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Persönliche Permanenz


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Persönliche Permanenz (PP)

Unendliche (zu Lebzeiten) Folge von persönlichen Glück/Pech-Ereignissen.

Es zählen nur selbst riskierte Einsätze, persönlich realisierte Gewinnerlebnisse und selbst erlittene Verluste. Beobachtungen, Trockenbuchungen, Fiktivspiel, Beinahe-Sätze (knapp verpasst) haben nichts mit der PP zu tun.

"Hätte, wäre, wollte" hat nichts oder kaum etwas mit der PP zu tun (ich hätte eigentlich setzen wollen, mein Satz hätte getroffen, ich würde schon drei Stücke im Plus sein usw.)

Jedes bislang bekannte Roulette-System hat nichts mit der PP zu tun.

Mit einem starren (programmierbaren) System allein ist auf lange Sicht kein Plustrend möglich (Ausnahme: extreme Positivabweichung innerhalb einer Spieler-"Laufbahn").

Solche Abweichungen (zufällig dauerhaft im Gewinnbereich bleiben) gibt es in Ausnahmefällen, wenn jemand einen außergewöhnlich großen "Glücks-Kredit" hat.

Beim Lotto ist es der 6er mit Superzahl, beim Roulette ist es die extrem lang anhaltende Gewinnstrecke. Nachkommen werden den "Kredit" wohl ausbaden müssen oder Vorfahren hatten das Pech reichlich überstrapaziert.

So gesehen verschenken möglichweise einige Leute viel Glücks-Kredit, weil sie es nie ausprobieren.

Zufalls-Muster ab einer bestimmten Länge bzw. Figurenverteilung sind so einmalig wie ein Fingerabdruck. Ein bislang unbekannter Fingerabdruck lässt sich nicht mit einer Standard-Schablone nachzeichnen. Ein Stadtplan (starres System) von einer beliebigen Stadt kann nicht auf ein bislang unbekanntes Gelände übertragen werden. Die Wellenbewegungen der Permenenz erscheinen jedoch nicht so chaotisch, dass jeglicher Anpassungsversuch zwecklos erscheint.

Disziplin bei PP-Degression (Senken der Einsätze) erfordert vermutlich so viel mentale Stärke wie bei erfolgreicher Befreiung von Nikotin-Sucht oder bei erfolgreichem Gewicht-Halten nach einer Diätkur, vielleicht sogar wie beides zusammen oder wie bei Drogen-Entgiftung, ohne Unterstützung durch Hilfskräfte.

Die Degression und das weitere Setzen auf Minimum-Niveau muss absolut konsequent durchgezogen werden.

Verlustsätze auf Minimum-Niveau müssen ein befriedigendes Gefühl auslösen: 'Es läuft nach Plan. Die Bank kann aus meinem Pech keinen Nutzen ziehen.'

Minusserien sind positiv. Wir sammeln Pech-Überschuss zum Discount-Preis ein. Am besten mit Minimum bzw. 80 bis 90% unter durchschnittlicher Satzhöhe.

Glück und Pech gleichen sich relativ aus bzw. nähern sich zumindest nach Abweichungs-Phasen wieder einander an. Wenn wir viel Pech zum Spottpreis sammeln, wird persönliches Glück aufholen müssen. Je höher die Pech-Anspannung, desto intensiver werden zwischenzeitliche Glücks-Phasen erscheinen müssen.

Verzerrungen wird es immer geben, auch lang anhaltend. Aber jede Trendbewegung zieht Gegenbewegungen nach sich, zumindest 30% oder 50% Ecart-Korrektur, ähnlich wie bei Börsencharts bekannt. Im günstigeren Fall gibt es die Trendwechsel zur Plusseite. Primäre Tendenzrichtung aufwärts mit kürzeren Korrekturbewegungen abwärts. Es sind mal kürzere und mal länger anhaltenden Schwingungen in bestimmte Richtungen, viel seltener das reine Chaos, wie es sich Dogmatiker vorstellen ('Es geht nichts, egal was ich probiere, es bricht fast immer genau dann zusammen...').

Trend-Richtungen:

Relativ gleichmäßig aufwärts, nur kleine Abwärtszacken dazwischen:

Durchschnittliche bis überdurchschnittlich hohe Einsätze. Nach vereinzelten Minuseregnissen kann der Einsatz verdoppelt oder sogar noch drastischer erhöht werden (nicht mehrmals in Folge und nur in Plus-Phasen). Die durchschnittliche Satzhöhe sollte bei 4 bis 5 Stücken liegen, damit in der Minusphase auf 20 bis 25% vom normalen Satzniveau degressiert werden kann.

Unruhig aufwärts, teilweise deutlich sichtbare kleine Minustrends dazwischen:

Vorsichtiger setzen (unter Durchschnitt), höhere Sätze bei erstem Folgecoup innerhalb von Serientrauben.

Seitwärts in breitem Kanal (Serienwechsel, ähnlich einem EKG):

Kleinere Sätze bis Minimum-Sätze (bei Minusserien), deutlich höherer Satz nach erstem Wechselcoup auf Serienanschluss. Plusserie in dieser Phase dann weiter mit durchschnittlichen bis leicht degressiven Einsätzen bespielen.

Seitwärts in engem Kanal (Wechseltendenz, nur Intermittenzen und 2er-Serien, keine höheren Serien):

Beste PP-Tendenz! Innerhalb solcher Konsolidierungsphasen lassen sich auch Partien knapp ins effektive Plus bringen, die im Gleichsatz nie wieder die Null-Linie gesehen hätten.

Bei Pluserwartung = hoher Satz.

Bei erwartetem Wechsel zur Minusseite = Minimumsatz.

Bei 2 x Minus in Folge nochmals höherer Satz mit Pluserwartung.

Nach 3 x Minus in Folge ist die Wechseltendenz zerstört und es muss degressiv gespielt werden (mehrere Coups in Folge mit sehr geringer Satzhöhe im Minimumbereich). Die Wechseltendenz kann auch in eine Glücks-Phase übergehen, wenn auf der Plusseite Serien > 2 auftreten und die Minusseite weiter nur vereinzelt auftritt.

Abwärtskanal, relativ gleichmäßig:

Pech-Phase, kleine Sätze. Kein sofortiges Erhöhen der Einsätze nach erstem Plusergebnis, da diese in solchen Phasen meist nur vereinzelt auftreten (hier machen viele Zocker meist den Fehler zu schnell die Einsätze zu erhöhen). Weiter mit kleinen Einsätzen und geduldig bleiben.

Plus-Phasen

Beispiele

+ + + + - + + - + + + - + + - - + + + - + + - + + + - + +

+ + - + + + - - + - + + + + - + + + - + + - - + + + - + + -

+ + + - + + - - + + + - + + - + + + + - + + - - + + + - + +

Wechseltendenz-Phasen

Beispiele

+ - + - - + - + - + - - + - + - + + - +

+ - + - + - + + - + - - + + - + - + - + -

- + + - + - + - - + + - + - - + - + - - + +

Eine 3er oder höhere Serie beendet die Wechseltendenz. Plus-Serie > 2 aus einer Wechseltendenz heraus führt zum Übergang zur Plus-Phase. Minus-Serie > 2 leitet eine Minusphase ein. Einsätzhöhe muss verringert werden. Vorsicht ist auch geboten, wenn sich 2er Minusserien häufen, die jeweils nur noch von einem Plusereignis unterbrochen werden.

Minus-Phasen

Beispiele

- + - - + - - - + - - - - + - - - - + + - - -

+ - + - - - + - - + + - - + - - - + - - + + -

- + + - - - + - - + + - - - + - - + - - - - +

Klare Minus-Dominanz, Plus-Ereignisse nur vereinzelt. Bei solchen PP-Verläufen muss der Satz-Einsatz drastisch herunter gefahren werden. Am besten bis Minimum. Nach Plus-Ereignissen wird nicht sofort wieder der Einsatz erhöht. Wir befinden uns noch mitten in einem intakten Abwärtstrendkanal und spielen praktisch Tendenz gegen uns selbst. Der intakte Minustrend wird zum Einsammeln von Pech-Ereignissen zum "Discountpreis" genutzt. Wenn es uns gelingt, viel PP-Minus auf Minimumniveau einzustecken, ist das ein Erfolg. Schadensbegrenzung ist der Schlüssel zum längerfristigen Erfolg. PP-Durchblicker freuen sich über Verlustsätze auf Minimum-Niveau. Glücks-Kredite lassen sich nicht mit fiktiven Verlusten zurück zahlen. Der Pechausgleich muss real erlebt werden.

Das Schicksal begnügt sich dabei mit einem relativen Ausgleich von Minus- zu Plusstücken. Die Satzhöhe spielt dabei scheinbar keine Rolle. Das ist unser Lösungsansatz, weil es immer wieder teilweise geordnet ablaufende PP-Tendenzphasen gibt, so dass man die Satzhöhen zumindest teilweise erfolgreich anpassen kann. Natürlich gibt es trotzdem viele Irrtümer und Tage mit frustrierenden Fehlanpassungen in gehäufter Form. Spätestens nach der sechsten oder siebten Fehlanpassung in Folge, wenn die Ertragsphasen immer wieder zu früh kaputt gehen, fangen ungefestigte PP-Spieler entnervt an zu zocken und werden das Spielprinzip wohl zeitlebens als unbrauchbar abhaken.

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Serienwechsel-Phasen

Beispiele

+ + + - - - + + - - - - + + + - - - + - - + + +

- - - + + + + - - + + + - - - - + + - - + + +

- - + + + - - + + - - - + - - - + + - + + + - -

Plus-und Minusserien im Wechsel. Auch in "unreiner" Form möglich (siehe drittes Beispiel). Mehrere Intermittenzcoups in Folge oder deutliche Häufung von Intermittenzcoups zwischen den Serien beenden die Serienwechsel-Phase. Bei Auftreten von langen Intermittenzketten und Zweierserien gibt es einen Übergang zur Wechseltendenz-Phase. Treten die Intermittenzcoups oder Mischung von Intermittenzcoups und Zweierserien nur auf das Plus-oder der Minusseite auf, handelt es sich dann um einen Übergang zur Plus-bzw. Minusphase (je nach dominierender Seite). Treten gehäufte Intermittenzcoups beidseitig zwischen Serien unterschiedlicher Länge auf, handelt es sich um eine "Chaos-Phase" ohne erkennbares Tendenzmuster.

Anpassung an die Serienwechsel-Phase: Bei Minusserien weiter auf Minus spekulieren, also Minimum setzen. Nach dem ersten Plusereignis einen relativ hohen Satz machen (1 1/2facher bis doppelter Durchschnittssatz, bei mittelfristig guter Formkurve auch höherer Satz möglich). Der erste Serienanschlusscoup gilt in dieser Phase als der sicherste, weil mit Serien zu rechnen ist. Fraglich ist die Länge der zu erwartenden Serie. Deshalb wird nachfolgend nicht mehr so hoch gesetzt (auf dritten, vierten und weitere Seriencoups). Mit zunehmender Serienlänge wird leicht degressiv auf Gewinnsicherung gespielt (im Bereich der durchschnittlichen Satzhöhe bzw. bei zunehmender Serienlänge leicht darunter).

Mischphasen

Beispiele

+ + + - - - + + - + - + - - - - + - - + + + - +

(Serienwechsel, Intermittenz, Plustrend-Ansatz)

- + - + + - + - - - + + - - + - + - - - + + + - - -

(Wechseltendenz, Minus-Trend, Serienwechsel)

+ + + - + + - + - - - + - + + + - - + - - - + - +

(Plus-Tendenz, Chaos-Tendenz, Minus-Tendenz)

- - + - - - + - - + - + - + + - + - + + - + + + -

(Minus-Trend, Wechseltendenz, Plus-Tendenz)

Problematisch sind Übergangsphasen mit Beteiligung von Serienwechsel-Phasen und/oder Chaos-Phasen (typische Figur: + + + - + - - - oder - - - + - + + +).

Leichter zu bespielen sind Übergänge zwischen Plus-und Minusphasen, wenn sich die Tendenzen allmählich innerhalb einer Wechseltendenz auflösen und etwa spiegelbildlich zur Gegenseite übergehen (vorherige Serienseite wird zur Nasenseite und umgekehrt). Solche geordneten Tendenzübergänge sind häufiger anzutreffen, als sich das "Alles-kommt-völlig-anders-als-man-denkt"-Dogmatiker vorstellen können (wenn sie mal genauer hinschauen statt blindlings abwinken würden).

Intuitivspiel in Abhängigkeit von der Formkurve

pp-form01.gif

Grafik: möglicher Schicksalsverlauf eines EC-Spielers

Konstruierte Permanenz (Excel Zufallszahlen, EC). Zum anschaulicheren Erklärungsversuch generiert. Zero spielt keine Rolle, weil es nur um gleich gewichtige Ereignisse (Glück oder Pech) geht. Es geht nicht um einzelne Satzergebnisse, sondern um Partiebewertungen. Im Beispiel 100 Partien je Monat. Partien mit mehr als Plus als Minus (Gleichsatzrechnung) werden mit +1 gewertet. Bei mehr Minus-als Plusergebnissen wird jeweils -1 gezählt. Daraus könnte sich der obige grafische Verlauf ergeben haben.

Diesem grafischen Verlauf könnte man einen zweiten Verlauf gegenüber stellen, der sich aus Spielergebnissen mit Einbeziehung von Progression und Degression ergeben hat. Phasenweise wäre ein deutliches Auseinanderdriften beider Ergebnislinien erkennbar. Beispielsweise könnte die Ergebnislinie (incl. Satzhöhenanpassung) im Monat Mai aufwärts gerichtet sein, obwohl die PP-Kurve deutlich negativ abfällt. Trotz schlechter PP könnte es in diesem Monat gelungen sein, die meisten Partien mit geschickter und teilweiser glücklicher Satzhöhenanpassung ins Plus zu drehen.

Im Monat Juni könnte es trotzdem auch effektiv zum Einbruch kommen, wenn die schlechte Formkurve unbeachtet bleibt. Geht die Schere zwischen beiden Verläufen zu weit auseinander, ist ein "Crash" vielleicht unvermeidlich. Das könnten aber auch die Phasen sein, in denen Verluste ganz bewusst und gezielt realisiert werden. Es wird länger als sonst auf Minimum-Niveau gesetzt und es werden mehr Fehlsignale einkalkuliert. Entsprechend wird in positiv erscheinenden Phasen vorsichtiger als sonst progressiert. Partien werden mit kleineren Anfangssätzen begonnen, als sonst üblich usw. In dieser mittelfristig schlechten PP-Phase werden mehr Partien als sonst bei effektivem Minusstand beendet, damit sich die Schere zwischen beiden Verläufen schließen oder zumindest annähern kann.

Dies ist ein Erklärungsversuch, was sich im Kopf eines Intuitivspielers abspielen könnte und warum er eine Partie mit gleichem kurzfristigen PP-Verlauf heute anders spielt, als drei Wochen zuvor.

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  • 2 months later...

Beispiele

Bei den Beispielen geht es schwerpunktmäßig um die Spielweise und nicht um den "Spielort", so dass die Casinos nicht näher benannt werden. Nachweise, dass tatsächlich praktisch so wie beschrieben gespielt wurde, wären aber anhand von Spielaufzeichnungen und Originalstatistiken notfalls möglich.

25.05.2004, 20:48 Uhr bis 21:00 Uhr, OC

Beispiel für einen schwierigen PP-Verlauf mit fast perfekter Satzhöhenanpassung.

PP-Verlauf: + + - - + - - - ± - + - - - + - - - + ± + - + - + - + - +

$-Sätze: +4, +8, -4, -10, +15, -4, -10, -15, ±0, -20, +1, -2, -1, -1,

+11, -1, -2, -1, +15, ±0, +1, -2, +10, -2, +11, -1, +10, -2, +12

Endergebnis: +20 $

Gleichsatz: -5 Stücke (rechnerisch)

schlechtester Zwischenstand: -39 $

Umsatz: 193 $ (durchschn. 6 bis 7 $ pro Satz)

Entscheidend für die Trendwende war wieder mal die PP-Intermittenz-Phase mit geringen Verlusten bei erwarteten PP-Minussen und deutlich mehr Gewinn bei Pluserwartung auf der PP-Seite. Es handelte sich um eine klare PP-Minustendenz mit nachfolgender PP-Intermittenz. Im Gleichsatz sind solche Partien oft nicht ins Plus zu bekommen. Starre Verlustprogressionen sind ebenfalls gefährlich.

[wird fortgesetzt ]

Praxis-Beispiel (PP Spiel):

http://www.roulette-...ndpost__p__7586

Geschlossenes Info-Thema. Diskussion findet in einem extra Thema statt.

PP-Spieler, die hier im Forum nur lesen sollten über eine aktive Teilnahme nachdenken. Sobald wir eine tragfähige Basis von ausreichend gleichgesinnten Teilnehmern zusammen bekommen, können die eingerosteten PP-Themen wieder ins Laufen gebracht werden. Das kann sich wirklich lohnen.

Ab wann kann man sich eigentlich als PP-Spieler bezeichnen (nach meiner Auslegung)?

- du bist in der Lage, trotz Minusergebnis das Spiel abzubrechen (kein zwanghaftes Gezocke bis zum Nullstand)

- du spielst bei Minus-Tendenz mit kleinstmöglichem Einsätz und ärgerst dich nicht über Verluste mit Minimum-Einsatz

- du progressierst auch dann nicht gegen längere Minusserien, wenn die PP-bezogene Satztechnik zeitweise nicht funktioniert hat

- du hast die Logik verstanden, dass wir "Schnäppchen-Jagd" auf (eigene) Minusergebnisse machen, um insgesamt zu gewinnen

Viele mögen das für Unsinn halten. Meine praktischen Erfahrungen sehen anders aus. Das Forum wurde auch aus dem Grund gestartet, um Gleichgesinnte zu finden, die die Logik des Spiels nach der Persönlichen Permanenz verstehen.

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