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Hallo Allerseits,

oh mein Gott, da fängt einer wieder mit dem schon totgeglaubten RC an - was für ein alter Hut.

Zur Erklärung. RC nahm ich irgendwann als Grundlage für meine Überlegungen über klassische Methoden heran, und zwar nach folgendem Denkansatz. RC ist logisch aufgebaut, beinhaltet aber trotzdem nicht die gewünschte Weltenformel, doch wird systematisch viel durchgekaut..somit überlegte ich mir Punkte welche nicht vom Prof. beachtet wurden, Ihn aber nicht gänzlich widersprechen, um nicht Gedanklich im Kreis zu laufen und möglichst viele (sinnvolle) Überlegungen abdecke.

Einen Test schob ich aber immer wieder vor mich hin, und jetzt kommen die Programmierer unter Euch ins Spiel.

Da ich meine alten Dateien nicht mehr habe, erkläre ich es mit eigenen Worten, und nicht mit dem RC-Wortlaut.

In einer Rotation kann man vieles beobachten, nur eins kam noch nicht vor, nämlich das Erscheinen aller 37 Zahlen (ist auch logisch). Somit sind Wiederholungen zwingend, sowie aus weiteren Überlegungen (kürze etwas) favorisiert Evert "lange Chancemuster".

Überprüfte diese Grundaussage einmal mit einer original Monatspermanenz wie folgt:

- Alle EC´s

- nur tageweise betrachtet

- alle EC-Muster werden eingelesen

z.B.: Muster 1: R-S-R

Muster 2: R-S-S

Muster 3: R-S-R-R

- gesetzt wird (Gleichsatz) auf Vollendung des längsten schon vorgekommen Musters.

Veranschaulichung:

Es kommt R, also nach R kam schon einmal S und R => nicht setzen

Es kommt R-S, danach kam schon R und S (Muster 1 + 2) => nicht setzen

Es kommt R-S-R, Muster 3 könnte wiederholt werden => setzen auf R

Tagesergebnisse waren sehr unterschiedlich, soweit ich mich erinnere von +- 6 bis +- 40 Stk.(für alle EC´s zusammen), sprach also nicht unbedingt für Evert.

Jetzt kam mir aber, wie ich mich gerade niederlegen wollte, der Gedanke: "vielleicht waren die Betrachtungsstrecken einfach zu kurz". Schließlich hatte ich auch Muster von Längen bis 17 Coups.

Verändert sich das Ergebnis wenn man das Ganze für eine Woche oder gar ein Monat durchspielt (Endlospermanenz), und nicht nur, wie ich es getan hatte, tagesweise? Gibt es bei den höheren Chancen unterschiedliche Verhältnisse?

Da ich mich derzeit mit anderen Roulette-Programmen beschäftige, möchte ich mich nicht verzetteln, doch dies haben wahrscheinlich schon andere schlaue Köpfe getestet.

Hat dies wer? ... Bitte um Ergebnisse

Ach ja, eine kleine Vermutung als Ergebnis meines damaligen Programmtestes möchte ich auch verraten. Ich halte es für möglich, dass in den Phasen in denen dieses Musterspiel nicht funktionierte die Damen und Herren in Schwarz gerade Zielwerfen übten (man hätte also auf Kesselsektoren umschwenken sollen).

Gute Nacht

wiensschlechtester

P.S. Falls mir wer eine Zusammenfassung von Everts-Überlegungen (auch wie er drauf kam) zukommen lassen könnte, wäre es super. Hatte damals anderhalb Jahre RC durchgekaut...aber wie schon öfters erwähnt keine Dateien mehr darüber.

bearbeitet von wiensschlechtester
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Hallo wiensschlechtester,

finde ich ja faszinierend, dass es noch jemanden gibt, der sich mit RC auseinandersetzt.

Habe ich auch (und im Hinterkopf immer wieder) lange Zeit getan.

Deinen Ansatz finde ich prinzipiell nicht uninteressant; stelle mir eine Programmierung nicht

ganz einfach vor; ich werd mal drüber nachdenken.

Du schreibst, dass Du die Dateien nicht mehr hast - meinst Du damit das RC-Programmsystem?;

da könnte ich Dir vermutl. behilflich sein, falls Du die brauchst.

Was mir immer noch fehlt ist eine Buchversion von RC.

Falls die jemand hat und evtl verleihen / verkaufen möchte

kann er mir gerne eine PN schicken.

Gruß raro :hut:

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Hallo raro,

wie schon geschrieben, RC ist für mich als Grundlage deswegen interessant gewesen da es logisch durchdacht viele Punkte bearbeitet. Somit kann man diese abhaken und konzentriert sich auf Bereiche welche dort nicht behandelt werden, quasi das neue Testament zur alten hebräischen Bibel.

Die Programmierung ist im Prinzip halb so schwierig, leider trotzdem zeitaufwendig, vor allem wenn die neu erhaltenen Daten zerstückelt, und für allerlei Überlegungen aufbereitet.

Kurz in Worten beschrieben:

Die gefallenen Chancen werden mit den entsprechenden Gegenchancen in die Tabellenspalten eingelesen.

Die letzt gefallen Coups (angefangen hatte ich mit 3) in einem Suchstring einschreiben, mit einer darauf möglichen Chance ergänzt, und man startet den Suchalgorithmus.

Kommt dieser Suchstring vor, verlängert man einfach Suchstring um eine Stelle mit einem noch älteren Coup (die „mögliche Chance“ bleibt gleich), solange dieser neue String in der Permanenz nicht gefunden wird. Somit bekommt man eine Prognose aus dem vorletzten Suchstring.

Das ganze Spiel mit den Gegenchancen.

Der längste Suchstring enthält die Prognose, bei Gleichstand mit den Gegenchancen passiert nichts.

Ich glaube, dass auch interessant ist wenn man sich die Phasen der langen ähnlichen Strings mit den kurzen anschaut (mit der Kesselverteilung der Chancen).

Es kann doch nicht sein, dass ich der Einzige bin welcher so einen Test gefahren hat.

Da ja künstlich erzeugte Permanenzen sich im Großen von den realen Permanenzen nicht unterscheiden (z.B. Serienverhältnisse), aber in kleine Zerstückelungen Verhältnisunterschiede eine Permanenz diese als künstlich entlarven könnten. Zahlt es sich nach meiner Meinung aus, dass man bei grundlegenden Test ins Detail geht

Bezüglich Dateienverlust ist meine Antwort einfach: Alles (Systemtest, Skripte, Notizen, Ergebnisse…), leider auch meine selbstgeschriebene Kurzversion von RC

Wenn Du eine andere Version der RC-Dateien hast als auf http://www.paroli.de/rc/rc2.htm bin ich natürlich interessiert.

sevus

wiensschlechtester

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Hallo wiensschlechtester,

finde ich ja faszinierend, dass es noch jemanden gibt, der sich mit RC auseinandersetzt.

Habe ich auch (und im Hinterkopf immer wieder) lange Zeit getan.

Deinen Ansatz finde ich prinzipiell nicht uninteressant; stelle mir eine Programmierung nicht

ganz einfach vor; ich werd mal drüber nachdenken.

Du schreibst, dass Du die Dateien nicht mehr hast - meinst Du damit das RC-Programmsystem?;

da könnte ich Dir vermutl. behilflich sein, falls Du die brauchst.

Was mir immer noch fehlt ist eine Buchversion von RC.

Falls die jemand hat und evtl verleihen / verkaufen möchte

kann er mir gerne eine PN schicken.

Gruß raro :hut:

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Hallo raro,

habe alle Bücher von RC im tadellosen Zustand.

Für alle Bände habe ich damals mehr als tausend DM bezahlt,

Mach mir ein Angebot.

Freundliche Grüße

Otto

1.800 DM hat damals das komplette Programm gekostet! habe ich bezahlt.

mit persönlicher Widmung vom Professor!

kesselman

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Das ist ja eine tolle Resonanz.

Wiensschlechtester, offensichtlich hast Du Dich sehr eingehend mit RC beschäftigt.

Deine angedeuteten weitergehenden Gedanken scheinen sehr kreativ zu sein.

Danke für die Angebote, ich werde mich in den nächsten Tagen bei Euch melden.

Habe ich es so richtig verstanden ?

otto hat die Bücher. (wieviele Bücher sind es?)

kesselmann hat die Bücher und das Programmsystem.

Gruß raro :hut:

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Das ist ja eine tolle Resonanz.

Wiensschlechtester, offensichtlich hast Du Dich sehr eingehend mit RC beschäftigt.

Deine angedeuteten weitergehenden Gedanken scheinen sehr kreativ zu sein.

Danke für die Angebote, ich werde mich in den nächsten Tagen bei Euch melden.

Habe ich es so richtig verstanden ?

otto hat die Bücher. (wieviele Bücher sind es?)

kesselmann hat die Bücher und das Programmsystem.

Gruß raro :hut:

nee,

ich habe weder noch die Bücher noch das Original-Programm

ich habe mir das Wissen daraus angeeignet, und das kann mir keiner mehr nehmen/abkaufen. Die Disketten und die Bücher sind irgendwo auf dem Müll gelandet.

kesselman

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  • 2 weeks later...
  • 2 weeks later...
Am 27.7.2015 um 00:42 schrieb wiensschlechtester:

Hallo Allerseits,

oh mein Gott, da fängt einer wieder mit dem schon totgeglaubten RC an - was für ein alter Hut.

Zur Erklärung. RC nahm ich irgendwann als Grundlage für meine Überlegungen über klassische Methoden heran, und zwar nach folgendem Denkansatz. RC ist logisch aufgebaut, beinhaltet aber trotzdem nicht die gewünschte Weltenformel, doch wird systematisch viel durchgekaut..somit überlegte ich mir Punkte welche nicht vom Prof. beachtet wurden, Ihn aber nicht gänzlich widersprechen, um nicht Gedanklich im Kreis zu laufen und möglichst viele (sinnvolle) Überlegungen abdecke.

 

RC halte ich nach wie vor für eines der besten Konzepte. Es war der Versuch, intuitive Spielweise allgemein verständlich zu vermitteln (was eigentlich nicht möglich ist). Die Thesen sind nach wie vor ziemlich aktuell. Die Tipps bezüglich Money-Management sind meiner Meinung nach durchdachter als bei fast allen Roulette-Konzepten, die jemals veröffentlicht wurden. Insofern würde sich sogar eine neue Systemdiskussion dazu anbieten. Du musst die Pechsträhne mit so geringem Schaden wie möglich überstehen. Das ist der einzig entscheidende Lösungsansatz, wenn man gegen den Zufall eine Chance haben will (meiner Meinung nach). Während der Gewinnsträhne bezüglich der Persönlichen Permanenz läuft sowieso alles, egal was du spielst. Egal, welches System und welche Progression. Es wird alles funktionieren (inclusive Martingale).

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RC halte ich nach wie vor für eines der besten Konzepte. Es war der Versuch, intuitive Spielweise allgemein verständlich zu vermitteln (was eigentlich nicht möglich ist). Die Thesen sind nach wie vor ziemlich aktuell. Die Tipps bezüglich Money-Management sind meiner Meinung nach durchdachter als bei fast allen Roulette-Konzepten, die jemals veröffentlicht wurden. Insofern würde sich sogar eine neue Systemdiskussion dazu anbieten. Du musst die Pechsträhne mit so geringem Schaden wie möglich überstehen. Das ist der einzig entscheidende Lösungsansatz, wenn man gegen den Zufall eine Chance haben will (meiner Meinung nach). Während der Gewinnsträhne bezüglich der Persönlichen Permanenz läuft sowieso alles, egal was du spielst. Egal, welches System und welche Progression. Es wird alles funktionieren (inclusive Martingale).

Hallo Paroli,

hier gebe ich dir teilweise Recht. Die Wichtigkeit von Money-Management und strikten Tagesspielabbruch wurde für mich bei den Testprogrammen mehr als verdeutlich! Ich hatte z.B. bei den ersten Durchlauf vom TS-Spiel einen Umsatzrendite im einstelligen Prozentbereich, und danach bei konsequenter Anwendung des Setzen von neuen Limits jeweils zweistellige Ergebnisse. (Nur das Realspiel wollte nicht wie es sollte).

Nur solle man öfters auch gedanklich, als auch spieltechnisch, einmal abbiegen. Dies aus folgenden Gründen:

RC behandelt nicht alle möglichen Punkte.

Verharrt man bei seinem Spiel ist die PP abhängig von dem jeweils gewählten Tagesspiel

(auch intuitive Trenderkennung ohne Buchungsformular ist eigentlich ein starres Spiel, ob man will oder nicht).

Die längste Gewinnstrecke welche ich Heuer hatte waren 11 Tage, und dies mit einem "nicht Wundersystem" auf EC. Der Schmäh dabei war, in den Phasen bei denen es nicht so gut lief, ein total anderes Spiel anzutesten, und sobald die Gewinnzone erreicht wurde, fluchtartig den Tisch zu verlassen.

Somit strickte ich meine PP aus eins bis vier Spielen, die Kurve verflachte sich, bin nicht reich aber auch nicht ärmer.

(Spielte dann aus Jux und Tollerei ein paar Tage wild drauf los, und meine Gewinnserie brach ab)

RC ist eine gute Grundlage - leider nicht mehr, beim Durcharbeiten der Materie (exkl. schwammiger Stehsätze) wäre ich dabei (wie man bei meiner Diskussionseröffnung sieht)

servus ws

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Am 18.8.2015 um 02:41 schrieb wiensschlechtester:

(auch intuitive Trenderkennung ohne Buchungsformular ist eigentlich ein starres Spiel, ob man will oder nicht).

 

Intuitiv versuchte Trenderkennung ist trotzdem nicht so starr wie ein System, das jeden Tag und bei jeder noch so klar erkennbar absurden Situation in den Abgrund marschieren muss. RC (Roulette Cracker) ist kein perfektes Gewinnkonzept, aber der grundsätzliche Ansatz ist m.E. besser als jedes System mit ein paar Regeln und Sonderregeln. In den 90er Jahren und teilweise auch danach gab es viele Spieler, die damit lange gut zurecht kamen. Das ist mir von keinem System bekannt, das für einen vierstelligen Betrag verkauft wurde.

 

Zitat

Die längste Gewinnstrecke welche ich Heuer hatte waren 11 Tage, und dies mit einem "nicht Wundersystem" auf EC. Der Schmäh dabei war, in den Phasen bei denen es nicht so gut lief, ein total anderes Spiel anzutesten, und sobald die Gewinnzone erreicht wurde, fluchtartig den Tisch zu verlassen.

 

Hatte selbst schon längere Gewinnstrecken, aber auch brutal lange Minusstrecken, (weshalb ich Schadensbegrenzung statt System-Marrrsch in den Abgrund für so wichtig halte). Der Systemwechsel war ja in deinem Fall auch eine Art von Intuition. Du hast geahnt, dass es so nicht weiter funktioniert und etwas anderes probiert. Abbruch nach kleinem Gewinnziel war auch besser als leer ausgehen mit zu hohem Ziel. Viele kleine Gewinnziele funktionieren (nach und nach) meiner Meinung besser als die Spekulation auf einen großen Gewinn. Das klappt zu selten.

 

Zitat

Somit strickte ich meine PP aus eins bis vier Spielen, die Kurve verflachte sich, bin nicht reich aber auch nicht ärmer.

 

Genau darum geht es meiner Meinung nach. Die Bank zieht zu viel heraus vom Umsatz, so dass es nur mit der flachen Kurve funktioniert. Jedes zu hohe Risiko bringt die Kurve zu weit nach unten. Das holst du dann nur mit extrem viel Glück wieder auf und das kann dann auch nachteilig sein, weil du unbewusst denkst, das wird jedesmal so gut funktionieren.

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Hatte selbst schon längere Gewinnstrecken, aber auch brutal lange Minusstrecken, (weshalb ich Schadensbegrenzung statt System-Marrrsch in den Abgrund für so wichtig halte). Der Systemwechsel war ja in deinem Fall auch eine Art von Intuition. Du hast geahnt, dass es so nicht weiter funktioniert und etwas anderes probiert.

Nein der Systemwechsel war keine Ahnung, sondern systembedingt. In meinem derzeit gespielten starren (schlechten) (!) EC-System gibt es zwei Abbruchbedingungen:

"Pause"....warten auf neue Angriffschance (oder Suche nach neuem Spiel)

"Ende"....besser wird´s nicht, oder gibs einfach auf (positiver Saldo = Ende; negativer Saldo = Suche nach einem neuen Spiel)

Neues Spiel ist stets ein möglichst unterschiedliches zum vorhergehendem. Nach einem Tipp von PB einfach schmäler werden (Spiel auf höhere Chancen).

Da im Hauptspiel auf EC geschossen wird, sind zwei Verlusttage in Folge schon eine mittlere Katastrophe. Wird solange durchgezogen bis dieser Block in Gefahr rät ins negative zu schwanken, oder die Arbeit an meinem "Großprojekt" ein besseres Übergangsspiel auswirft.

Zugegeben mein altes intuitves (?) Tedenzspiel, nach dem Motto "lies die Permanenz wie Noten", brachte eine Spur bessere Ergebnisse, doch dieser Spielblock dient für mich eher als Experiment am lebenden Objekt mit kleinen Stückgrößen.

bearbeitet von wiensschlechtester
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