTEN BEREICH ZU TREFFEN).... VOLLSTÄNDIG ZU NEUTRALISIEREN

 

Danke @EinsDaneben, Volltreffer! alles richtig!, damit machst du aber u.a. @sachse, @Spielkamerad@starwind& Co. sprachlos.

 

oder sie werden aber weiterhin stur das gegenteil behaupten.... :lol:

 

Lexis

 

Ich kann nur für mich sprechen/schreiben.

Weshalb sollte ich das Gegenteil behaupten ?

 

Das, was EinsDaneben übersetzt hat, ist doch die Beschreibung der Auswirkung des RRS.

War mir durchaus bekannt, ich habe die Patentschrift schon vor Langem gelesen.

 

Dass die Herren Richard und Andrew Cammegh darin die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass Croupiers eine "Vorhersage" "bewusst erzeugen" beinhaltet für mich keine zwingende Auslegung dahingehend, dass sie es definitiv können, lediglich, falls sie es könnten (also purer Konjunktiv), dass RRS auch dagegen wirksam wäre.

Ansonsten würden die Herren Cammegh ja definitiv angewandten (und strafrechtlich relevanten) Betrug behaupten.

Meiner Beurteilung nach wollten sie sich im Rahmen der Patentschrift damit gar nicht auseinander setzen (das wäre auch kein Bestandteil einer Patentschrift mit der eigentlich rein technischen Beschreibung mit ihren Auswirkungen), sondern lediglich betonen, dass ihr RRS auch dagegen (ob es Croupiers nun können oder nicht) wirksam sei.

 

Na und ?????? So wirkt RRS eben.

 

Da ich weder im Internet spiele, noch Daddelhallen betrete sowie den Automatenbereich in LC's zuweilen lediglich durchqueren muss, ist mir das völlig gleichgültig, da ich beim "Großen Spiel" noch keinem RRS-Cammegh begegnet bin.

 

Starwind

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vor 8 Stunden schrieb sachse:

 

Also, mir wurde eine Sperre noch nie direkt schriftlich mitgeteilt. Entweder man erfährt es beim nächsten Besuch an der Rezeption oder ein  Verantwortlicher erklärt, "man mache von seinem Hausrecht Gebrauch". Eine schriftliche Bestätigung erhält man erst, wenn man sich "höheren Ortes" beschwert. Eine andere Begründung als "Hausrecht" habe ich noch nie bekommen. Die meisten Casinos begründen gar nicht bzw. sie beziehen sich auf die Sperre eines anderen Casinos, der sie sich aus Vertragsgründen anschließen müssten.

Der Grund für diese Herumeierei ist ganz einfach: Sollte ein Casino zugeben, dass es möglich ist, z.B. als KG dauerhaft zu gewinnen, hätte es gegen seine Konzessionsauflagen verstoßen, ein auf Zufall basiertes Spiel anzubieten. Ein solcher Verstoß könnte den Entzug der Konzession bedeuten. Daher die fehlenden Eier.......

 

Hallo Sachse,

 

die Grundlagen für die Konzessionsvergaben und die Spielordnungen sind in den einzelnen Bundesländern leicht unterschiedlich ausgestaltet, in Bayern z.B. sind die Spielbanken als öffentliche Unternehmen des Freistaates Bayern ausgestaltet und gehören zur staatlichen Lotterieverwaltung in Bayern.

 

Weil mir die Einzeldifferenzierungen viel zu mühselig wären, nehme ich mal exemplarisch die rechtlichen Grundlagen aus Berlin.

 

Gesetz über die Zulassung öffentlicher Spielbanken in Berlin
(Spielbankengesetz – SpBG)
Vom 8. Februar 1999*
§ 1
Zulassung
Im Land Berlin können höchstens zwei öffentliche Spielbanken zugelassen werden.
§ 2*
Erlaubniserteilung
(1) Die Errichtung und der Betrieb einer öffentlichen Spielbank bedürfen der Erlaubnis nach diesem
Gesetz. Genehmigungspflichten nach anderen Rechtsvorschriften bleiben unberührt.
(2) Über die Erteilung der Erlaubnis entscheidet die für die Glücksspielaufsicht zuständige Senatsverwaltung.
In Angelegenheiten des Automatenspiels ist Einvernehmen mit der für Wirtschaft zuständigen
Senatsverwaltung herzustellen.

..........................................................................

 

§ 10*
Spielordnung
(1) Die für die Glücksspielaufsicht zuständige Senatsverwaltung erlässt zur Regelung des Spielbetriebs
der Spielbank eine Spielordnung. In ihr ist insbesondere zu bestimmen,
1. welche Spiele nach welchen Spielregeln gespielt werden, insbesondere in welcher Höhe die
Spieleinsätze zu erbringen sind, wie die Gewinne festgestellt und ausgezahlt werden ..................................

 

In dieser von der Senatsverwaltung für Finanzen erlassenen Spielordnung finden sich nun folgende Passagen:

 

S p i e l o r d n u n g
für die
S p i e l b a n k B e r l i n
(Betreiber: Spielbank Berlin Gustav Jaenecke GmbH & Co. KG)
vom 16. Januar 2008
§ 1 Zugelassene Spiele; Spielregeln
(1) In der Spielbank Berlin ist die Veranstaltung folgender Glücksspiele zugelassen:
1. das Klassische Spiel mit American Roulette, Baccara, Black Jack, European Seven
Eleven, Glücksrad, Poker, Red Dog, Roulette, Sic Bo und Trente et Quarante jeweils in
allen Varianten,
2. Automatenspiele.

 

Mithin wird Roulette und American Roulette ausnahmslos als angebotenes Glücksspiel (a priori) bezeichnet.

Der Konzessionär ist durch keinerlei Vorschrift gehalten, zu kontrollieren, ob bei einzelnen Personen (z.B. Kesselguckern) das von ihm angebotene Glücksspiel individuell in Frage gestellt werden könnte.

Ein Verstoß gegen eine Konzessionsauflage ist insoweit gar nicht denkbar. Das Casino bietet ein auf Zufall basierendes Spiel an, für Einzelspieler ist es nicht verantwortlich, jegliche Bedrohung der Konzession hierüber ist absoluter Humbug.

 

Achtung, die steuerrechtliche Behandlung von Spielern im Rahmen ihrer Individualbesteuerung ist etwas völlig anders und hat absolut nichts mit der Konzessionsvergabe und dem Grundcharakter des Spiels selbst zu tun, ebensowenig mit den Spielordnungen.

Dies ist eine gesonderte Erfahrung, die insbesondere im Bereich von Poker ja schon gemacht wurde.

 

Letztlich noch zur Begründung von Haus- oder Spielverboten, wieder auf der Berliner Basis.

 

§ 5 Verwehrung des Eintritts oder Aufenthalts
(1) Die Spielbank Berlin ist verpflichtet, unter Vornahme einer Identitätskontrolle und eines
Abgleichs mit der entsprechenden Sperrdatei denjenigen Personen den Zutritt zu den
Spielbereichen zu verwehren, für die im übergreifenden System nach § 8 des Glücksspielstaatsvertrages
oder in der Sperrdatei der Spielbank Berlin eine Sperre vermerkt ist.
(2) Die Spielbank Berlin ist berechtigt, Gästen den Zutritt zur Spielbank oder den weiteren
Aufenthalt zu untersagen, wenn sie gegen die Spielordnung verstoßen oder sonst den
Spielbetrieb beeinträchtigen.
(3) Im Übrigen ist die Spielbank Berlin auf Grund ihres Hausrechts befugt, ohne Angabe
von Gründen Personen den Eintritt zu verwehren oder Gäste zum Verlassen der Spielbank
aufzufordern
.

 

Dies ist keine Grundlage, die sich der Konzessionär selbst ausgedacht hat (wie er es z.B. im Rahmen Allgemeiner Geschäftsbedingungen könnte), sondern eine Vorgabe der Senatsverwaltung für Finanzen in Berlin, die diese Spielordnung sowohl für Konzessionär als auch für alle Besucher vorgegeben hat (und damit alle Spieler insoweit rechtlos stellt).

 

Starwind

 

 

bearbeitet von starwind
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vor 11 Minuten schrieb starwind:

Mithin wird Roulette und American Roulette ausnahmslos als angebotenes Glücksspiel (a priori) bezeichnet.

Der Konzessionär ist durch keinerlei Vorschrift gehalten, zu kontrollieren, ob bei einzelnen Personen (z.B. Kesselguckern) das von ihm angebotene Glücksspiel individuell in Frage gestellt werden könnte.

Ein Verstoß gegen eine Konzessionsauflage ist insoweit gar nicht denkbar. Das Casino bietet ein auf Zufall basierendes Spiel an, für Einzelspieler ist es nicht verantwortlich, jegliche Bedrohung der Konzession hierüber ist absoluter Humbug.

 

Hallo Starwind,

 

gut, das betrifft KG.

Was aber, rein theoretisch, wenn morgen eine Gruppe von Croupiers öffentlich demonstriert, dass Zielwerfen möglich ist? Könnte ich dann gegen ein Casino vorgehen und sagen: die haben mich weggedreht, ich will mein Geld zurück? Was könnte passieren?

 

LG

FavRad

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Das Perfide daran ist ja die Formulierung "ohne Angabe von Gründen".

Verlierer lässt man bis zur Existenzvernichtung lächelnd, freundlich gewähren.

Gewinner sperrt man einfach aus.

Verbrecher.

Albatros, der sich bisweilen schon fragt, in was für einem Milieu er sich rumtreibt.

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vor 2 Minuten schrieb FavRad:

 

Hallo Starwind,

 

gut, das betrifft KG.

Was aber, rein theoretisch, wenn morgen eine Gruppe von Croupiers öffentlich demonstriert, dass Zielwerfen möglich ist? Könnte ich dann gegen ein Casino vorgehen und sagen: die haben mich weggedreht, ich will mein Geld zurück? Was könnte passieren?

 

LG

FavRad

Schöne Frage!

Ich bräuchte nur EINEN Croupier (kein ganzes Rudel), der Zielwerfen kann.

Mit dem machte ich auf INTELLIGENTE Weise ca. ein Jahr gemeinsame Sache.

Und gut is.

Albatros

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vor 8 Minuten schrieb Albatros:

Das Perfide daran ist ja die Formulierung "ohne Angabe von Gründen".

Verlierer lässt man bis zur Existenzvernichtung lächelnd, freundlich gewähren.

Gewinner sperrt man einfach aus.

Verbrecher.

Albatros, der sich bisweilen schon fragt, in was für einem Milieu er sich rumtreibt.

 

Das wirklich Perfide daran ist, dass diese Formulierung ja aus der Feder der Berliner Senatsverwaltung für Finanzen stammt und gar nicht aus dem Milieu, in dem wir uns rumtreiben. Der Konzessionär ist ja nicht der Übeltäter, sondern die für die Konzessionsvergabe zuständige staatliche Behörde (hinsichtlich der ich erhebliche Zweifel hege, ob sie überhaupt in der Lage war, so etwas wie Verstand einzusetzen).

 

Starwind

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vor 17 Minuten schrieb FavRad:

Hallo Starwind,

 

gut, das betrifft KG.

Was aber, rein theoretisch, wenn morgen eine Gruppe von Croupiers öffentlich demonstriert, dass Zielwerfen möglich ist? Könnte ich dann gegen ein Casino vorgehen und sagen: die haben mich weggedreht, ich will mein Geld zurück? Was könnte passieren?

 

LG

FavRad

 

Hi, FavRad,

 

um Deine Fragen sinnvoll zu beantworten, muss man die Gedankengänge in mehrere Stufen zerlegen.

 

1.

Würden Croupiers dies wiederholbar demonstrieren können und es auch tun, so wäre dadurch der Beweis erbracht, dass Zielwerfen (in welcher Erscheinungsform auch immer, einzelne Zahl, irgendein Sektor) abstrakt funktioniert.

 

2.

Gegen ein bestimmtes Casino könntest Du sodann nur vorgehen, wenn Du den weiteren Beweis erbringen könntest, dass dort dieses Zielwerfen auch konkret angewandt wurde während Du dort gespielt hast und dass es sich konkret auf Dich ausgewirkt hat.

Die Anspruchstellerin trifft zivilrechtlich (ich habe jetzt zunächst nur den zivilrechtlichen Schadensersatzanspruch im Blick) die uneingeschränkte Beweislast für alle Bestandteile des ihr zugefügten Schadens.

 

3.

Jeglicher Schaden muss zunächst dem Grunde nach und sodann der Höhe nach gegliedert werden.

Könntest Du also dem Grunde nach die Voraussetzungen gemäß 2. erfüllen, würde sich die weitere Frage stellen, in welcher betraglichen Höhe Dir individuell ein Schaden zugefügt wurde.

Hier werden die Dich treffenden Beweisanforderungen noch extremer.

Es müßte dargetan werden, welche Sätze von Dir (jeweilige Jetonhöhe) weggezielt wurden und dies für jeden Einzelfall.

Weiter käme hinzu, "wegdrehen" allein reicht ja nicht. Damit Dir ein Schaden entsteht, müsstest Du ja ansonsten getroffen haben. Diesen hypothetisch anderen Ablauf zu beweisen, beurteile ich als praktisch gar nicht möglich. Dies müsste für jeden einzelnen betroffenen Coup durch Dich erfolgen.

 

4.

Was würde tatsächlich passieren ?

Niemand könnte diese Beweisanforderungen erfüllen, also würde es im worst case zu einer Klageabweisung durch das zuständige Gericht kommen.

Deine Erfolgsaussichten würde ich mit unzweifelhaft Null werten.

 

5.

Es bliebe lediglich die strafrechtliche Ebene, auf der die Erfolgsaussichten besser wären.

Das oder die Verfahren würden sich gegen die praktisch zielwerfenden Croupiers in bestimmten Casinos richten müssen, die Verfahren würden nach Privatanzeige/n durch die zuständige Staats- oder Amtsanwaltschaft betrieben werden müssen.

Dort würde grundsätzlich der Nachweis reichen, dass überhaupt betrogen wurde.

Der Betreiber (Konzessionär als Individualperson) würde nur zusätzlich mit ins Verfahren kommen, wenn weiterhin nachgewiesen werden könnte, dass er dies angewiesen hat oder zumindest davon wusste (billigende Duldung reicht).

 

Die weitere Frage, welcher Schaden (gegenüber einer Vielzahl von Spielern und Spielerinnen) über die Zeit dadurch angerichtet wurde, wäre von Bedeutung für die Höhe des Strafmaßes und wieder hinsichtlich der tatsächlichen Auswirkungen höchst schwierig aufzuklären. Die Staatsanwaltschaft treffen da ähnliche Beweisprobleme im Strafverfahren, wie sie Dich im Zivilverfahren ereilen würden.

Dass es aber überhaupt sodann zu einer strafrechtlichen Verurteilung kommen würde ist deutlich wahrscheinlicher.

 

Aber eine strafrechtliche Verurteilung (weil betrügerisch Schaden zugefügt wurde) bedeutet nicht, dass der/die Einzelne auch Schadensersatz beanspruchen kann, wegen der oben dargestellten notwendigen Individualbeweise.

 

LG

Starwind

 

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